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Die Ministranten ist ein deutsch osterreichischer Jugend und Heimatfilm von Wolfram Paulus aus dem Jahr 1990 FilmTitel Die MinistrantenProduktionsland Deutschland OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1990Lange 83 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Wolfram PaulusDrehbuch Wolfram PaulusProduktion Angelika Weber Michael WolkensteinMusik Bert BreitKamera Volker TittelSchnitt Wolfram Paulus Ortrun BauerBesetzungChristoph Schnell Pauli Gerald Bachler Sepp Nikolaus Dobrowolsky Mescht Martin Stefan Steger Bartl Franz Brandauer Stoff Petra Obinger Maria Bernd Ludl Hausteiner Johannes Thanheiser Pfarrer Martin Abram KooperatorSynchronisationDaniel Rosenkranz Pauli Christian Haslauer Sepp Christian Krenn Hausteiner Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Film spielt in Tamsweg im Salzburger Lungau zu Beginn der 1960er Jahre Der etwa 11 jahrige Lehrerbua Pauli ist Ministrant und wurde gern Weihrauchfassler werden doch mit ganzem Herzen ist er nicht mehr dabei Mit seinen engsten Freunden Bartl und Martin der nicht bei seinem Familiennamen Mescht genannt werden will ist er in einen Kleinkrieg mit anderen Cliquen verwickelt der mit Drangsalierungen und Sachbeschadigungen einhergeht Pauli beschliesst dass es Zeit wird eine ernstzunehmende Bande zu grunden Ein Neuer Sepp will Ministrant werden und muss dafur das Confiteor auswendig vortragen Pauli freundet sich mit ihm an was Bartl und Mescht die er dadurch wiederholt versetzt eifersuchtig beobachten Ein Feldpoststempel mit entferntem Hakenkreuz findet Paulis Gefallen als Bandenzeichen nachdem er ein Edelweiss Emblem abgelehnt hat Bald sind neue Mitstreiter gefunden und Bandentreffen der Wolfe finden auf dem Betriebsgelande eines Sagewerks statt Als erstes grosses Ziel wollen sie die beruchtigte Dorfer Bande aus Mauterndorf im Kampf besiegen Denn Grattlerbanden wie die Lasaberger Murgassler und Kirchgassler seien unter ihrem Wert Pauli verscherbelt sein Briefmarkenalbum um 50 Schilling und kauft dafur Mokassins fur die Bande um wie bei Karl May lautlos anschleichen zu konnen Die Gymnastikpatscherl kommen aber bei den Buben nicht gut an Aus Holz und Gummibandern fertigt Sepp primitive Armbruste in Gewehrform an die Pfeile verschiessen Dass erst eine Designanderung durch Pauli die Waffen brauchbar macht krankt Sepp Sepps altere Cousine Maria will unbedingt Ministrantin und Bandenmitglied werden Ersteres ist ausgeschlossen aber weil sie Pauli im Armdrucken besiegt darf sie zu den Wolfen Pauli ist fasziniert von den Beinen seiner Schullehrerin aber als Maria ihm einen Kuss auf die Lippen druckt meint er nur Komisch ist das Aufregung und boses Blut herrschen als die Armbanduhr des Pfarrers verschwindet In einer ungeklart bleibenden Intrige wird die Uhr in Paulis Ministrantengewand platziert der sie nach einer Messe unbemerkt hinterlasst Am Palmsonntag erhalt Pauli einen Zettel mit der Aufschrift An den roten Schleifen sollt ihr uns erkennen die Dorfer Viele Buben der Mauterndorfer Bande sitzen in der Messe mit Palmbesen mit roten Bandern und schneiden den Ministranten Grimassen Die Bande braucht noch mehr Mitglieder fur den Kampf Pauli versucht es bei seinem Tischnachbarn Stoff der aber als Bergbauernbub mit Hofarbeit eingedeckt ist Drei andere Interessenten vergrault Pauli mit seinem herrischen Auftreten Hausteiner aus Marias Klasse kann mit seiner Kesselgruber Bande gewonnen werden macht sich in den Augen von Pauli und Sepp aber mit der Prasentation des gemeinsam entwickelten Schlachtplans zu wichtig und soll nach dem Kampf wieder hinausgeworfen werden Am Ostersonntag wird Mescht der fur Pauli eingesprungen ist nach der Messe von zwei Dorfern mit dem Postbus nach Mauterndorf entfuhrt Die 15 restlichen Wolfe erscheinen schon lange vor dem vereinbarten Zeitpunkt auf dem Schlachtfeld um ihre Gegner wie geplant in die Zange nehmen zu konnen Dabei werden sie aber ihrerseits von den Dorfern uberrumpelt und eine grosse Rauferei bricht aus Am Ende sitzen die Wolfe gefesselt und geprugelt in einer Hutte und mussen zusehen wie ihre Gewehre zerbrochen werden In der letzten Szene fischen Pauli Bartl und Martin wieder wie zu Beginn auf einem Floss am Prebersee und beschliessen mit der Bande furs Erste eine Pause zu machen Produktion BearbeitenDer Film war eine osterreichisch deutsche Gemeinschaftsproduktion der Infratel Filmproduktion in Wien und der Hermes Film GmbH in Munchen Er wurde mit Unterstutzung des Osterreichischen Filmforderungsfonds des ORF Film Fernsehabkommen und des Bayerischen Rundfunks hergestellt Gefordert wurde er zudem mit Mitteln des deutschen Bundesministeriums des Innern Bonn und dem bayerischen Filmforderungsprogramm Wolfram Paulus hielt 1989 in Salzburger Schulen Castings ab um die Kinderdarsteller fur den Film zu finden 1 Gedreht wurde von Juli 1989 bis November 1989 im Salzburger Land in und um Tamsweg Zu sehen sind etwa die Kirche Volks und Hauptschule und der Christusbrunnen am Marktplatz von Tamsweg Die Stimmen von drei Kinderdarstellern wurden mit Synchronstimmen ersetzt Rezeption BearbeitenKinostart war in Osterreich am 30 August 1990 Der Film erreichte in Osterreich 24 000 Besucher 2006 wurde Die Ministranten in die erste Staffel der DVD Reihe Der osterreichische Film aufgenommen Filmdienst In eindringlicher gelegentlich sperriger Filmsprache entwickelt beschreibt der Film einfuhlsam wenn auch manchmal etwas bemuht den Abschied von der Kindheit Mal vergnuglich mal mit leiser Trauer entwickelt er seine Liebe furs Detail in dem Individualismus und Gruppendynamik miteinander konkurrieren 2 Weblinks BearbeitenDie Ministranten in der Internet Movie Database englisch Der komplette Film im Filmarchiv Austria Bert Rebhandl Kindheit in Freiheit In Der Standard 14 Dezember 2006 abgerufen am 28 November 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Philipp Grabner St Corona s Vize als Schauspieler In NON 14 Juni 2020 abgerufen am 28 November 2023 Die Ministranten In Filmdienst Abgerufen am 28 November 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Ministranten amp oldid 239589325