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Dorothy Head Knode 4 Juli 1925 in Richmond Kalifornien 1 als Dorothy Head ist eine US amerikanische Tennisspielerin Ihre grossten Erfolge erreichte sie in den 1950er Jahren als sie zweimal im Einzelfinale der franzosischen Tennismeisterschaften stand sowie vier weitere Halbfinals bei Grand Slam Turnieren bestritt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Ausbildung und erste Erfolge im Tennis 1 2 Teilnahme an europaischen Turnieren 1 3 Ausklang der Karriere und Privatleben 2 Einzelergebnisse bei Grand Slam Turnieren 3 Einzelnachweise 4 WeblinksBiografie BearbeitenAusbildung und erste Erfolge im Tennis Bearbeiten Dorothy Knode wurde 1925 in Kalifornien als Dorothy Head geboren Sie begann im Alter von elf Jahren mit dem Tennissport Knodes Tante beendete ihre Schulausbildung so dass sie das Tennisspiel auf den offentlichen Platzen in Alameda County erlernen konnte Schon nach circa einem Jahr nahm sie an Wettkampfen teil bei denen sie sich stets mit alteren Kindern mass 2 Nach ihrem High School Abschluss arbeitete Knode fur ein Jahr in einem Versorgungslager der United States Navy um sich das bevorstehende College finanzieren zu konnen Sie schloss die University of California in Berkeley ab und arbeitete danach als Sekretarin 2 Zu Beginn der 1940er Jahre nahm Knode mehrfach an den US amerikanischen Tennismeisterschaften teil und erreichte 1943 1946 und 1947 das Viertelfinale 1948 gewann sie das Tennisturnier von Cincinnati im Einzel sowie im Frauendoppel mit der Rumanin Magda Rurac 1951 sollte in Cincinnati ein weiterer Sieg im Damendoppel folgen Teilnahme an europaischen Turnieren Bearbeiten 1950 beschloss Knode eine internationale Tenniskarriere zu starten und ging nach Europa Noch im selben Jahr nahm sie erstmals an den franzosischen Tennismeisterschaften sowie an den britischen Wimbledon Championships teil wo sie die dritte bzw vierte Runde erreichte Bei den Offenen Deutschen Tennismeisterschaften in Hamburg gewann sie den Einzel und Doppeltitel 1952 sollten dort weitere Titel im Frauendoppel und gemischten Doppel folgen 1 Ein erster grosserer Erfolg gelang Knode 1952 mit dem Einzug ins Halbfinale bei den franzosischen Meisterschaften wo sie als Nummer drei gesetzt mit 2 6 und 6 8 ihrer gleichaltrigen Landsfrau und spateren Turniersiegerin Doris Hart unterlag die als Nummer zwei der Setzliste gefuhrt worden war Im Jahr darauf zog Knode erneut in Frankreich ins Halbfinale der Tennismeisterschaften ein wo sie sich als Nummer funf der spateren amerikanischen Siegerin und topgesetzten Maureen Connolly in zwei Satzen 3 6 3 6 geschlagen geben musste Im selben Jahr erreichte sie als Nummer vier der Setzliste erstmals das Halbfinale der Wimbledon Championships wo sie erneut Doris Hart 2 6 2 6 unterlag Im Jahr 1954 wurde Knode Mutter einer Tochter und startete nur bei den US amerikanischen Meisterschaften wo sie uber die erste Runde nicht hinaus kam 1955 wurde zu ihrem bis dahin erfolgreichsten Jahr Die an Nummer vier gesetzte US Amerikanerin die niemals an den Australischen Meisterschaften teilnehmen sollte erreichte nach Siegen uber die Britin Shirley Bloomer 6 3 6 3 und ihre topgesetzte Landsfrau Beverly Fleitz 6 2 6 3 das Finale der franzosischen Tennismeisterschaften Dort traf sie auf die an Nummer zwei gesetzte Britin Angela Mortimer Knode gewann den ersten Satz mit 6 2 Der zweite Satz ging mit 5 7 an die sechs Jahre jungere Kontrahentin Der entscheidende dritte Satz war so hart umkampft dass Knode sich wie die legendare franzosische Weltklassespielerin Suzanne Lenglen erschopft noch wahrend des Spiels einen Cognac servieren liess 2 Eigenen Angaben zufolge fehlten Knode zeitweise nur zwei Punkte zu ihrem ersten Grand Slam Titel 3 Da es zum damaligen Zeitpunkt noch keinen Tie Break gab dieser wurde bei den Damen erst 1973 eingefuhrt gewann Mortimer den dritten Satz mit 10 8 Mit 38 Spielen war es das bis dahin langste Finale bei den franzosischen Tennismeisterschaften Dieser Rekord sollte erst im Jahr 1996 von Steffi Graf und Arantxa Sanchez Vicario uberboten wurde die 40 Spiele und mehr als drei Stunden benotigten 4 1956 erreichte Knode gemeinsam mit Darlene Hard das Damendoppel Finale der franzosischen Tennismeisterschaften wo beide aber dem amerikanisch britischen Duo Althea Gibson und Angela Buxton in drei Satzen 8 6 6 8 1 6 unterlagen An den erfolgreichen Einzelergebnissen zuvor konnte sie dagegen 1956 nicht anknupfen Frankreich 3 Runde Wimbledon 2 Runde U S Championships Viertelfinale Im Folgejahr gelang Knode die nach Platzierungen beste Saison Bei den franzosischen Meisterschaften 1957 erreichte sie als Nummer zwei der Setzliste erneut das Finale wo sie auf die topgesetzte Shirley Bloomer traf und in zwei Satzen mit 1 6 und 3 6 