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Clemens Laar eigentlich Eberhard Koebsell 15 August 1906 in Berlin 7 Juni 1960 in West Berlin war ein hauptsachlich in der Zeit des Nationalsozialismus popularer deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenClemens Laar studierte in Berlin und Leipzig neuere Geschichte und moderne Sprachen und liess sich nach einer Verlags und Journalistenausbildung als freier Schriftsteller in Berlin nieder 1936 veroffentlichte Laar reitet fur Deutschland einen Sportroman uber den Dressur Olympiasieger von 1928 Rittmeister Carl Friedrich Freiherr von Langen Der Roman war erfolgreich seine Gesamtauflage von 1936 bis 1980 betrug knapp 200 000 Exemplare In der Verfilmung aus dem Jahr 1941 spielte Willy Birgel die Hauptrolle Sowohl der Roman als auch der Film weisen eine nationalistische und mit der Ideologie der Nationalsozialisten konforme Tendenz auf Nach 1945 erschien eine stark uberarbeitete Fassung in der alle inzwischen als anstossig geltenden Stellen getilgt waren und die Hauptfigur eine Umdeutung zum Gegner des Nationalsozialismus erfuhr Der Titel reitet fur Deutschland wurde oft in ironischer Form zur sprichwortlichen Redewendung 1951 folgte der Roman Meines Vaters Pferde Der Roman wurde 1954 in zwei Teilen Teil 1 Lena und Nicoline Teil 2 Seine dritte Frau von Gerhard Lamprecht verfilmt In seinen spateren Jahren geriet Laar in Vergessenheit Im Alter von 53 Jahren nahm er sich 1960 auf dem Balkon seiner Villa im Berliner Grunewald das Leben 1 Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof Grunewald Forst Das Grab ist nicht erhalten 2 Werke BearbeitenDie grauen Wolfe der Grafen Spee Die Heldenfahrt des deutschen Sudseegeschwaders 1935 Der Kampf um die Dardanellen 1936 reitet fur Deutschland Carl Friedrich Freiherr von Langen Ein Kampferschicksal 1936 Kampf in der Wuste Neff Verlag Berlin 1936 DNB Link Tigerhai Ein Sudsee Roman 1936 Kampf um die Dardanellen 1936 Die blutige Grenze 1937 U 31 Das Schiff aus dem Jenseits 1937 Das Geister U Boot 1937 Schienenstrang 1938 Der grosse Marsch 1939 Kampfer auf verlorenem Posten 1939 Der Hauptmann aus dem Niemandsland 1940 Abenteurer 1942 Angeklagter Ozean 1942 Der Kommandeur 1942 Eine Mannschaft 1944 auch als Manner Kampfer Abenteurer Band 1 Jagd ohne Gnade 1944 Moribundus Horspiel 1945 Meines Vaters Pferde Die reiterlichen romantischen und amourosen Stationen aus dem reichen Leben eines armen Mannes 1950 Kavalkade Eine Chronik von Reitern und Pferden zusammen mit Hans Joachim von Killisch Horn 1950 Die curieuse Reiterfibel 1951 Rongon Das Gluck Meiner Faust 1951 Im Sattel gelebt Im Sattel gestorben Roman und Romantik der Deutschen Reiterei 1952 Der funfte Reiter 1952 Gaudeamus equis oder Die Verdener Hochzeitsreise 1952 Garde du Corps Das Jahr der Bestimmung in dem noblen und tapferen Leben des Rittmeisters Malte Wielandt Reichsfreiherr von Godeysen 1953 Amour royal Das Gluck der Verheissung 1954 Ritt ins Abendrot Das Gluck der Erfullung 1956 Unser Herz den Pferden 1957 Des Kaisers Hippodrom Ein Roman aus Deutschlands goldener Zeit und auch vom grossen Wecken 1959 Morgen Die seltsam verworrenen Pfade des Jurgen Godeysen des getreulich nach Erfullung des Daseins Suchenden Vollendet von Peters Arnolds 1960 Literatur BearbeitenChristian Adam Der Traum vom Jahre Null Autoren Bestseller Leser Die Neuordnung der Bucherwelt in Ost und West nach 1945 Galiani Berlin 2016 ISBN 978 3 86971 122 5 S 266 269 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Clemens Laar im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Der Spiegel 25 1960 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 445 Normdaten Person GND 101204760 lobid OGND AKS LCCN nr2003016374 VIAF 44663764 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laar ClemensALTERNATIVNAMEN Koebsell Eberhard wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 15 August 1906GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 Juni 1960STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clemens Laar amp oldid 224587104