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Der weite Weg deutscher Verleihtitel Schicksal in Ketten ist ein osterreichisches Heimkehrerdrama von Eduard Hoesch aus dem Jahr 1946 FilmTitel Schicksal in KettenOriginaltitel Der weite WegProduktionsland OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1946Lange 73 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Eduard HoeschDrehbuch Eduard HoeschProduktion Eduard HoeschMusik Frank FoxKamera Karl Kurzmayer Anton PucherSchnitt Henny BrunschBesetzungRudolf Prack Franz Manhardt Maria Andergast Anni Manhardt Hans Holt Rudi Schweiger Willy Danek Karl Strassl Karl Skraup Hartl Thea Weis Gretl Ilse Hanel Hansi Mizi Griebl Finni Tant Hermann Erhardt Matzinger Franz Boheim Mayer Teddy Kern Altrichter Rudi Schipper Groissinger Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritiken 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenEin sowjetisches Kriegsgefangenenlager kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs 1200 Kilometer von Wien entfernt Zum Teil seit mehreren Jahren sind osterreichische Soldaten im Lager gefangen Alle haben Sehnsucht nach Wien und ihren Frauen Vor allem der 29 jahrige Franz Manhardt vermisst seine Frau Anni Beide waren erst zwei Jahre verheiratet bevor der Krieg ausbrach Eines Tages kommt ein neuer Gefangener ins Lager Der Unteroffizier Karl Strassl hat Wien vor einem Jahr zum letzten Mal gesehen und prahlt vor den anderen mit seinen Frauengeschichten Er berichtet von einer die er uber mehrere Tage hinweg erobert hat Eines Abends habe er vor ihr vorgegeben am nachsten Tag an die Front zu mussen Sie habe sich zunachst gegen seine Annaherungsversuche gewehrt dann jedoch nachgegeben und mit ihm die nachsten 14 Tage verbracht Er habe ihr die Ehe versprochen als er gegangen sein plane jedoch keine Heirat da seine zukunftige Frau Geld haben musse Es stellt sich heraus dass es sich bei der Frau um Anni handelt Franz ist ausser sich und schlagt Karl der beim Sturz unglucklich fallt und stirbt Franz wird zu mehreren Wochen Zwangsarbeit und Essensentzug verurteilt jedoch vom Totschlag freigesprochen Bei seiner Ruckkehr zu den Kameraden zerreisst er als erstes das Bild seiner Frau von der er nichts mehr wissen will Die Rote Armee erobert Wien kurz darauf kapituliert das Deutsche Reich Die Kriegsgefangenen kommen frei und fahren zuruck nach Osterreich Franz freut sich nicht auf die Heimat und will Anni nicht wiedersehen Er kommt bei seinem Freund Rudi unter der mit ihm die Gefangenschaft durchlebt hat Rudi glaubt dass Karl nicht die Wahrheit uber seine Beziehung zu Anni gesagt hat und sucht sie heimlich auf Sie ist erfreut dass Franz lebt Anni leugnet eine Beziehung zu Karl der an einem Tag aufdringlich geworden sei woraufhin sie ihn vor die Tur gesetzt habe Rudi macht Franz klar dass seine Frau ihm immer treu war und der verspricht am nachsten Tag zu ihr zu gehen Ein Arbeitsunfall verhindert dies Um einen von einer Brucke gesturzten Arbeiter zu retten springt Franz ebenfalls in die Donau und verletzt sich schwer Rudi und Anni eilen gemeinsam ins Krankenhaus wo sich Franz und Anni versohnen Produktion BearbeitenDer weite Weg war der erste osterreichische Spielfilm der nach Kriegsende in die Kinos kam Zwar begannen die Dreharbeiten spater als zu Glaube an mich doch waren sie schneller beendet sodass die Premiere bereits am 23 August 1946 in Wien stattfinden konnte 1 Die Erstauffuhrung in der Bundesrepublik fand am 12 Januar 1950 im Urania in Kassel statt Der Film wurde in den Rosenhugel Ateliers gedreht wobei das Filmmaterial von den sowjetischen Besatzern zur Verfugung gestellt wurde 1 Die Filmbauten stammten von Julius von Borsody die Lieder schrieb Willy Engel Berger wobei der Gesang von Georg Oeggl Franz Schuh und Hans Kainer stammte Zu horen sind die Lieder Die Zeit heilt jede Wunde Ich bring heut aus Nussdorf a Menagerie z haus und Heut ist mir komisch zumut Kritiken Bearbeiten Trotz der verhaltenen Darstellung ein larmoyantes Ehedrama ohne psychologischen Tiefgang oder realistischen Zeitbezug befand das Lexikon des internationalen Films 2 Andere Kritiker nannten den Film den osterreichische n Versuch von der Realitat Notiz zu nehmen 1 und ein prototypische s sichtlich mit geringem Aufwand gedrehte s Heimkehrer Melodram 3 Weblinks BearbeitenDer weite Weg in der Internet Movie Database englisch Der weite Weg bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten a b c Walter Fritz Im Kino erlebe ich die Welt 100 Jahre Kino und Film in Osterreich Verlag Christian Brandstatter 1997 S 213 Der weite Weg In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 3 Oktober 2016 Karin Moser Besetzte Bilder Film Kultur und Propaganda in Osterreich 1945 1955 Verlag Filmarchiv Austria 2005 S 177 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der weite Weg 1946 amp oldid 221584151