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Der Dichter und die Muse russisch Poet i muza Poet i musa ist eine Erzahlung der russischen Schriftstellerin Tatjana Tolstaja die 1986 im Heft 12 der sowjetischen Literaturzeitschrift Nowy Mir erschien 1 Wenn einer ein richtiger Kunstler ist dann lasst er sich weder von der Gattin noch von der Gesellschaft erziehen Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Form 3 Deutschsprachige Ausgaben 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenBei der 35 jahrigen Arztin Nina die Tatjana Tolstaja dem Leser als schone und vor allem ganz normale Frau prasentiert ist alles im Lot bis auf eine Kleinigkeit Die Geschiedene braucht einen Mann Der Kollege Arkadi Borissytsch ist nicht der Richtige Dieser Dermatologe der ausser Nina noch zwei Frauen hat ist ein Angsthase Er furchtet ansteckende Krankheiten Nina hat Gluck Wahrend der nachsten Grippe Epidemie verliebt sie sich in den darniederliegenden und sodann genesenden Grischa einen Dichter und Hausmeister mit blauen Augen und dunnem Bart Grischa erweist sich als weicher Mensch der nichts als Dummheiten im Kopf 2 hat Sein erster Gedichtband wird nie verlegt Der gestrenge Lektor Genosse Makuschkin ist gegen diese uppige Schaffenstorte selbst nachdem sich Nina fur den Poeten tuchtig ins Zeug gelegt hat Der eigensinnige Grischa zerschneidet das schier ungeniessbare Kunstwerk nicht in bekommlichere Happchen Nina bugsiert den Dichter in den Ehehafen und bestimmt Untersteh dich so was zu dichten 3 Nach zwei Ehejahren sieht der nun behutete Grischa dessen fruheres ausschweifendes Leben inmitten fragwurdiger Existenzen von Gattin Nina zielsicher in ruhig geordnete Bahnen gelenkt wurde sein Lebensende nahen Vor dem Sterben hat er eine glanzende Idee Sein Skelett vermacht er der Akademie der Wissenschaften zum Honorar von sechzig Rubeln und funfundzwanzig Kopeken Darob ist Nina zunachst entsetzt beruhigt sich aber schliesslich wieder als Grischa nach seinem Ableben zumindest tags in der Akademie unter gesitteten gesprachigen Leuten ist Zum Schluss ist die doppelte Witwe sogar froh gestimmt denn sie kann zu Hause wieder ganz nach eigenem Gutdunken schalten und walten Form BearbeitenObwohl der Titel einen gleichberechtigten Grischa erwarten lasst schwenkt der Erzahlerkommentar mehr in Ninas Richtung Die Mitglieder der verludert verlotterten Gesellschaft aus der die Arztin den Poeten befreit kommen schlecht weg Ein Maler den Grischa mit leuchtenden Augen zartlich verehrt ist ein wildgewordener Schmierfink 4 Grischa ist vor der Ehe mit Nina bereit jeden unhygienischen Strolch zu beherbergen 5 Der Leser wird jedenfalls erheitert Grischas Verse sind vielschichtig wie teure vorbestellte Torten triumphale Baiser turme mit fetter Sprachkrem gefullt 6 Deutschsprachige Ausgaben BearbeitenTatjana Tolstaja Der Dichter und die Muse S 99 114 in Rendezvous mit einem Vogel Erzahlungen Aus dem Russischen von Ilse Tschortner enthalt noch Liebe Schura Peters Schlaf ruhig mein Sohnchen Der Fluss Okkerwil Sonja Sassen auf goldenem Treppchen im Hofe Der Fakir Feuer und Staub Volk und Welt Berlin 1989 Reihe Spektrum Bd 253 172 Seiten ISBN 3 353 00504 8Weblinks Bearbeitenin russischer Sprache Der Text online bei litra ru online bei lib ru Bibliographischer Eintrag bei fantlab ruEinzelnachweise Bearbeiten Verwendete Ausgabe S 4 Verwendete Ausgabe S 108 11 Z v u Verwendete Ausgabe S 111 Mitte Verwendete Ausgabe S 106 9 Z v u Verwendete Ausgabe S 107 6 Z v u Verwendete Ausgabe S 104 Mitte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Dichter und die Muse amp oldid 241680723