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Clarence Crane Brinton 2 Februar 1898 in Winsted Connecticut 7 September 1968 in Cambridge Massachusetts war ein US amerikanischer Historiker In seinem bedeutendsten und stark soziologisch vorgehenden Werk von 1938 The Anatomy of Revolution beschreibt und typisiert er allgemein den Verlauf von Revolutionen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBrinton war der Sohn von Clarence Hawthorne Brinton und dessen Frau Eva geborene Crane Seine Familie zog nach seiner Geburt nach Springfield in Massachusetts um Hier besuchte er die offentlichen Schulen und begann 1915 ein Studium an der Harvard University das er 1919 mit summa cum laude abschloss Mithilfe eines Rhodes Stipendiums konnte er sein Studium an der University of Oxford fortsetzen und wurde hier im Jahr 1923 mit einer Schrift uber den politischen Gedanken der englischen Romantiker zum Doktor der Philosophie PhD promoviert 1 Anschliessend erhielt er einen Lehrauftrag an der Harvard University Im Jahr 1942 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt 2 Von 1946 bis 1968 war er McLean Professor fur Alte und Moderne Geschichte In der Mitte des 20 Jahrhunderts Brinton die Tendenzen innerhalb einer Gesellschaft wie sie sich vor einer grossen Revolution darstellten Dabei sah er in der vorrevolutionaren Gesellschaft eine Kombination aus sozialen und politischen Spannungen die durch einen allmahlichen Zusammenbruch der Werte der Gesellschaft verursacht wurden Dies fuhrt zu einem Verfall der politischen Autoritat und damit verbunden eine zunehmende Gewalt um dem Machterhalt zu sichern Zugleich erkennt er Reformbestrebungen und ein Aufbegehren gegen die Korruption der politischen Autoritat Die fuhre dazu dass sich oppositionelle Gruppierungen zusammenschliessen um die bisherige Autoritat zu sturzen Nach dem Sturz der Regierung herrscht zunachst eine Phase des optimistischen Idealismus Die Aufgabe einer neuen Regierungsbildung kann jedoch bald zu neuen Spannungen und einer Spaltung zwischen gemassigten und radikalen Gruppen fuhren Dies kann wiederum zum Aufstieg von Extremisten fuhren die die Macht an sich nehmen Die franzosische und die russische Revolution folgten diesem Entwicklungsverlauf ebenso wie die islamische Revolution im Iran im spaten 20 Jahrhundert 3 Fur seine Arbeit wurde Brinton 1939 in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Seit 1953 war er Mitglied der American Philosophical Society 4 und seit 1955 der American Academy of Arts and Letters 5 Im Jahr 1963 war er Prasident der American Historical Association 6 Brinton heiratete 1946 die Psychologin Cecilia Washburn Roberts Das Paar blieb kinderlos Werke Auswahl BearbeitenThe Jacobins An Essay in the New History 1930 A Decade of Revolution 1789 1799 Harper amp Row New York 1934 archive org Leseprobe The Anatomy of Revolution 1938 Nietzsche Harvard University Press 1941 archive org Ideas and Men The Story of Western Thought 1950 A History of Western Morals 1959 English political thought in the 19th century Harper New York 1962 archive org Leseprobe The Shaping of the Modern Mind 1963 Many Mansions In The American Historical Review Band 69 Nr 2 1 Januar 1964 ISSN 1937 5239 doi 10 1086 ahr 69 2 309 S 309 326 The Americans and the French 1968 mit John B Christopher Robert Lee Wolff A History of civilization 6 Auflage Prentice Hall Englewood Cliffs N J 1984 ISBN 0 13 389874 1 archive org Literatur BearbeitenBrinton Clarence Crane In The International Who s Who 1 Auflage Macmillan amp Co 1935 S 170 Textarchiv Internet Archive Brinton Clarence Crane In Who s Who in America a biographical dictionary of notable living men and women Band 28 1954 1955 Marquis Who s Who Chicago 1955 S 320 Textarchiv Internet Archive Brinton Clarence Crane In Robert O Brien Richard D Brown Hrsg The Encyclopedia of New England Facts on File Inc New York 1985 ISBN 0 87196 759 6 S 75 Textarchiv Internet Archive Leseprobe Brinton Clarence Crane 1898 1968 historian and educator In American National Biography doi 10 1093 anb 9780198606697 article 1400072 englisch Artikelanfang Weblinks BearbeitenCrane Brinton historians orgEinzelnachweise Bearbeiten Crane Brinton The political thought of the English romanticists 1789 1832 University of Oxford 1923 archive org Leseprobe Brinton Crane In The Columbia Encyclopedia 6 Auflage bartleby com Memento vom 2 Februar 2007 im Internet Archive Later and modern revolutionary thought In Encyclopaedia Britannica Abgerufen am 8 November 2020 englisch Member Hstory Crane Brinton American Philosophical Society abgerufen am 20 Mai 2018 Members Crane Brinton American Academy of Arts and Letters abgerufen am 18 Februar 2019 Crane Brinton President of the Association 1963 historians org McLean Professor of Ancient and Modern History an der Harvard University Jared Sparks 1838 1849 Henry Warren Torrey 1856 1886 Ephraim Whitman Gurney 1886 Silas Marcus McVane 1887 1911 Edward Channing 1912 1929 William Scott Ferguson 1929 1945 Crane Brinton 1946 1968 Franklin L Ford 1968 1991 Steven Ozment 1990 2015 Emma Dench seit 2015 Normdaten Person GND 174107056 lobid OGND AKS LCCN n50041402 NDL 00520325 VIAF 66536579 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brinton CraneALTERNATIVNAMEN Brinton Clarence CraneKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer HistorikerGEBURTSDATUM 2 Februar 1898GEBURTSORT Winsted ConnecticutSTERBEDATUM 7 September 1968STERBEORT Cambridge Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Crane Brinton amp oldid 205597729