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Daniel Dan Harry Graham 31 Marz 1942 in Urbana Illinois 19 Februar 2022 in New York 1 war ein in New York lebender US amerikanischer Bildhauer Konzept und Videokunstler Dan Graham Universitat Zurich 2007 Foto Monica BoirarDer begehbare Pavillon Dan Grahams im Heizkraftwerk Berlin MitteTwo Way Mirror Hedge 2001 im Standehauspark in DusseldorfObjekt von Dan Graham im Inhotim BrasilienGate of Hope 1993 Stuttgart Leibfriedscher GartenPyramid auf der Illa das Esculturas de Pontevedra Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ausstellungen Auswahl 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenGraham wurde als Daniel Harry Ginsberg Sohn des promovierten Chemikers Emanuel Ginsberg und der Vorschullehrerin Bess Ginsberg geborene Friedman geboren Sein Vater nahm 1944 aus beruflichen Grunden den Namen David E Graham an so dass auch dessen Frau und Kinder einen neuen Familiennamen erhielten 2 Graham studierte Philosophie an der New Yorker Columbia University 1965 ging seine Galerie in New York pleite in der er Donald Judd und Sol LeWitt ausgestellt hatte 3 1969 hatte er fur ein Jahr eine Lehrtatigkeit an der University of California in San Diego und im darauffolgenden Jahr bis 1971 am Nova Scotia College of Art in Halifax Kanada inne In den 70er Jahren schreibt und fotografiert Graham er filmt und skizziert tritt als Performer auf Ausserdem setzt er Installationen aus Glas und Stahl zusammen grosse TV Screens werden in die Vorgarten der Vorstadt platziert Graham wird in den 90er Jahren zum Kristallisationspunkt eines asthetischen Diskurses in dem sich Philosophie Soziologie und Medienwissenschaften begegnen In Deutschland wurden 1993 in Stuttgart der Pavillon Gate of Hope aufgestellt im Innenhof der Berliner Kunstwerke sein Cafe Bravo Seine Werke wurden in Graz Wien Eindhoven London und insgesamt funfmal auf der Documenta in Kassel ausgestellt Erst 2009 richtete man ihm die erste Retrospektive in den USA im Whitney Museum of American Art in New York dem Walker Arts Center in Minneapolis und dem Museum of Contemporary Art in Los Angeles aus Dan Graham war fur die jungere Kunstlergeneration einer der einflussreichsten Konzeptkunstler der mit seinem Werk fruh die Autonomie des kunstlerischen Werks in Frage stellte und die Rolle der Popularkultur reflektierte 2010 wurde Graham in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Er starb rund sechs Wochen vor seinem 80 Geburtstag im New Yorker Stadtteil Manhattan Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1969 Galerie John Daniels New York erste Einzelausstellung 1972 documenta 5 Kassel in der Abteilung Individuelle Mythologien Selbstdarstellung Exponate 1977 documenta 6 Kassel 1982 documenta 7 Kassel 1987 Skulptur Projekte in Munster 1987 1992 DOCUMENTA IX Kassel 1997 documenta X Kassel 1997 Skulptur Projekte in Munster 1997 1998 Galerie Rudiger Schottle Munchen 2001 Museu Serralves Porto 2002 Galerie Rudiger Schottle MunchenVeroffentlichungen BearbeitenGordon Matta Clark In Sabine Breitwieser Hrsg White Cube Black Box Werkschau Valie Export und Gordon Matta Clark Reader zur gleichnamigen Ausstellung Januar bis Juni 1996 EA Generali Foundation Wien 1996 ISBN 3 901107 14 2 S 215 226Literatur BearbeitenThomas Dreher Aussenwelt im Kubus In NIKE Nr 13 Mai Juni 1986 S 39f dreher netzliteratur net PDF Thomas Dreher Pavillons In das kunstwerk Februar 1989 Nr 6 XLI S 90 f dreher netzliteratur net PDF Thomas Dreher Plastische Modelle als betretbare Geschichtsmetaphern In Artefactum Antwerpen Nr 30 1989 September Oktober 1989 S 15 20 48 50 ISSN 0771 761X dreher netzliteratur net PDF Dan Graham Werke 1965 2000 Ausstellungskatalog Kunsthalle Dusseldorf u a Dusseldorf 2002 ISBN 3 933807 72 7 Dan Graham Ulrich Wilmes Hrsg Ausgewahlte Schriften Stuttgart 1994 Hans Dieter Huber Hrsg Dan Graham Interviews Ostfildern Ruit 1997 Hannelore Kersting Bearb Kunst der Gegenwart 1960 bis 2007 Stadtisches Museum Abteiberg Monchengladbach 2007 ISBN 978 3 924039 55 4 Peter Lodermeyer Karlyn De Jongh amp Sarah Gold Personal Structures Time Space Existence DuMont Verlag Cologne Germany 2009 Dan Graham Zwischen Spiegelung und Transparenz In Markus Stegmann Architektonische Skulptur im 20 Jahrhundert Historische Aspekte und Werkstrukturen Tubingen 1995 S 151 156 Christian Vohringer Dan Graham Gate of Hope 1993 In Barbel Kuster Hrsg Wolfram Janzer Fotos Skulpturen des 20 Jahrhunderts in Stuttgart Heidelberg 2006 S 110 113 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dan Graham Sammlung von Bildern Literatur von und uber Dan Graham im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dan Graham in Swisscovery dem schweizerischen Suchportal der wissenschaftlichen Bibliotheken Interview mit Dan Graham Memento vom 16 November 2008 im Internet Archive Dan Graham bei Artscape Nordland Norwegen Materialien von und uber Dan Graham im documenta Archiv Dan Graham Exhibition at Fundacio Antoni TapiesEinzelnachweise Bearbeiten Alex Greenberger Dan Graham Conceptual Artist Who Bent Time and Space Dies at 79 artnews com 19 Februar 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Will Heinrich Dan Graham Mind Bending Conceptual Artist Dies at 79 In The New York Times 4 Marz 2022 abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Catrin Lorch Kunstler Dan Graham mit 79 gestorben Abgerufen am 13 Marz 2022 Normdaten Person GND 118541404 lobid OGND AKS LCCN n81032920 NDL 00467427 VIAF 46829421 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graham DanALTERNATIVNAMEN Graham Dan H Graham Daniel Harry vollstandiger Name Ginsberg Daniel Harry Geburtsname KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Konzept und VideokunstlerGEBURTSDATUM 31 Marz 1942GEBURTSORT Urbana Illinois STERBEDATUM 19 Februar 2022STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dan Graham amp oldid 234802276