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Die D Dur Musikmaschine ist ein Orchesterwerk und wurde im Jahr 1973 von Georg Katzer komponiert und wurde am 18 Mai 1975 im Hans Otto Theater in Potsdam unter der Leitung von Volkmar Olbrich mit dem Orchester der Stadt Hagen uraufgefuhrt Werk BearbeitenDas Werk dauert ungefahr 16 Minuten Zunachst war die D Dur Musikmaschine als Ballett beziehungsweise als Lockerungsubung zwischen zwei grossen Werken gedacht Ursprunglich wollte Georg Katzer sein Werk Nostalgie fur Orchester nennen welche auf einer anti nostalgischen Grundidee basiert Jedoch hatte dies zu Irritationen gefuhrt Zur Besetzung gehoren 3 Floten 2 Oboen 2 Klarinetten in B eine Bassklarinette in B ein Fagott ein Kontrafagott 4 Horner in F 2 Trompeten in B 2 Posaunen ein Klavier eine Harfe Schlagzeug 1 3 und Streicher 10 10 6 6 5 Beschreibung BearbeitenDas Werk symbolisiert eine Maschine in die Geld hineingeworfen werden soll um vor allem orientierungslosen Menschen Gluck zu bringen Wie jede andere Maschine auch macht dieses Gerat ebenfalls Probleme und durchlebt diverse Abenteuer Diese Abenteuer werden durch den D Dur Akkord beschrieben der hier das Hauptmotiv ist Gegen Ende des Werkes ist der Triumph des D Durs zu horen was jedoch kein wirklicher Triumph ist da die Maschine nicht wirklich Gluck gebracht hat Des Weiteren erklingen Hornmelodien welche an eine Almidylle erinnern sollen wie beispielsweise am Beginn des Rheingoldes von Wagner sowie einige Stellen die in Tschaikowskys Stil geschrieben worden sind Im Verlauf des Werkes werden Cluster Glissandi eingespielt einfache Glissandi und unregelmassige Gerausche Das langsamer werdende Tempo und der Larm bilden im Werk eine Wende Gegen Ende spielen die hoheren Streichinstrumente abwartsfuhrende Glissandi Nach einer Generalpause ist ein kleiner Schlagzeugknall zu horen Der Pianist halt wahrenddessen die Hande auf die Saiten des offenen Klaviers Dadurch nimmt das Klavier den Schall des Knalls in sich auf In der Obertonreihe auf D werden bei manchen Instrumenten weitere Glissandi gespielt Die Klarinette simuliert die rhythmische Pulsation einer langsamer werdenden Maschine Das Werk endet mit einem leiser werdenden abgenutzten hasslichen D Dur Dreiklang Das hassliche Spielen steht hierbei in den Noten Literatur BearbeitenNina Noeske Die D Dur Musikmaschine Aus Musikalische Dekonstruktion neue Instrumentalmusik in der DDR 3 Auflage Bohlau Koln 2008 ISBN 978 3 412 20045 9 S 286 296 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title D Dur Musikmaschine amp oldid 229464024