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David Eric Fairbairn KBE DFC 3 Marz 1917 in Claygate Surrey England 1 Juni 1994 in Canberra war ein australischer Politiker der Liberal Party of Australia LP und Diplomat der 25 Jahre lang Mitglied des Reprasentantenhauses sowie mehrmals Minister war Daruber hinaus war er zwischen 1977 und 1980 Botschafter in den Niederlanden David Fairbairn 1961 Leben BearbeitenDavid Eric Fairbairn war ein Enkel von George Fairbairn der zwischen 1906 und 1913 ebenfalls Mitglied des Reprasentantenhauses sowie von 1917 bis 1923 zudem Mitglied des Senats war sowie von Edmund Jowett der von 1917 bis 1922 dem Reprasentantenhaus als Mitglied angehorte Sein Onkel James Fairbairn war zwischen 1933 und 1940 Mitglied des Reprasentantenhauses von 1939 bis 1940 Luftfahrtminister sowie Minister fur Zivilluftfahrt und kam beim Flugzeugabsturz in Canberra am 13 August 1940 ums Leben Er selbst absolvierte nach dem Besuch der Geelong Grammar School ein Studium am Jesus College der University of Cambridge und ubernahm 1939 die Farm Dunraven in Woomargama einer Ortschaft in South West Slopes in New South Wales Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges trat er 1939 in das Leichte Kavallerieregiment 21st Light Horse Riverina Regiment ein und wurde 1941 in die Royal Australian Air Force RAAF ubernommen Nach einer Grundausbildung nahm er an der Schlacht um Neuguinea 23 Januar 1942 bis 13 September 1945 teil und wurde als Hauptmann Flight Lieutenant 1944 mit dem Distinguished Flying Cross DFC ausgezeichnet Zum Ende des Krieges wurde er 1945 schwer verletzt Am 10 Dezember 1949 wurde Fairbairn fur die Liberal Party of Australia LP erstmals zum Mitglied des Reprasentantenhauses und vertrat in diesem mehr als 25 Jahre lang bis 1975 den in New South Wales liegenden neu geschaffenen Wahlkreis Farrer Am 4 August 1962 ubernahm er als Minister fur die Luftwaffe Minister for Air in der Regierung Menzies VII sein erstes Ministeramt und bekleidete dieses vom 18 Dezember 1963 bis 10 Juni 1964 auch in der Regierung Menzies VIII Im Zuge einer Kabinettsumbildung fungierte er anschliessend in der achten Regierung Menzies zwischen dem 10 Juni 1964 und dem 26 Januar 1966 als Minister fur nationale Entwicklung Minister for National Development Er verblieb auf diesem Posten vom 26 Januar 1966 bis 14 Dezember 1966 auch in der Regierung Holt I sowie zwischen dem 14 Dezember 1966 und dem 19 Dezember 1967 in der Regierung Holt II Das Amt des Ministers fur nationale Entwicklung hatte er vom 19 Dezember 1967 bis 10 Januar 1968 auch im Kabinett McEwen zwischen dem 10 Januar 1968 und dem 28 Februar 1968 in der Regierung Gorton II sowie vom 28 Februar 1968 bis 12 November 1969 Regierung Gorton II inne Nach den Wahlen vom 25 Oktober 1969 kandidierte er am 7 November 1969 gegen Premierminister John Gorton sowie William McMahon um das Amt des Vorsitzenden der Liberal Party Er belegte nach Gorton und McMahon jedoch nur den dritten Platz und trat daraufhin am 12 November 1969 von seinem Ministeramt zuruck Nach seiner parteiinternen Niederlage erklarte er I have given deep thought and consideration to this decision I have made it reluctantly My sole concern in coming to it is the future of the Liberal Party the Government and the Nation Ich habe uber diese Entscheidung tief nachgedacht und gepruft Ich habe es widerwillig gemacht Mein einziges Anliegen ist die Zukunft der Liberalen Partei der Regierung und der Nation Nach Angaben des damaligen Ministers fur Schifffahrt und Verkehr Ian Sinclair war David Fairbairn gegen Gortons Zentralismus und insbesondere gegen dessen Versuch die Souveranitat uber Australiens Hoheitsgewasser und den Festlandsockel fur das Commonwealth of Nations zu beanspruchen Am 22 Marz 1971 kehrte Fairbairn in das Kabinett zuruck und fungierte in der Regierung McMahon bis zum 20 August 1971 zunachst als Minister fur Bildung und Wissenschaft Minister for Education and Science sowie im Anschluss zwischen dem 13 August 1971 und dem 5 Dezember 1972 als Verteidigungsminister Minister for Defence 1 nachdem die Koalition aus Liberal Party und Country Party zuvor bei den Wahlen vom 2 Dezember 1972 eine Niederlage gegen die Australian Labor Party ALP erlitten hatte Er verzichtete auf eine erneute Kandidatur bei den Wahlen vom 13 Dezember 1975 und schied nach 26 Jahren aus dem Reprasentantenhaus aus woraufhin sein Parteifreund und spatere Bundesminister Wal Fife den Wahlkreis Farrer gewann Am 31 Dezember 1976 wurde er zum Knight Commander des Order of the British Empire KBE geschlagen und fuhrte fortan den Namenszusatz Sir 2 Als Nachfolger von Frederick Blakeney wurde er 1977 Botschafter in den Niederlanden und verblieb auf diesem Posten bis 1980 woraufhin James Cumes seine Nachfolge antrat Aus seiner Ehe mit Ruth Fairbairn gingen drei Tochter hervor Weblinks Bearbeiten nbsp Commons David Fairbairn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Parliamentary Handbook for the 45th Parliament PDF 13 4 MB Parliament of Australia abgerufen am 29 September 2019 englisch Eintrag in Prabook Eintrag in RulersEinzelnachweise Bearbeiten Australia Ministers of Defence Rulers Knights and Dames in Leigh Rayment s Peerage PageNormdaten Person VIAF 93247126 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 September 2019 PersonendatenNAME Fairbairn DavidALTERNATIVNAMEN Fairbairn David Eric vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG australischer Politiker und DiplomatGEBURTSDATUM 3 Marz 1917GEBURTSORT Claygate Surrey EnglandSTERBEDATUM 1 Juni 1994STERBEORT Canberra Abgerufen von https de wikipedia org w index php title David Fairbairn amp oldid 210016738