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Dodekaorton griechisch Dwdekaorton dodeka heorton zwolf Feste ist in der Orthodoxie die Bezeichnung fur die zwolf Hauptfeste des christlichen Jahres Seit mittelbyzantinischer Zeit wurde versucht fur den Bildkanon der Ikonen und Monumentalmalerei eine bestimmte Zahl der Feste festzulegen Moglicherweise in Anlehnung an die Zwolf Apostel hat sich das Dodekaorton entwickelt Dieser mehr oder weniger fixierte Festtagszyklus bildete sich seit dem 10 Jahrhundert heraus ist allerdings nicht verbindlich Er umfasst die wichtigsten Herren und Marienfeste des Kirchenjahres 1 Bei einer Bilderwand gehort haufig die oberste Reihe den Festbildikonen und in den Gewolben von orthodoxen Kirchen finden sich diese Feiertage abgebildet Festtagsikonen gelten als Hohepunkt der byzantinischen Ikonenmalerei Inhaltsverzeichnis 1 Feste 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseFeste BearbeitenNach einer Abhandlung des Joannes Mauropus aus der Mitte des 11 Jh enthalt die Zwolferreihe folgende Feste 2 Verkundigung der Geburt Jesu an Maria durch den Engel Gabriel Christi Geburt Weihnachten Beschneidung des Herrn Darstellung im Tempel Taufe Christi durch Johannes den Taufer Verklarung des Herrn Auferweckung des Lazarus Einzug in Jerusalem Kreuzigung Karfreitag Anastasis Ostern Christi Himmelfahrt 39 Tage nach dem Ostersonntag Pfingsten 49 Tage nach Ostern Die Reihenfolge der Feste kann sich bei verschiedenen Medien unterscheiden Bei Buchern die in gottesdienstlichen Lesungen verwendet werden richtet sich die Reihenfolge nach den Daten der Feste im Ablauf des Kirchenjahres Bei den mehrszenigen Ikonen hingegen entspricht die Reihenfolge der historischen Abfolge 3 Literatur BearbeitenUlrich Bock Hrsg Ikonen und ostkirchliches Kultgerat aus rheinischem Privatbesitz Katalog zur Ausstellung im Schnutgen Museum Koln 1990 DNB 901103004 Ernst Kitzinger Reflexions on the Feast Cycle in Byzantine Art in Cahier Archeologiques 36 1988 S 51ff Konrad Onasch Liturgie und Kunst der Ostkirche in Stichworten unter Berucksichtigung der Alten Kirche Koehler und Amelang Leipzig 1981 DNB 820809616 Konrad Onasch Annemarie Schnieper Ikonen Faszination und Wirklichkeit Herder Freiburg im Breisgau 1995 ISBN 3 451 23533 1 Klaus Wessel Hrsg Reallexikon zur Byzantinischen Kunst Bd 1 Hiersemann Stuttgart 1966 DNB 457890126 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dodekaorton Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Haustein Bartsch 2008 90 Onasch 1981 86 Dodekaorton 118 Festzyklus Onasch Schnieper 1995 214 Bock 1990 76 Wessel RBK I 1966 1207 1214 Dodekaorton Haustein Bartsch 2008 90 Onasch 1981 86 Dodekaorton 118 Festzyklus Onasch Schnieper 1995 214 Bock 1990 76 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dodekaorton amp oldid 228165300