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Diego Valeri 25 Januar 1887 in Piove di Sacco 27 November 1976 in Rom war ein italienischer Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Diego Valeri Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke in deutscher Sprache 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDiego Valeri begann zunachst seine akademische Ausbildung in Padua Er gewann 1912 in einem Wettbewerb ein Stipendium fur ein Studium an der Pariser Sorbonne 1914 kehrte Valeri nach Italien zuruck und arbeitete zunachst als Lehrer in verschiedenen Stadten Oberitaliens bekam aber Schwierigkeiten wegen seiner antifaschistischen Haltung und nahm schliesslich eine untergeordnete Stellung in der Superintendentur fur Kunst in Venedig an Er schrieb nebenher regelmassig Kolumnen zur franzosischen Literatur in der Zeitschrift Nuova Antologia veroffentlichte Ubersetzungen und Gedichte 1939 wurde er Professor fur franzosische Sprache und Literatur an der Universitat Padua spater Ordinarius fur Geschichte der italienischen Literatur Nach Mussolinis Verhaftung 1943 wurde Valeri Herausgeber der Venezianischen Tageszeitung Il Gazzettino Am 8 September 1943 musste er in die Schweiz emigrieren Er arbeitete dort als Journalist und Ubersetzer Gemeinsam mit anderen Antifaschisten organisierte er in Murren eine Art italienischer Exil Universitat Nach Italien 1945 zuruckgekehrt nahm er seine Lehrtatigkeit in Padua wieder auf und wirkte auch als Privatdozent an der Universitat Lecce 1957 emeritiert wurde er korrespondierendes Mitglied der Accademia dei Lincei und 1962 Socio nazionale derselben Akademie Schliesslich wurde er zum Superintendenten fur Kunst Venedigs berufen siedelte nach Venedig uber und wurde auch ins Stadtparlament gewahlt Valeri veroffentlichte neben literaturhistorischen Arbeiten vor allem Lyrik 1 Sein literarisches Werk ist von Gabriele D Annunzio Giovanni Pascoli Paul Verlaine und dem Symbolismus beeinflusst Seine wenigen Prosawerke behandeln das Leben in Venedig Seine wichtigsten Werke sind Il campanellino 1928 und Fantasie veneziane 1934 In Italien ist er auch als Ubersetzer deutschsprachiger darunter Goethe und franzosischer Literatur bekannt Zahlreiche seiner Gedichtbande wurden ins Franzosische ubersetzt Am 6 April 1965 wurde er Mitglied der franzosischen Ehrenlegion Werke in deutscher Sprache BearbeitenVenedig Brevier Padua 1943 Mailand 1966 Florenz 1978 Original zuerst als Le tre Venezie Venezia 1942 spater unter dem Titel Guida sentimentale di Venezia Florenz 1955 Mailand 1964 1978 Florenz 1994 Die Pinien Gedicht In Die Lyra des Orpheus Lyrik der Volker in deutscher Nachdichtung Ausgewahlt und eingeleitet von Felix Braun Hamburg Wien 1952 2 Auf Munchen 1978 S 375 mit Giovanni Mariacher I Tesori La basilica di San Marco Ital Frz Engl Dt Florenz 1966 Einleitung in Giulio Corinaldi Fotos Venedig Muder Glanz auf versinkenden Pfahlen Mailand Wien Munchen 1970 1992 ISBN 3 7031 0022 2 Literatur BearbeitenGloria Manghetti Hrsg L oprea de Diego Valeri Atti del Convegno nazionale di studi Piove di Sacco 29 30 November 1996 Chiara Manfrin Citta e colori nella poesia di Diego Valeri In Rivista di studi e ricerche Chioggia 2003 italienisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Diego Valeri Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite des Istituto d Istruzione Superiore Marco Polo Memento vom 5 April 2012 im Internet Archive Diego Valri Website von Gloria ManghettiEinzelnachweise Bearbeiten Felix Braun hat in Die Lyra des Orpheus Hamburg Wien 1952 Munchen 2 Auflage 1978 S 375 ein einziges Gedicht von ihm ins Deutsche ubersetzt veroffentlicht Normdaten Person GND 118803778 lobid OGND AKS LCCN n79148202 VIAF 34498977 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Valeri DiegoKURZBESCHREIBUNG italienischer LyrikerGEBURTSDATUM 25 Januar 1887GEBURTSORT Piove di SaccoSTERBEDATUM 27 November 1976STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diego Valeri Literaturwissenschaftler amp oldid 239173233