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Detlef W Müller Detlef Willi Müller 3 März 1943 ist ein deutscher Prähistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften A

Detlef W. Müller

Detlef Willi Müller (* 3. März 1943) ist ein deutscher Prähistoriker.

Leben Bearbeiten

Detlef W. Müller arbeitete von 1966 bis 1969 als Bodendenkmalpfleger für das Kreisheimatmuseum Gotha. 1969 wechselte er ans Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens nach Weimar, blieb aber weiterhin für den Kreis Gotha zuständig. 1974 wurde er am Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Bodendenkmalpflege für den Bezirk Magdeburg. 1976 wurde er an der Universität Jena mit einer Dissertation zum Thema Die Besiedlung und Kulturgeschichte des Gothaer Raumes in ur- und frühgeschichtlicher Zeit promoviert. 1977 wurde er am Landesmuseum in Halle Leiter der Abteilung Ausstellung/Führungen/Werbung. Seit 1988 war er in Personalunion stellvertretender Museumsdirektor. Nach der Wende war Müller wesentlich an der Konzeption des Denkmalschutzgesetzes des neu gegründeten Landes Sachsen-Anhalt beteiligt. Im neu eingerichteten Landesamt für archäologische Denkmalpflege (später Landesamt für Archäologie) arbeitete er zunächst als Leiter der Abteilung Sammlungen/Archiv und von September 1994 bis zur Pensionierung als Abteilungsleiter der Bodendenkmalpflege, womit er zugleich als Stellvertreter des Landesarchäologen fungierte. Nach der Pensionierung von Siegfried Fröhlich wurde Müller im Frühling 2001 kurzzeitig kommissarischer Leiter des Landesamtes, bevor mit Harald Meller ein neuer dauerhafter Landesarchäologe gefunden wurde.

Müller besitzt, nicht zuletzt durch seine umfangreiche Ausgrabungstätigkeit, breite Kenntnisse zur gesamten Ur- und Frühgeschichte und zum Mittelalter in Mitteldeutschland. Den Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit bildet das Neolithikum.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Brückenschlag über Jahrtausende – Wegweiser durch die Sammlungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale). VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1984.

Literatur Bearbeiten

  • Harald Meller, Hans-Jürgen Döhle, Alfred Reichenberger: Detlef Müller zum 65. Geburtstag. In: Birgitt Berthold et al.: Die Totenhütte von Benzingerode: Archäologie und Anthropologie (= Archäologie in Sachsen-Anhalt. Sonderband 7). Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) 2008, ISBN 978-3-939414-12-4, S. 5–6.

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Müller, Detlef W.
ALTERNATIVNAMEN Müller, Detlef Willi (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Prähistoriker
GEBURTSDATUM 3. März 1943
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Veröffentlichungsdatum:
Detlef Willi Muller 3 Marz 1943 ist ein deutscher Prahistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDetlef W Muller arbeitete von 1966 bis 1969 als Bodendenkmalpfleger fur das Kreisheimatmuseum Gotha 1969 wechselte er ans Museum fur Ur und Fruhgeschichte Thuringens nach Weimar blieb aber weiterhin fur den Kreis Gotha zustandig 1974 wurde er am Landesmuseum fur Vorgeschichte in Halle Saale wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Bodendenkmalpflege fur den Bezirk Magdeburg 1976 wurde er an der Universitat Jena mit einer Dissertation zum Thema Die Besiedlung und Kulturgeschichte des Gothaer Raumes in ur und fruhgeschichtlicher Zeit promoviert 1977 wurde er am Landesmuseum in Halle Leiter der Abteilung Ausstellung Fuhrungen Werbung Seit 1988 war er in Personalunion stellvertretender Museumsdirektor Nach der Wende war Muller wesentlich an der Konzeption des Denkmalschutzgesetzes des neu gegrundeten Landes Sachsen Anhalt beteiligt Im neu eingerichteten Landesamt fur archaologische Denkmalpflege spater Landesamt fur Archaologie arbeitete er zunachst als Leiter der Abteilung Sammlungen Archiv und von September 1994 bis zur Pensionierung als Abteilungsleiter der Bodendenkmalpflege womit er zugleich als Stellvertreter des Landesarchaologen fungierte Nach der Pensionierung von Siegfried Frohlich wurde Muller im Fruhling 2001 kurzzeitig kommissarischer Leiter des Landesamtes bevor mit Harald Meller ein neuer dauerhafter Landesarchaologe gefunden wurde Muller besitzt nicht zuletzt durch seine umfangreiche Ausgrabungstatigkeit breite Kenntnisse zur gesamten Ur und Fruhgeschichte und zum Mittelalter in Mitteldeutschland Den Schwerpunkt seiner Forschungstatigkeit bildet das Neolithikum Schriften Auswahl BearbeitenBruckenschlag uber Jahrtausende Wegweiser durch die Sammlungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte Halle Saale VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1984 Literatur BearbeitenHarald Meller Hans Jurgen Dohle Alfred Reichenberger Detlef Muller zum 65 Geburtstag In Birgitt Berthold et al Die Totenhutte von Benzingerode Archaologie und Anthropologie Archaologie in Sachsen Anhalt Sonderband 7 Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Halle Saale 2008 ISBN 978 3 939414 12 4 S 5 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von Detlef W Muller im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1042647364 lobid OGND AKS LCCN no2008099487 VIAF 35018063 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Detlef W ALTERNATIVNAMEN Muller Detlef Willi vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PrahistorikerGEBURTSDATUM 3 Marz 1943 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Detlef W Muller amp oldid 225875000