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Florent Carton de Dancourt 1 November 1661 Fontainebleau 6 Dezember 1725 bei Courcelles seinen Zeitgenossen aber lediglich als Dancourt bekannt war ein franzosischer Dramatiker und Schauspieler Florent Carton Dancourt Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Bibliographischer Hinweis 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksBiographie BearbeitenDancourt bekam als Adelsspross eine gute schulische Ausbildung Die erste Etappe fuhrte ihn zu den Jesuiten nach Paris um dort im Anschluss Rechtswissenschaften zu studieren Bereits mit 18 Jahren war seine Ausbildung zum Advokaten abgeschlossen Kurze Zeit spater heiratet er die erst 17 jahrige Therese Le Noir Tochter von La Thorilliere Diese Verbindung brachte ihm dem Theater nahe Nach ersten Gehversuchen in der Provinz bekam er bei der noch jungen Comedie Francaise eine Chance Er spielte stets komische Charaktere wie beispielsweise einen Meckerer einen Geldverleiher oder einen Landmann Und nicht nur als Schauspieler wurde Dancourt fur die Comedie Francaise wichtig 1685 wurde sein erstes Buhnenstuck notaire obligeant aufgefuhrt Sein 1687 verfasstes Stuck Chevalier a la Mode wurde als Meisterwerk bezeichnet Dann hatte Dancourt seine bemerkenswertesten Auftritte in seinem eigenen Stuck Parisienne das 1690 zur Auffuhrung kam Dort spielte er die Rolle des Aesop die fur ihn ungewohnlich nicht komisch sondern kalt und monoton war Dancours Werke sind samtlich in Prosa gehalten und bestehen uberwiegend aus Einaktern Daruber hinaus war Dancourt auch Regisseur und an der Geschaftsfuhrung beteiligt Er blieb der Comedie Francaise als Dramatiker und Schauspieler bis zu seinem Berufsende treu Als comedien du Roy erhielt er eine auskommliche Pension von 1000 Livre 1684 kam seine erste Tochter Marie Anne Michelle Carton genannt Mimi zur Welt Schon ein Jahr spater 1685 wurde seine zweite Tochter Marie Anne Armande Carton genannt Manon geboren Beide Madchen debutierten bereits als 10 Jahrige als Kinderdarsteller und wurden ebenfalls Schauspielerinnen Dancourt starb auf seinem Schloss Courcelles le Roi und wurde in der dortigen Kapelle beigesetzt Die Grabstelle hatte er selbst noch in Auftrag gegeben und deren Bau uberwacht Bibliographischer Hinweis BearbeitenAuguste Jal fand im Wappenbuch von Paris heraus dass die Annahme Dancourt hiesse burgerlich d Ancourt falsch ist sondern de Dancourt die richtige Schreibweise darstellt Werke Bearbeitennotaire obligeant 1885 Chevalier a la Mode 1887 Maison de Campagne 1688 Ete des Coquettes 1690 Parisienne 1691 Bourgeoises a la Mode 1692 Tuteur 1695 Vendanges de Surenes 1695 Moulin de Javelle 1696 Vacances 1696 Charivari 1697 Retour des Officiers 1697 Curieux de Comiegne 1698 Mari retrouve 1698 Bourgeoises de qualite 1700 Trois Cousines 1700 Galant Jardinier 1704 Fete du Village 1724Literatur BearbeitenHenry Lyonnet Dictionnaire des comediens francais Paris 1 Band S 421 Digitalisat Arsene Houssaye Galerie du XVIIIe siecle Les hommes d esprit S 67ff Paris Hachette 1858 DigitalisatWeblinks BearbeitenAngaben zu Dancourt in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Normdaten Person GND 118702378 lobid OGND AKS LCCN n82208570 VIAF 19687367 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME DancourtALTERNATIVNAMEN de Dancourt Florent CartonKURZBESCHREIBUNG franzosischer Dramatiker und SchauspielerGEBURTSDATUM 1 November 1661GEBURTSORT FontainebleauSTERBEDATUM 6 Dezember 1725STERBEORT Courcelles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dancourt Dramatiker amp oldid 232757270