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Die Kunst zu gewinnen Moneyball ist ein US amerikanisches Sportdrama von Bennett Miller aus dem Jahr 2011 Der Film basiert auf dem Buch Moneyball The Art of Winning an Unfair Game von Michael Lewis Realer Hintergrund sind die Moneyball Years FilmTitel Die Kunst zu gewinnen MoneyballOriginaltitel MoneyballProduktionsland Vereinigte StaatenOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 2011Lange 133 MinutenAltersfreigabe FSK 0 1 StabRegie Bennett MillerDrehbuch Steven Zaillian Aaron Sorkin Stan ChervinProduktion Michael De Luca Rachael Horovitz Brad PittMusik Mychael DannaKamera Wally PfisterSchnitt Christopher TellefsenBesetzungBrad Pitt Billy Beane Jonah Hill Peter Brand Philip Seymour Hoffman Art Howe Ken Medlock Grady Fuson Robin Wright Sharon Chris Pratt Scott Hatteberg Stephen Bishop David Justice Casey Bond Chad Bradford Jack McGee John Poloni Vyto Ruginis Pitarro Brent Jennings Ron Washington Kerris Dorsey Casey Beane Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Abweichungen von den realen Begebenheiten 4 Auszeichnungen 5 Kritiken 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Oakland Athletics sind nach einer erfolgreichen Saison in der Major League Baseball als Divisions Meister bereits in der ersten Runde der Playoffs gescheitert die wenigen Topspieler des Clubs wechseln zur zahlungskraftigen Konkurrenz Der ehrgeizige Teammanager Billy Beane der vergeblich versucht den Clubbesitzer und Geldgeber zu mehr Transferspielraum zu bewegen merkt dass der Verein in einer Sackgasse steckt Gegen heftigen Widerstand der clubeigenen Scouts unter Wortfuhrerschaft des erfahrenen Grady Fuson sowie des Trainers Art Howe beginnt Beane mit Hilfe eines jungen Yale Absolventen dem Computernerd und Baseballfan Peter Brand das Team auf Basis der damals in der Baseballszene verspotteten Sabermetrics einem computergestutzten Statistikverfahren neu zu besetzen Dabei verpflichten sie Spieler die nach dem klassischen Auswahlverfahren nicht hoch bewertet wurden und deshalb gunstig zu haben sind Zu Beginn der neuen Saison scheint es als ginge der Plan nicht auf Oakland verliert ein ums andere Spiel die Medien fallen uber Beane her und die vereinsinternen Kritiker scheinen Recht zu behalten Trainer Howe ignoriert zudem die angedachten Aufstellungen Beanes da er um seinen Ruf furchtet und setzt stattdessen auf die verbliebenen alteingesessenen Spieler Beane und Brand zwischenzeitlich von Selbstzweifeln geplagt halten eisern an ihrer Strategie fest und schliesslich verkauft Beane sogar einige Stammspieler um Howe zu einem Wechsel der Aufstellung zu zwingen Und tatsachlich beginnen die Athletics ihre Spiele nun zu gewinnen Eine Erfolgsserie gipfelt gar in einem neuen historischen Ligarekord von 20 Siegen in Folge Doch wie schon in der Vorsaison scheitert Oakland in der ersten Knockout Runde Frustriert wahnt Beane seine Idee als gescheitert doch seine Errungenschaften sind nicht unentdeckt geblieben Der Besitzer der renommierten Boston Red Sox der von Beanes Arbeit begeistert ist bietet ihm den Posten des General Manager und ein astronomisches Gehalt an Im Abspann wird erwahnt dass Beane das Angebot abgelehnt und sich entschlossen hat weiter fur Oakland tatig zu sein und dass die Red Sox auch ohne Beane das Moneyball System adaptierten und so zum ersten Mal seit 86 Jahren die World Series gewinnen konnten Hintergrund BearbeitenDer lange Entstehungsprozess des Films der im Jahr 2004 mit dem Erwerb der Rechte durch Columbia Pictures und einem ersten Drehbuchentwurf von Stan Chervin begann war von zahlreichen Besetzungsanderungen vor und hinter der Kamera gepragt Als Regisseur war zunachst David Frankel vorgesehen der jedoch spater durch Steven Soderbergh