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Cornelis Ekama 31 Marz 1773 in Paesens 24 Februar 1826 in Leiden war ein niederlandischer Mathematiker Physiker Astronom und reformierter Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des Pfarrers Johann Cornelis Ekama 1740 in Harlingen 31 Mai 1780 in Morrha und dessen Frau Hendrikje Lieuwes Postma wuchs nach dem fruhen Tod seines Vaters in armlichen Verhaltnissen auf 1781 bezog er die Lateinschule in Dokkum welche unter der Leitung des Rectors Jan Willem de Crane 1758 1842 stand Diesem folgte er als jener 1788 als Rektor nach Enkhuizen wechselte und als Crane als Professor an die Universitat Franeker zog schrieb er sich 1790 in die Matrikel der Hochschule ein Hier absolvierte er ein Studium der theologischen Wissenschaften wozu er unter anderem die Vorlesungen von Everwinus Wassenberg 1742 1826 besuchte Besonders entwickelte er wahrend seiner Studienzeit ein Interesse fur die mathematischen Wissenschaften wobei er hier vor allem in Antoine Chaudoir 1749 1824 einen pragenden Lehrer fand Am 9 Oktober 1796 ging er als Pfarrer nach Elkerzee Neben seiner pastoralen Tatigkeit beschaftigte er sich mit mathematischen und physikalischen Themen wobei er Vortrage in der Naturkundlichen Gesellschaft in Zierikzee abhielt Am 17 Mai 1800 erhielt er vom Senat der Universitat Franeker die Ehrendoktorwurde der Philosophie und am 23 Januar 1803 wurde er Honorardozent der Natur und Seefahrtskunde in Zierikzee Diese Aufgabe trat er am 30 Marz des Jahres mit der Rede Over het nut van de wetenschap der zeevaartkunde voor een welingerigten staat frei deutsch ubersetzt Uber den Nutzen der Wissenschaft der Seefahrtskunde fur ein wohlunterrichteten Staat an Nachdem man ihn am 16 Mai 1804 den Titel eines Dozenten der Mathematik Natur und Seefahrtskunde verliehen hatte legte er im Februar 1805 sein Pfarramt nieder und erhielt fur ein Salar von 1500 Gulden eine Anstellung als Dozent der Mathematik Physik Astronomie Seefahrtskunde Anatomie und Physiologie in Zierikzee Am 18 September 1807 beriefen ihn die Kuratoren der Universitat Franeker zum Professor an der philosophischen Fakultat fur Logik Metaphysik Mathematik und Astronomie Nachdem er im April 1808 seine Vorlesungen dort begonnen hatte hielt er am 1 Juni 1809 seine Antrittsrede de Frisa ingeniorum mathematicorum imprimis fertilli Als die Franeker Hochschule 1811 seinem Ende entgegenging wechselte Ekama an die Universitat Leiden als Professor der Mathematik und Astronomie Damit hatte er auch die Leitung der Sternwarte in Leiden ubernommen In Leiden wurde er nach der Schliessung der Hochschule am 16 Oktober 1815 per koniglichen Beschluss in seine Professur wieder eingesetzt und beteiligte sich 1822 23 als Rektor der Alma Mater an deren organisatorischen Aufgaben Bei der Niederlegung des Rektorats hielt er die Rede de insignium qui in scientia astronomica facti sunt progressuum fundamentis Ekama hatte einige Abhandlungen in den verschiedenen Fachjournalen seiner Zeit verfasst und wurde Mitglied mehrerer Gelehrtengesellschaften seiner Zeit So waren hier seine am 21 November 1804 erfolgte Mitgliedschaft in der Zeelandischen Gesellschaft der Wissenschaften niederlandisch Zeeuwsch Genootschap der Wetenschappen in Vlissingen seine 1808 erfolgte Mitgliedschaft in der hollandischen Gesellschaft der Wissenschaften niederlandisch Hollandsche Maatschappij der Wetenschappen in Haarlem seine 1808 erfolgte Mitgliedschaft in der Batavischen Gesellschaft der experimentellen Philosophie niederlandisch Bataafsch Genootschap der Proefondervindelijke Wijsbegeerte in Rotterdam und seine am 8 Marz 1812 erfolgte Mitgliedschaft im Koniglichen Institut der Wissenschaften zu nennen Aus seiner am 24 Juli 1818 geschlossenen Ehe mit Susanne Cornelia le Poole 1794 22 Januar 1845 in Leiden stammen drei Kinder Sein Sohn Cornelius Ekama 1824 1891 erlangte ebenfalls Bedeutung Werke Auswahl BearbeitenNieuwe antwoorden op de rekenkundige vraagen van H Aeneae Leiden Deventer und Groningen 1804 Oratio de Frisa ingeniorum mathematicorum imprimis fertilli Leeuwarden 1809 Online Oratio de insignium qui in scientia astronomica facti sunt progressuum fundamentis a summis in re mathematica et astronomica viris partim decimo sexto maxime decimo septimo seculo jam praecipue jactis Leiden 1823 Verhandeling over Gemma Frisius den eersten grondlegger tot het bepalen van de Lengte op zee 1825Literatur BearbeitenAbraham Jacob van der Aa Biographisch Woordenboek der Nederlanden Verlag J J van Brederode Haarlem 1859 Bd 5 S 78 Online W B S Boeles Frieslands Hoogeschool en het Rijks Athenaeum te Franeker A Meijer Leeuwarden 1889 2 Bd 2 Heft S 723 C van Loen EKAMA Cornelis In Petrus Johannes Blok Philipp Christiaan Molhuysen Hrsg Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek Teil 6 N Israel Amsterdam 1974 Sp 472 474 niederlandisch knaw nl dbnl org Erstausgabe A W Sijthoff Leiden 1924 unveranderter Nachdruck Weblinks BearbeitenEkama bei der koniglich niederlandischen Akademie der Wissenschaften KNAW Normdaten Person GND 1055190740 lobid OGND LCCN no2008172574 VIAF 292921229 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ekama CornelisKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Mathematiker Physiker Astronom und reformierter TheologeGEBURTSDATUM 31 Marz 1773GEBURTSORT PaesensSTERBEDATUM 24 Februar 1826STERBEORT Leiden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cornelis Ekama amp oldid 229750157