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Dietrich Didi Keller 18 Oktober 1943 in Mainz ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler und Olympiateilnehmer Basketballspieler Dietrich KellerSpielerinformationenSpitzname DidiGeburtstag 18 Oktober 1943Geburtsort Mainz DeutschlandGrosse 209 cmPosition CenterVereine als Aktiver0000 1971 USC Mainz 1971 1972 TuS 04 Leverkusen 1972 1977 USC HeidelbergNationalmannschaft1967 1973 BR Deutschland 98 SpieleWerdegang BearbeitenDietrich Keller spielte zunachst Tennis und wurde im Alter von 21 Jahren von Theodor Schober fur den Basketballsport gewonnen 1 Keller studierte Volkswirtschaftslehre 2 Er stieg 1968 mit dem USC Mainz in die Basketball Bundesliga auf und erreichte mit den Mainzern unter anderem das Pokalfinale 1971 Dieses wurde allerdings erst im Oktober 1971 ausgetragen 3 als Keller bereits fur den Endspielgegner TuS 04 Leverkusen spielte Leverkusen hatte bereits 1970 und 1971 das Double aus Meisterschaft und Pokal gewonnen In der Saison 1971 1972 dominierten die Leverkusener erneut die Liga auch weil sie mit den beiden Centern Norbert Thimm und Keller die mit Abstand starkste Mannschaft unter dem Korb waren wobei Keller gegen Ende der Saison wegen Verletzungsproblemen fehlte Leverkusen gewann den Meistertitel unter Trainer Gunter Hagedorn ohne eine einzige Niederlage in der Liga und in den Spielen der Meisterrunde schied aber im Gegensatz zu den Vorjahren im Pokal vorzeitig aus In der Bundesliga bestritt er elf Spiele fur Leverkusen 11 2 Punkte Spiel 4 Keller arbeitete wahrend seiner Leverkusener Zeit beim Bayer Konzern Nach dem Saisonende wechselte Keller zum USC Heidelberg da er eine Arbeitsstelle beim Unternehmen Boehringer Mannheim erhalten hatte 1 und gewann mit den Heidelbergern nach sieben Jahren wieder den Deutschen Meistertitel 1977 gelang dem USC Heidelberg in Kellers letzter Erstligasaison dann das Double In Heidelberg bildete er ein erfolgreiches Gespann mit Aufbauspieler Hans Riefling 1973 veranlassten Keller und Riefling dass sich der USC Heidelberg trotz Meisterschaftsgewinn von Trainer Dick Stewart trennte da das Training des US Amerikaners derartig korperlich anstrengend war dass die beiden berufstatigen Leistungstrager es nicht durchstehen konnten 1 Ab 1974 war Keller Studienreferendar 2 Nachdem Keller 1967 in der deutschen Nationalmannschaft debutiert hatte wurde er im Oktober 1968 vom Bundestrainerrat des Deutschen Basketball Bundes unter Vorsitz von Anton Kartak damals Sportwarts des DBB fur den funfzigkopfigen Olympiakader 1972 in der Kartak Liste nominiert 5 1969 gehorte er unter Bundestrainer Miloslav Kriz zum Kader in der Qualifikationsrunde zur Basketball Europameisterschaft 1969 1971 belegte Keller mit der DBB Nationalmannschaft unter Bundestrainer Theodor Schober bei der Europameisterschaft im eigenen Land den neunten Platz 1972 erreichten die deutschen Basketballer den zwolften Platz bei den Olympischen Spielen in Munchen Dietrich Keller damals 28 Jahre alt kam 1972 in vier Spielen des olympischen Basketballturniers zum Einsatz erzielte 14 Punkte 3 5 Spiel 6 bei 8 gegen ihn gepfiffenen Fouls 7 Keller bezeichnete sich selbst als reinen Brettcenter Das basketballerische Markenzeichen des 2 18 Meter grossen Spielers war der sogenannte Walzerschritt bei dem Keller im Angriff auf einer Seite antauschte auf der anderen an seinem Gegenspieler vorbeizog und den Ball per Unterhandwurf im Korb unterbrachte 1 Nach dem Ende seiner Zeit als Basketball Bundesligaspieler ist Dietrich Keller sportlich aktiv geblieben auch als Maxi Basketballer fur seinen Verein USC Heidelberg Mit seinen Basketballkameraden aus dem Kreis ehemaliger Ligaspieler nahm Keller regelmassig an den DBB Altersklassen Turnieren der Bundesbestenspiele Basketball fur Freizeitspieler ab dem funfundvierzigsten Lebensjahr teil Literatur BearbeitenNationales Olympisches Komitee fur Deutschland Munchen Kiel 1972 Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland Frankfurt am Main 1972 Dino Reisner 40 Jahre Basketball Bundesliga Sutton Verlag Erfurt 2006 ISBN 978 3 86680 014 4 insbesondere Kurzportrat auf Seite 101 Siehe auch BearbeitenBBL Teams 1966 bis 1972 Mainz und Leverkusen Anton Kartak Sportwart des DBB Yakovos Bilek DBB Bundestrainer Gunter Hagedorn DBB Bundestrainer Miloslav Kriz DBB Bundestrainer Goldpokal der Stadt BremerhavenWeblinks BearbeitenXing Profil von Didi Keller Champions Cup 1973 74 Game details Geschichte der Basketballabteilung des USC Heidelberg Artikel von Peter Wittig Deutsche Basketballnationalmannschaft 1968 bis 1972 Vorbereitung Olympische Sommerspiele 1972 Dietrich Keller in der Datenbank von Olympedia org englisch BasketballnationalspielerEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Frank Joung Wir haben im Liegen geduscht In Basketball Bundesliga GmbH Hrsg 50 Jahre Basketball Bundesliga Koln ISBN 978 3 7307 0242 0 S 37 a b ZDF 06 04 1974 Aktuelle Sportstudio SSV Hagen Basketball Meister In youtube com Abgerufen am 24 Dezember 2020 Reisner 40 Jahre Bundesliga Seite 26 Alle Riesen vom Rhein auf einen Blick In leverkusen com Abgerufen am 8 April 2022 Schreiben von Anton Kartak Vizeprasident des Deutschen Basketball Bundes und Vorsitzender des Bundestrainerates am 10 Oktober 1968 an die funfzig nominierten Basketballspieler des Olympiakaders 1972 Dietrich Keller profile Olympic Games Tournament for Men 1972 Abgerufen am 24 Dezember 2020 West Germany Basketball at the 1972 Munchen Summer Games Website Olympics at Sports Reference Abgerufen am 7 Mai 2012 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 November 2023 PersonendatenNAME Keller DietrichALTERNATIVNAMEN Keller DidiKURZBESCHREIBUNG deutscher BasketballspielerGEBURTSDATUM 18 Oktober 1943GEBURTSORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Keller amp oldid 238828476