ersetzt wurde Dieser entwarf mit Drehbuchautor Steven Zaillian ein neues Konzept das eine unkonventionelle Inszenierung wie etwa Einspielungen von Interviews mit realen Personlichkeiten vorsah Wenige Tage vor dem geplanten Beginn der Dreharbeiten im Jahr 2009 entschieden sich die Produzenten um und Soderbergh wurde durch Bennett Miller ausgetauscht der wiederum Aaron Sorkin beauftragte das Drehbuch ein weiteres Mal umzuschreiben 2 Auch der Plan ehemalige Spieler wie Hatteberg und Justice sich selbst spielen zu lassen wurde verworfen Moneyball feierte schliesslich am 9 September 2011 in Toronto Premiere In Deutschland kam er am 2 Februar 2012 in die Kinos Die 50 Millionen US Dollar teure Produktion spielte weltweit in den Kinos 110 Millionen US Dollar ein 3 Abweichungen von den realen Begebenheiten Bearbeiten nbsp Jonah Hill hier bei der Premiere in Toronto spielt Peter BrandWahrend die Moneyball Years im Grossen und Ganzen authentisch wiedergegeben sind wird im Film suggeriert Beane sei erst als General Manager mit den Sabermetrics in Kontakt gekommen Tatsachlich aber war auch sein Vorganger in dieser Position Sandy Alderson unter dem Beane als Assistent arbeitete an dem neuen Statistikverfahren interessiert und hatte wenn auch in geringerem Masse als spater Beane begonnen Spieler anhand der so gewonnenen Daten zu analysieren Da Paul DePodesta dem realen Assistenten von Billy Beane die Darstellung seiner Person in Sorkins neuer Drehbuchversion zu fiktiv erschien liess er untersagen seinen Namen zu verwenden so dass der Charakter den fiktiven Namen Peter Brand erhielt Die Rolle fur die zunachst Demetri Martin gecastet worden war wurde an Jonah Hill vergeben Art Howe zeigte sich enttauscht von der Darstellung seiner Person sowohl in Lewis Buchvorlage als auch im Drehbuch Der Konflikt zwischen ihm und Beane sei zugunsten von Beanes Sichtweise und dessen fehlender Wertschatzung ihm gegenuber dargestellt Er legte jedoch keinen Widerspruch gegen die Nennung seines Namens ein Auszeichnungen BearbeitenDie Produktion erhielt sechs Oscarnominierungen darunter als bester Film sowie fur die mannliche Haupt Brad Pitt und Nebenrolle Jonah Hill Das American Film Institute kurte den Film zu einem der Movies of the Year Diverse Auszeichnungen erhielt das adaptierte Drehbuch von Zaillian und Sorkin darunter den Preis der National Society of Film Critics den BFCA Award den New York Toronto und Chicago Film Critics Award Kritiken BearbeitenAuf Rotten Tomatoes sind fast ausschliesslich positive Kritiken verzeichnet 94 Das deutsche Filmmagazin Filmstarts vergab 4 5 von 5 moglichen Sternen und schrieb Moneyball sei ein mitreissendes wie aufschlussreiches Meisterstuck Obwohl die Handlung fast ausschliesslich abseits des Feldes stattfinde sei er einer der besten Sportfilme uberhaupt 4 Im Spiegel hiess es selbst Kinozuschauer die keine Ahnung von Baseball hatten wurden von Moneyball gefesselt sein Dies liege an einem virtuosen Drehbuch und einem brillanten Brad Pitt in der Rolle des lakonischen Baseball Reformers 5 Weblinks BearbeitenDie Kunst zu gewinnen Moneyball in der Internet Movie Database englisch Die Kunst zu gewinnen Moneyball bei Rotten Tomatoes englisch Einzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Die Kunst zu gewinnen Moneyball Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Dezember 2011 PDF Pruf nummer 130 941 K modernluxury com abgerufen am 7 Januar 2016 Moneyball Box Office Mojo abgerufen am 24 April 2012 englisch Moneyball auf Filmstarts de Moneyball Ganz grosser Wurf Brad Pitt Spiegel Online vom 1 Februar 2012Normdaten Werk GND 7842039 8 lobid OGND AKS LCCN no2016020377 VIAF 237535532 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Kunst zu gewinnen Moneyball amp oldid 237063106