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Beim Clivuskanten Syndrom handelt es sich um ein wichtiges fruhes klinisches Zeichen bei horizontaler Verschiebung des oberen Hirnstammes im Tentoriumschlitz Es kommt zu einer Druckschadigung des Nervus oculomotorius III Hirnnerv bei schnell zunehmenden intrakraniellen Drucksteigerungen zum Beispiel bei subduralen Hamatomen nach Schadeltraumata oder Blutungen aus Hirntumoren und folgender Lahmung des Nervus oculomotorius Pathologie und Symptome BearbeitenWird der Hirnstamm durch einen erhohten Druck in der Schadelhohle zum Beispiel bei Epiduralhamatom oder bei Hirntumoren nach unten gegen den Schadelknochen gedruckt wird auch der Nervus oculomotorius in seinem Verlauf gegen eine knocherne Struktur im Bereich des Hirnstamms Clivuskante gedruckt Zunachst kommt es zu einer Erweiterung der ipsilateralen Pupille durch Reizung und Dehnung des Nervs im Tentoriumschlitz dann zu einer Okulomotoriuslahmung mit weiter lichtstarrer Pupille Im weiteren Verlauf kommt es zur kompletten Okulomotoriuslahmung sowie zu einer zusatzlichen Erweiterung der kontralateralen Pupille durch Verschiebung des Hirnstammes gegen die Clivuskante Siehe auch BearbeitenWeber SyndromLiteratur BearbeitenMichael Schirmer Neurochirurgie 10 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Elsevier Urban amp Fischer Munchen u a 2005 ISBN 3 437 43600 7 S 366 ff Hexal Taschenlexikon Medizin Taschenlexikon Medizin 3 neu bearbeitete und erweiterte Auflage Elsevier Urban amp Fischer Munchen u a 2004 ISBN 3 437 15011 1 S 394 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clivuskanten Syndrom amp oldid 219126783