unterlag In Wimbledon belegte sie Platz vier in der Setzliste und erreichte das Halbfinale wo sie mit 2 6 und 3 6 ihrer schwacher eingestuften Landsfrau Darlene Hard unterlag Bei den US amerikanischen Meisterschaften schied Knode ebenfalls im Halbfinale gegen die spatere Siegerin Althea Gibson aus 5 Ausklang der Karriere und Privatleben Bearbeiten Nach der Saison 1957 konnte Knode nicht mehr an die vorangegangenen Leistungen bei Grand Slam Turnieren anknupfen und trat bis Ende der 1960er Jahre nur noch sporadisch bei den drei grossen Tennisturnieren in Frankreich u a 3 Runde 1966 Wimbledon u a 3 Runde 1960 und 1963 und den Vereinigten Staaten 4 Runde 1962 in Erscheinung 1958 siegte sie bei den Irish Lawn Tennis Championships in drei Satzen gegen Shirley Bloomer 4 6 7 5 7 5 6 Vier Jahre spater gewann sie die Central Japan Women s Open gegen Reiko Miyagi 6 3 6 0 7 Knodes hochste Platzierung war Platz funf in der Welt 1955 1957 8 und der dritte Rang in den US amerikanischen bzw nationalen Rankings 1957 und 1959 Auch errang sie sechs nationale Titel im Einzel 1955 1958 1962 und Doppel 1955 1956 1958 1 und war unter anderem 1955 und 1957 Mitglied des siegreichen amerikanischen Wightman Cup Teams 9 10 Bis ins hohe Seniorenalter blieb Knode dem Tennissport verbunden Sie trainierte noch mit uber 70 Jahren zwei bis dreimal pro Woche 2 und trat in den Vereinigten Staaten regelmassig bei Seniorenturnieren wie dem Queen s Cup 2004 in Erscheinung 11 2005 gewann sie als topgesetzte Spielerin bei den 25 ITF Super Seniors World Individual Championships im turkischen Manavgat das Einzelfinale der uber 80 Jahrigen gegen die Deutsche Ingeborg Knuth 12 und erreichte gemeinsam mit der Mexikanerin Carmen Christlieb das Doppelfinale 13 Zuletzt meldete sich Knode im Jahr 2010 im Alter von 84 Jahren fur die USTA National Senior Women s Clay Court Championships an 14 Als Amateurspielerin blieben Dorothy Knode die ihre Spielweise und Talent 1999 mit der ihrer Landsfrau Mary Joe Fernandez 2 lange Grundlinienballe zu beiden Seiten und Stoppballe in wichtigen Momenten des Spiels 3 verglich grosse finanzielle Gewinne verwehrt Sie lebte in Panama der Turkei wo sie ihren fruheren Ehemann kennenlernte und den Vereinigten Staaten und zog zwei Tochter auf Knode bereiste unter anderem Agypten Pakistan und gab auch an ein Tennisdoppel mit der japanischen Kaiserin Michiko gespielt zu haben Sie erlernte die Sprachen Franzosisch Spanisch Deutsch und Japanisch liess sich zur Lehrerin ausbilden und arbeitete auch als Tennislehrerin 2 Heute lebt sie im kalifornischen Huntington Beach 3 Einzelergebnisse bei Grand Slam Turnieren BearbeitenTurnier 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 KarriereAustralische Tennismeisterschaften 0 0Franzosische Tennismeisterschaften 3r VF VF F 3r F VF 3r 1r 1r 0 10Wimbledon Championships 4r 4r HF VF 2r HF 2r 3r 3r 2r 1r 0 11US amerikanische Tennismeisterschaften VF 2r 1r VF VF 3r 2r 3r 1r HF VF HF VF VF 4r 0 15Einzelnachweise Bearbeiten a b c Knode Dorothy Head In Official encyclopedia of tennis New York Harper amp Row 1972 aufgerufen via WBIS Online a b c d e f Clarke Elizabeth She s Forever Playing Tennis In Palm Beach Post Florida 15 Januar 1999 S 5C a b c Bryant Bill Have racket will travel In Huntsville Times Alabama 18 April 2007 S 1C AFP French Open records 27 Mai 2006 12 37 AM GMT Paris aufgerufen via LexisNexis Wirtschaft Vecsey George Sisters of the World United 50 Years After Gibson In The New York Times 9 September 2007 Sports Desk S 3 Mrs Knode Wins Irish Tennis Title In The Washington Post 13 Juli 1958 S C6 Mrs Knode Victor in Tokyo In The New York Times 28 Juni 1962 S 25 Collins Bud The Bud Collins History of Tennis An Authoritative Encyclopedia and Record Book New York N Y New Chapter Press 2008 ISBN 0 942257 41 3 S 695 702 703 U S Captures 19th Wightman Cup In The Washington Post 16 August 1955 S 15 U S Women KeeP Wightman Cup 6 1 In The New York Times 12 August 1957 S 25 Orange County Register California Local Connection O C Crush schedules tryouts 10 September 2004 aufgerufen via LexisNexis Wirtschaft Einzel Ergebnisse bei 92computing com au englisch aufgerufen am 29 Mai 2011 Doppel Ergebnisse bei 92computing com au englisch aufgerufen am 29 Mai 2011 Robertson Dale Tennis Notebook Clay Courts field of 28 finalized No 12 Haas No 19 Gonzalez among entrants In The Houston Chronicle 25 Februar 2010 S 13 Weblinks BearbeitenITF Profil von Dorothy Knode englisch Billie Jean King Cup Statistik von Dorothy Knode englisch PersonendatenNAME Knode DorothyALTERNATIVNAMEN Head Dorothy Geburtsname Knode Dorothy HeadKURZBESCHREIBUNG US amerikanische TennisspielerinGEBURTSDATUM 4 Juli 1925GEBURTSORT Richmond Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorothy Knode amp oldid 225248252