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Der Digital Pixel Sensor DPS ist eine Entwicklung der Stanford University in Kalifornien Es handelt sich dabei um einen Bild Sensor der auf den Grundlagen der CMOS Sensoren basiert jedoch auf Grund einer speziellen Abtastmethodik eine erheblich grossere Dynamik und in vielen Fallen ein deutlich besseres Signal Rausch Verhaltnis als herkommliche Sensoren aufweist Weiterhin sind bei geeigneten Lichtverhaltnissen Bildraten bis hin zu 10 000 Bildern je Sekunde erzielbar Geschichte BearbeitenDer Sensortyp wurde in den Jahren um 1999 zur Reife gebracht und das zu Grunde liegende Prinzip zum Patent angemeldet An der Entwicklung waren Stuart Kleinfelder SukHwan Lim Xinqiao Liu und Abbas El Gamal beteiligt Die kommerzielle Umsetzung als Halbleiter und Produkt liegt in den Handen der kalifornischen Firma pixim die sich vor allem dem Bereich der Uberwachungskameras zuwendet Das Unternehmen gewann beispielsweise im Jahr 2006 den Produktpreis in der Kategorie Sensorik der deutschsprachigen Fachzeitschrift Elektronik fur sein Sensor Modell D2500 Aufbau BearbeitenDie Struktur des Wandlers ist so gestaltet dass er in seinen Zellen ein nachgeschaltetes Zahler Register hat das bei Erreichen des optimalen Belichtungspunktes d h kurz vor der Sattigung einfriert und spater ausgelesen werden kann Speicherzellen die ab einem bestimmten Zahlerwert noch immer nicht den Optimalpunkt erreicht haben werden erfasst indem die Vergleichsspannung in Abhangigkeit von weiteren Zahlerschritten abgesenkt wird Durch digitales Auslesen der Zahler Register wird so fur jedes Pixel ein Helligkeitswert bestimmt Kombiniert mit der Methode des correlated double sampling CDS bei der Doppel und Mehrfachabtastungen zur Verbesserung des Ergebnisses eingesetzt werden sind weitere Steigerungen der Abtast Prazision moglich Daruber hinaus wird damit die Moglichkeit zur automatischen Kompensation des bei Bild Sensoren prinzipiell vorhandenen und variablen Dunkel Offsets verfugbar Insbesondere lasst sich damit die Dynamik des Ausgangssignals steigern Es kommt zu einer Aufweitung des Abtastvermogens die sich nur bedingt als binare Grosse in Form der Anzahl der Bits ausdrucken lasst eher lasst sich diese mit dem Konzept von Mantisse und Exponent wie von Konrad Zuse fur die Computertechnik entwickelt vergleichen Manche Quellen sprechen dennoch von beispielsweise einer 17 Bit Auflosung Vergleichbare regulare Sensoren werden oft mit 10 Bit klassifiziert selten sind es 12 Bit oder gar noch mehr was schlichtweg technische Grenzen auf Grund des Rauschens im System sind Da DPS uber die bereits im direkten Pixel Umfeld realisierte Abtastung die Messdaten zerstorungsfrei zur Auswertung weiterleiten kann sind diverse Moglichkeiten zur gezielten Ausnutzung dieser systematischen Eigenschaft gegeben Eine generelle Verbesserung in Bezug auf Stor Effekte wie etwa Blooming bei CCD Sensoren oder Spannungsrauschen bei APS CMOS ergibt sich bereits aus den sehr kleinen Abstanden zwischen sensitivem Element und dem Komparator der den digitalen Speicher steuert Weblinks BearbeitenA 10 000 Frames s 0 18 mm CMOS Digital Pixel Sensor with Pixel Level Memory englisch PDF 495 kB Website des Entwicklers Stuart Kleinfelder Website des Unternehmens Pixim International Inc Pixim Wins Elektronik Product of the year award for 2006 Memento vom 9 Marz 2008 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Digital Pixel Sensor amp oldid 220705957