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David Benjamin Lewin 2 Juli 1933 in New York City 5 Mai 2003 war ein US amerikanischer Musikwissenschaftler Musiktheoretiker Pianist und Komponist Lewin hatte zwolfjahrig Klavierunterricht bei Eduard Steuermann Er studierte bis 1954 Mathematik an der Harvard University und setzte dann seine musikalische Ausbildung in Wien bei Josef Polnauer fort An der Princeton University studierte er Musiktheorie und Komposition bei Roger Sessions Milton Babbitt Edward T Cone und Earl Kim Nach dem Abschluss mit dem Mastergrad 1958 kehrte er als junior fellow der Society of Fellows an die Harvard University zuruck Nach Lehrtatigkeiten an der University of California Berkeley der State University of New York der Stony Brook University und der Yale University hatte er ab 1988 die Walter W Baumburg Professur fur Musik an der Harvard University inne Er komponierte Klavier und Gesangswerke Musik fur Kammerensemble Kammerorchester und grosses Orchester und war der erste professionelle Komponist der in den Bell Laboratories Computermusik schuf Er trat als Solopianist und Klavierbegleiter auf spielte in der Saison 1966 67 eine viel gelobte Auffuhrung von Arnold Schonbergs Pierrot Lunaire und leitete zwei Jahre lang als Direktor der Lowell House Music Society Auffuhrungen von Opern Georg Friedrich Handels Andre Ernest Modeste Gretrys und Henry Purcells Als Musiktheoretiker befasste sich Lewin mit der mathematischen Kategorisierung musikalischer Objekte und der Beschreibung ihrer Beziehungen wobei er die bis dahin gangige Set Theory durch die Transformational Theory ersetzte die er in seinen Buchern Generalized Musical Intervals and Transformations 1987 und Musical Form and Transformation 1993 darstellte Er veroffentlichte Artikel in Fachzeitschriften wie dem Journal of Music Theory den Perspectives of New Music Music Perception und Nineteenth Century Music und entwickelte mit seinem Schuler Henry Klumpenhouwer das Klumpenhouwer network ein System der Verbindung zwischen verschiedenen Tonklassen Lewin war Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1 und der American Brahms Society von 1985 bis 1988 Prasident und ab 2000 lebenslanges Mitglied der Society for Music Theory Er erhielt Ehrentitel mehrerer Universitaten und die Harvard University hielt zu seinem 65 Geburtstag ein Symposium uber die Streichquartette Schonbergs ab Quellen BearbeitenHarvard University Gazette 15 Mai 2003 Composer music theorist David Lewin dies at 69 Guerino Mazzola Maria Mannone Yan Pang Cool Math for Hot Music A First Introduction to Mathematics for Music Theorists Springer 2016 ISBN 978 3 319 42937 3 S 29 ff Guerino Mazzola Maria Mannone Yan Pang Margaret O Brien Nathan Torunsky All About Music The Complete Ontology Realities Semiotics Communication and Embodiment Springer 2016 ISBN 978 3 319 47334 5 S 132 ffEinzelnachweise Bearbeiten Book of Members 1780 present Chapter L PDF 1 2 MB In amacad org American Academy of Arts and Sciences abgerufen am 26 September 2018 englisch Normdaten Person GND 12847789X lobid OGND AKS LCCN n85173178 VIAF 85171705 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lewin DavidALTERNATIVNAMEN Lewin David BenjaminKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Musikwissenschaftler Musiktheoretiker und KomponistGEBURTSDATUM 2 Juli 1933GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 5 Mai 2003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title David Lewin amp oldid 234587742