Dobroslav Trnka 9 November 1963 in Skalica 25 Oktober 2023 war zeitweise Generalstaatsanwalt der Slowakischen Republik T

Dobroslav Trnka (* 9. November 1963 in Skalica; † 25. Oktober 2023) war zeitweise Generalstaatsanwalt der Slowakischen Republik.

Trnka schloss sein Studium 1987 an der Comenius-Universität in Bratislava als JUDr. ab. Ab 1989 war er Ermittler bei der Militärstaatsanwaltschaft in Bratislava. Zwischen 1999 und 2004 war der Jurist Stellvertretender Generalstaatsanwalt der Republik Slowakei. Im Jahr 2004 wurde Trnka zum Generalstaatsanwalt gewählt. Zuletzt war der Jurist gewöhnlicher Staatsanwalt.

Am 16. Januar 2020 wurde Trnka von einer Spezialeinheit verhaftet, weil gegen ihn Korruptionsermittlungen laufen. Trnka steht im Verdacht, sein Amt missbraucht zu haben. Im Rahmen der Ermittlungen zum Mordfall Kuciak sind Ton- und Videoaufnahmen beschlagnahmt worden, welche zeigen, sollten sie echt sein, dass Trnka Befehlsempfänger von Marián Kočner ist. So hat der Staatsanwalt Ermittlungen gegen Kočner verhindert. Kočner ist einer der Hauptverdächtigen im Mordfall Kuciak.

Einzelnachweise Bearbeiten

Dobroslav Trnka. Archiviert vom Original am 28. Mai 2020; abgerufen am 16. Januar 2020 (slowakisch).
↑ Staatsanwalt im Zusammenhang mit Mord an Journalisten verhaftet. Dobroslav Trnka wird des Amtsmissbrauchs beschuldigt. Er soll den mutmaßlichen Auftraggeber des Mordes an Ján Kuciak vor Strafverfolgung in Betrugsfällen geschützt haben. In: Zeit Online. Zeit Online GmbH, 16. Januar 2020, abgerufen am 16. Januar 2020.

Personendaten
NAME	Trnka, Dobroslav
KURZBESCHREIBUNG	slowakischer Jurist, Generalstaatsanwalt der Republik Slowakei
GEBURTSDATUM	9. November 1963
GEBURTSORT	Skalica
STERBEDATUM	25. Oktober 2023

[1] Dobroslav Trnka. Archiviert vom Original am 28. Mai 2020; abgerufen am 16. Januar 2020 (slowakisch).

[Zeit201016-2] Staatsanwalt im Zusammenhang mit Mord an Journalisten verhaftet. Dobroslav Trnka wird des Amtsmissbrauchs beschuldigt. Er soll den mutmaßlichen Auftraggeber des Mordes an Ján Kuciak vor Strafverfolgung in Betrugsfällen geschützt haben. In: Zeit Online. Zeit Online GmbH, 16. Januar 2020, abgerufen am 16. Januar 2020.