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Danke Tante Originaltitel Grazie zia ist ein italienischer Spielfilm und zwar der Debutfilm des damaligen 24 jahrigen Regisseurs Salvatore Samperi aus dem Jahr 1968 in Schwarzweiss Von ihm stammt auch das Drehbuch Seine Premiere hatte der Film 1968 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes In der Bundesrepublik Deutschland konnte man ihn das erste Mal am 17 Marz 1969 im Fernsehprogramm der ARD sehen Ins Kino kam er erst am 12 Dezember 1969 unter dem Titel Des Teufels Seligkeit FilmTitel Danke TanteOriginaltitel Grazie ziaProduktionsland ItalienOriginalsprache ItalienischErscheinungsjahr 1968Lange 90 MinutenStabRegie Salvatore SamperiDrehbuch Salvatore SamperiS BazziniP G MurgiaProduktion Enzo DoriaMusik Ennio MorriconeKamera Aldo ScavardaSchnitt Alessandro GiselliBesetzungLisa Gastoni Tante Lea Lou Castel Alvise Gabriele Ferzetti Stefano Luisa De Santis Nicoletta Massimo Sarchielli Massimo Nicoletta Rizzi Sekretarin Anita Dreyer Barbara Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Kritik 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenAus Protest gegen die ihm verhasste grossburgerliche Umwelt simuliert Alvise der 17 jahrige Sohn eines Industriellen eine Lahmung der Beine Angewiesen auf einen Rollstuhl den er nur in unbeobachteten Augenblicken verlasst tyrannisiert Alvise seine Mitmenschen und erschleicht sich ihr Mitleid Wahrend einer langeren Abwesenheit seiner Eltern kommt er zu seiner Tante der Schwester seiner Mutter Lea ist eine attraktive voll emanzipierte Arztin die in Alvises Augen als Personifizierung jenes heuchlerischen Grossburgertums gilt dem er den Kampf angesagt hat Weil Lea den scheinbar hilflosen Jungen liebt ist sie ein willkommenes Opfer fur die sadistisch erotischen Spiele des Neurotikers Alvise Er zwingt die junge Frau in immer grossere Abhangigkeit zu sich zwingt sie mit ihrem langjahrigen Geliebten einem ehemaligen Widerstandskampfer und kommunistischen Journalisten zu brechen er verdrangt ihn da er ihn hasst Dieser Hass ist aber lediglich personlich und nicht was naheliegend ware politisch motiviert Nach dem Sieg uber Stefano setzt Alvise sein teuflisches Spiel mit der Tante fort Er treibt Lea so weit dass sie das Verlangen nach inzestuoser Vereinigung mit ihrem Peiniger verspurt Aber anstatt sie durch die Erfullung dieses Verlangens zu zerstoren zwingt Alvise sie dazu ihm dem Kranken dem Leidenden die erlosende todliche Spritze zu verabreichen Euthanasie 1 Kritik BearbeitenDas Lexikon des Internationalen Films zog folgendes Fazit Psychologisch und in der Milieuzeichnung nicht uberzeugend erreicht Samperi seine provokatorische Absicht nur bedingt 2 Der Evangelische Filmbeobachter hingegen hat eine bessere Meinung Anerkennenswert gekonnt und konsequent gemachtes Erstlingswerk eines jungen Italieners dessen provokatorische und agitatorische Absicht aber nur bedingt erreicht wird Als Diskussionsbeitrag ab 18 zu empfehlen 1 Weblinks BearbeitenDanke Tante in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Quelle Evangelischer Filmbeobachter Evangelischer Presseverband Munchen Kritik Nr 138 1969 S 134 bis 135 rororo Taschenbuch Nr 6322 1988 S 277 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Danke Tante amp oldid 237378315