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Detlef Korte 5 Mai 1956 9 Dezember 1995 war ein deutscher Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Nachrufe 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKorte war in seiner Jugend Mitglied des Kommunistischen Bundes Westdeutschland KBW und gehorte der Anti Atomkraft Bewegung an Er studierte ab 1978 Geschichtswissenschaft an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel wo er 1990 promoviert wurde Schon als Student wirkte er im Arbeitskreis fur Wirtschafts und Sozialgeschichte Schleswig Holsteins mit und war 1983 Mitinitiator der Grundung des Arbeitskreises zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig Holstein AKENS der ihn zu seinem Sprecher wahlte Ab 1984 gehorte Korte dem Beirat fur Geschichte der Arbeiterbewegung und Demokratie in Schleswig Holstein an den er ebenfalls mitbegrundet hatte Von 1992 bis zu seinem Tod arbeitete Korte als wissenschaftlicher Mitarbeiter am neu gegrundeten Institut fur schleswig holsteinische Zeit und Regionalgeschichte 1 Korte starb 1995 durch Suizid Kortes Wirken so wurde resumierend charakterisiert war gepragt von intensivem politischen Engagement fur eine demokratische gerechte und darin menschliche Gesellschaft die das Erbe nationalsozialistischer Vergangenheit als Auftrag begreift und die Auseinandersetzung damit aktiv und verantwortungsvoll betreibt 2 Beispielhaft hierfur steht die mit seiner Promotion begonnene Arbeit zur Geschichte des Arbeitserziehungslagers Nordmark die auf grosse offentliche Resonanz stiess Veroffentlichungen Bearbeiten mit Margot Knauper Bibliographie zum Nationalsozialismus in Schleswig Holstein Berichtszeitraum 1945 1985 Neuer Malik Verlag Kiel 1987 ISBN 3 89029 903 2 Vorstufe zum KZ Das Arbeitserziehungslager Nordmark in Kiel 1944 45 In Dachauer Hefte Studien und Dokumente zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager 5 1989 S 3 14 ISSN 0257 9472 Erziehung ins Massengrab Die Geschichte des Arbeitserziehungslagers Nordmark Kiel Russee 1944 1945 Neuer Malik Verlag Kiel 1991 ISBN 3 89029 922 9 Veroffentlichungen des Beirats fur Geschichte der Arbeiterbewegung und Demokratie in Schleswig Holstein Gesellschaft fur Politik und Bildung Schleswig Holstein Band 10 ZDB ID 11313377 Nachrufe BearbeitenHans Georg Pott Detlef Korte 5 Mai 1956 9 Dezember 1995 In Lokalberichte Nr 25 1995 abgerufen am 30 September 2017 Eckhard Colmorgen Kay Dohnke Detlef Korte 1956 1995 In Informationen zur Schleswig Holsteinischen Zeitgeschichte Heft 28 Dezember 1995 S 3 8 abgerufen am 30 September 2017 K J Lorenzen Schmidt Detlev sic Korte 1956 1995 In Rundbrief des Arbeitskreises fur Wirtschaft und Sozialgeschichte Schleswig Holsteins Nr 65 Februar 1996 S 12 13 online PDF 11 2 MB Manfred Jessen Klingenberg Detlef Korte geb 8 Mai 1956 gest 9 Dezember 1995 In Demokratische Geschichte 10 1996 S 7 8 Stephan Linck Erinnerung an einen rastlosen Forscher Vor 25 Jahren starb AKENS Mitgrunder Detlef Korte Ein personlicher Ruckblick In Informationen zur Schleswig Holsteinischen Zeitgeschichte Bd 60 2020 S 172 176 Online hier 1 Weblinks BearbeitenDetlef Korte Zwolf Jahre NS Forschung von unten Der AKENS Aus einem Vortrag gehalten im Juli 1995 www akens org abgerufen am 11 August 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Georg Pott Detlef Korte 5 Mai 1956 9 Dezember 1995 In Lokalberichte Nr 25 1995 abgerufen am 30 September 2017 Eckhard Colmorgen Kay Dohnke Informationen zur Schleswig Holsteinischen Zeitgeschichte Heft 28 Dezember 1995 S 3 abgerufen am 30 September 2017 Normdaten Person LCCN n86050119 VIAF 4965344 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 August 2018 GND Namenseintrag 111263603 AKS PersonendatenNAME Korte DetlefKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 5 Mai 1956STERBEDATUM 9 Dezember 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Detlef Korte amp oldid 226375949