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Dorothy Gibson 17 Mai 1889 in Hoboken New Jersey als Dorothy Winifred Brown 17 Februar 1946 in Paris war eine US amerikanische Stummfilmdarstellerin die hauptsachlich als Uberlebende des Titanic Unglucks und durch ihr Mitwirken an dem Film Saved from the Titanic bekannt wurde Dorothy Gibson 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Dorothy Gibson Gemalde von Harrison Fisher 1911 Gibson war die Tochter von John A Brown und dessen Frau Pauline Caroline Boeson Nach dem Tod ihres Vaters heiratete ihre Mutter John Leonard Gibson und Dorothy nahm dessen Nachnamen an Am 10 Februar 1910 heiratete sie den Pharmazeuten George Henry Battier Jr Sie trennten sich kurz danach die Ehe wurde 1916 geschieden Ab 1906 war Dorothy als Sangerin Tanzerin und Schauspielerin in verschiedenen Broadway Stucken zu sehen 1907 spielte sie in Charles Frohmans The Dairymaids In Fort Lee arbeitete sie als Darstellerin fur die Ecair Studios Sie war zudem Mitglied des Chors der in den Produktionen der Gebruder Shubert im New Yorker Hippodrome Theatre mitwirkte Gibson befand sich mit ihrer Mutter Pauline im Fruhjahr 1912 auf einer Urlaubsreise durch Italien Es standen weitere Dreharbeiten in New Jersey an daher gingen Gibson und ihre Mutter am Mittwoch dem 10 April 1912 im franzosischen Cherbourg als Passagiere Erster Klasse an Bord des neuen britischen Luxusdampfers Titanic um in die USA zuruckzukehren Am Abend der Kollision der Titanic mit dem Eisberg Sonntag 14 April spielte Gibson Karten in der Lounge der Ersten Klasse mit dem Borsenmakler William Sloper und dem Anwalt Frederic Seward Seward Sloper Gibson und Gibsons Mutter Pauline Gibson gingen zusammen an Deck und fanden fast es menschenleer vor zu diesem fruhen Zeitpunkt der Evakuierung war noch niemand alarmiert Die Gruppe stand in der Nahe des Rettungsboots Nr 7 an der Steuerbordseite Dieses Boot wurde gegen 0 45 Uhr morgens mehr als eine Stunde nach der Kollision als erstes Rettungsboot zu Wasser gelassen Gibsons Gruppe entkam in diesem Boot und wurde anschliessend von dem Cunard Dampfer Carpathia nach New York gebracht Einen Monat spater spielte Gibson in dem zehnminutigen Kurzfilm Saved from the Titanic Regie Etienne Arnaud mit an dessen Drehbuch sie als Co Autorin gearbeitet hatte und in welchem sie dasselbe Kleid wie in der Unglucksnacht trug Der Film wurde am 14 Mai 1912 vier Wochen nach dem Ungluck veroffentlicht 1911 begann sie eine Affare mit dem verheirateten amerikanischen Filmmogul Jules Brulatour 1870 1946 1913 totete sie in New York einen Passanten indem sie ihn mit Brulatours Sportwagen uberfuhr Dieser Unfall zog einen Gerichtsprozess nach sich in dessen Verlauf die Liaison zwischen Gibson und Brulatour aufgedeckt wurde Brulatours Ehefrau mit der er drei Kinder hatte liess sich von ihm scheiden und er heiratete Dorothy am 6 Juli 1917 in Kentucky Er verliess sie 1919 fur die jungere Schauspielerin Hope Hampton 1897 1982 und heiratete sie 1923 1928 unternahmen Dorothy und ihre Mutter eine weitere Reise nach Europa von der sie allerdings nicht mehr in die Vereinigten Staaten zuruckkehrten Gibson lebte fortan in Frankreich und wahrend des Zweiten Weltkriegs auch in Italien Wahrend dieser Zeit galt sie als Nazi Sympathisantin leugnete dies jedoch und wurde 1944 in San Vittore als Antifaschismus Aktivistin inhaftiert Von dort konnte sie mit zwei anderen Gefangenen dem Journalisten Indro Montanelli und General Bartolo Zambon fliehen Dorothy Gibson starb 1946 im Alter von 56 Jahren im Hotel Ritz in Paris an Herzversagen 1 Filmografie Bearbeiten1911 A Show Girl s Stratagem Regie Harry Solter 1911 The Angel of the Slums Regie Joseph A Golden 1911 Good for Evil 1911 Hands Across the Sea in 76 Regie Lawrence B McGill 1911 Miss Masquerader 1911 The Musician s Daughter Regie Jay Hunt 1911 The Wrong Bottle 1912 Divorcons 1912 Mamie Bolton 1912 Love Finds a Way 1912 The Awakening 1912 The Guardian Angel 1912 Bridge Regie Etienne Arnaud 1912 The Kodak Contest Regie Harry C Mathews 1912 It Pays to Be Kind Regie G T Evans 1912 A Living Memory Regie Alec B Francis 1912 Brooms and Dustpans 1912 The White Aprons Regie Etienne Arnaud 1912 A Lucky Holdup Regie Delmar E Clarke 1912 The Legend of Sleepy Hollow Regie Etienne Arnaud 1912 The Easter Bonnet 1912 Revenge of the Silk Masks Regie Etienne Arnaud 1912 Saved from the Titanic Regie Etienne Arnaud 1912 Roses and ThornsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorothy Gibson Sammlung von Bildern Dorothy Gibson in der Encyclopedia Titanica englisch Dorothy Gibson in der Internet Movie Database englisch Dorothy Gibson bei AllMovie englisch Dorothy Gibson in der Internet Broadway Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Dorothy Gibson in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 2 Juli 2023 englisch Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Januar 2023 PersonendatenNAME Gibson DorothyALTERNATIVNAMEN Brown Dorothy Winifred wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanische StummfilmdarstellerinGEBURTSDATUM 17 Mai 1889GEBURTSORT Hoboken New JerseySTERBEDATUM 17 Februar 1946STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorothy Gibson amp oldid 235103723