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Die Dilldorfer Hohe ist eine Wohnsiedlung im Essener Stadtteil Kupferdreh Sie entstand ab 1999 auf dem Gelande der 1994 geschlossenen Ruhrlandkaserne Die Siedlung befindet sich jedoch nicht wie der Name vermuten lasst im Ortsteil Dilldorf sondern auf dem Gebiet der ehemaligen Honnschaft Hinsbeck Ruhr Dilldorfer HoheTor der Ruhrlandkaserne im Hintergrund Dilldorfer HoheGeschichte BearbeitenAm 14 Juli 1995 kaufte die Allbau AG das 169 679 Quadratmeter grosse Gelande der ehemaligen Ruhrlandkaserne zuruck Gemeinsam mit dem Planungsamt der Stadt Essen und der Burgerschaft Kupferdreh e V rief die Allbau AG die Kupferdreher Burger auf nach einem passenden Namen fur das neue Wohngebiet zu suchen Ergebnis war Dilldorfer Hohe Die Allbau strebte eine grosstmogliche Beteiligung der Kupferdreher Burger an Der Arbeitskreis Ortsteilgestaltung welchem Vertreter der Kupferdreher Vereine Parteien und Institutionen angehoren konnten auf die Planungen fur das neue Wohngebiet Einfluss nehmen Vertreter der Kupferdreher Bezirksvertretung und der Burgerschaft waren auch Mitglied der Jury des stadtebaulichen Ideenwettbewerbes den die Allbau AG und die Stadt Essen am 1 Juli bundesweit ausschreiben Die Jury entschied sich unter den 120 Vorschlagen fur den Entwurf der Architekten Damagnez Soder und Mann aus Frankfurt Main Am 20 Marz 1999 gab es fur die Burger zum ersten Mal die Gelegenheit das Neubaugebiet zu besichtigen Die Kaserne war vollstandig abgerissen Die Grundsteinlegung fur die erste Bauphase erfolgte am 6 August 1999 Die Burgerschaft Kupferdreh schrieb einen Ideenwettbewerb zur Findung der Strassennamen aus Die Jury sprach sich einstimmig dafur aus mit den Strassennamen an die historischen Orte zu erinnern Einige Namen wurden ausgewahlt der Bezirksvertretung vorgeschlagen und zum Teil auch bei der Vergabe berucksichtigt Die Geschichte der Dilldorfer Hohe wurde am 7 Mai 2006 von der Burgerschaft Kupferdreh e V mit einer Denkmaltafel dargestellt Die Denkmaltafeln sind Teil des Projektes Essener Denkmalpfade Strassennamen und deren Bedeutung BearbeitenDilldorfer Allee fuhrt als Haupttangente uber die Dilldorfer Hohe auf der alten Trasse des Franzosenweges Am Dolmen erinnert an das neolithische Steingrab die Steinkiste von Essen Kupferdreh am Eingang zur Dilldorfer Hohe Am Wieselbach Der Wieselbach durchfliesst eine Senke westlich der Dilldorfer Hohe und mundet in den Baldeneysee Phonixberg fruherer Name der Anhohe aufgrund der ehemaligen Phonixhutte Ruhrlandbogen in Erinnerung an die Ruhrlandkaserne Das ehemalige Kasernentor welches sich ursprunglich in der Nahe des Dolmen befand wurde inzwischen am Eingang zum Spielplatz aufgestellt Tholshof die Gebaude des Tholhofes liegen noch heute oberhalb der Strassenkreuzung Kupferdreh Werden Velbert Zum Hof gehorte in fruherer Zeit der grossere Teil der Flachen im jetzigen Neubaugebiet Zum Felsbuschken Die bewaldete Senke westlich der Neubauflache wird von den alteren Burgern Felsbuschken genannt Dass diese Bezeichnung fur das kleine Waldchen auf den fruheren Eigentumer des Tholhofes Feldhaus um 1876 zuruckgeht im Sprachgebrauch wurde aus Feldhaus Buschken Fel d sbuschken ist moglich aber nicht erwiesen Grunsbeckhof Dieser Hof wurde auch Greuelshof genannt Er befand sich ungefahr dort wo heute das Haus Frauenstein 168 steht Der Name Greuelsberg als Gemarkung erinnert noch daran Ruhrwinkel ist ohne weitere Bedeutung Jedoch wurde in den Registern des Stifts Werden von 1474 bis 1477 eine ortliche Bezeichnung Ruhrbergh erwahnt Hieraus resultiert auch der Ruhrbergshof welcher sich auf der anderen Seite der heutigen Autobahn befand hinter der Auffahrt an der Dilldorfer Strasse und ebenfalls auf der Hohe Ackerbau betrieb Frauenstein Der Frauenstein wird ebenfalls 1474 als Ortsbezeichnung in den Registern der Pacht und Rentenguter des Stiftes Werden genannt Die am Neubaugebiet unmittelbar entlangfuhrende Strasse wurde bereits 1937 so benannt Hellersberg Ein Stuck ausserhalb der Dilldorfer Hohe heute Frauenstein 200 lag der Hellersberg Hof Der Werdener Abt Johann Heinrich Hellersberg wurde 1716 auf dem Hellersberg Hof geboren und 1774 zum Abt von Werden geweiht Die weit vom Hof entfernt liegende Strasse Hellersberg ist in den 1950er Jahren so benannt worden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dilldorfer Hohe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgerschaft Kupferdreh e V http www dilldorf de51 383888888889 7 0755555555556 Koordinaten 51 23 2 N 7 4 32 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dilldorfer Hohe amp oldid 191613751