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Das hollisch Gold ist eine spatromantische Oper in einem Aufzug von Julius Bittner der hier wie bei fast allen seinen Werken auch sein eigener Librettist war Urauffuhrung des Werkes war am 15 Oktober 1916 in Darmstadt Heutzutage ist das Werk weitgehend vergessen aber zu Lebzeiten des Komponisten wurde es an zahlreichen Buhnen im deutschsprachigen Raum gespielt Keine seiner anderen Opern erzielte einen vergleichbaren Erfolg WerkdatenTitel Das hollisch GoldOriginaltitel Das hollisch GoldForm SingspielOriginalsprache deutschMusik Julius BittnerLibretto Julius BittnerUrauffuhrung 15 Oktober 1916Ort der Urauffuhrung DarmstadtSpieldauer ca 75 MinutenOrt und Zeit der Handlung irgendwo und irgendwannPersonenDer Mann Bass Die Frau Alt Das alte Weib Sopran Der Teufel Tenor Ephraim Tenor Handlung BearbeitenDie Oper spielt irgendwo und irgendwann an einer Wegkreuzung mit Gnadenbild Der Beherrscher der Holle hat einen seiner jungen Teufel auf die Erde geschickt um eine reine Seele fur die Unterwelt zu gewinnen Damit seinem Vorhaben auch Erfolg beschieden sei hat er ihm einen Sack voll Gold mitgegeben Selbstverstandlich soll der Teufel nicht als solcher erkannt werden Er kommt deshalb in Gestalt eines Jagers daher Als erstes begegnet er einer alten Frau Als er sie bittet ihm zu helfen und ihr dafur Gold verspricht zeigt sich die Alte gleich bereit ihm zu Diensten zu sein Gleich darauf tritt eine jungere Frau vor das Gnadenbild Sie fleht die Madonna an ihrem Gatten beizustehen weil er in grosste Not geraten sei Er habe sich hoch verschuldet und der Glaubiger fordere enorm hohe Zinsen die weder sie noch ihr Mann zahlen konne Vollig unerwartet naht Ephraim der Sohn des Geldgebers und uberbringt der Frau das Erbteil seiner Mutter Er erklart ihr dies sei der Dank dafur dass sie als Einzige im Dorf ihn immer mit Wurde behandelt habe wohingegen er von den anderen Dorfbewohnern immer als Judenknabe verspottet worden sei Sichtlich erleichtert uber den warmen Geldsegen kusst die Frau den Jungen auf die Stirn Dies sieht ihr Gatte der eben in diesem Moment auftaucht und wird eifersuchtig Zu allem Uberfluss versteht das alte Weib seine Eifersucht zur Raserei zu treiben indem sie ihm weismacht seine Frau habe mit Ephraim ein Liebesverhaltnis Der Mann zuckt ein Messer und sturzt auf seine Gattin zu Gerade noch rechtzeitig kann sie hinter den durren Dornbusch beim Gnadenbild fluchten Da geschieht ein Wunder Der Busch beginnt zu grunen und zu bluhen Jetzt erkennt der Mann dass seine Frau eine reine Seele hat und ihm nicht untreu geworden ist Wahrend sich das Paar wieder versohnt fahrt der Teufel mit dem alten Weib zur Holle Musik BearbeitenWie sein Landsmann Wilhelm Kienzl mit dem Evangelimann und der Elsasser Victor Ernst Nessler mit seinem Trompeter von Sackingen strebte Julius Bittner den Typ der Volksoper an eine durchsichtige Handlung mit volksliedhaften Melodien zu verbinden Dies macht den Zugang zu dem Werk sehr leicht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das hollisch Gold amp oldid 212131052