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Dieser Artikel behandelt das Filmdrama das gleichnamige Gesellschaftsspiel findet sich unter Citizen X Gesellschaftsspiel Citizen X ist ein US amerikanisches Filmdrama von Chris Gerolmo aus dem Jahr 1995 Der Film beschreibt die Suche nach einem Serienmorder in Russland zu Zeiten des Kommunismus und beruht auf wahren Begebenheiten FilmTitel Citizen XProduktionsland USAOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1995Lange 100 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie Chris GerolmoDrehbuch Robert CullenChris GerolmoProduktion Timothy MarxMusik Randy EdelmanKamera Robert FraisseSchnitt William GoldenbergBesetzungStephen Rea Lt Wiktor Burakow Donald Sutherland Oberst Michail Fetisow Max von Sydow Dr Alexander Buchanowski Jeffrey DeMunn Andrei Romanowitsch Tschikatilo Joss Ackland Bondartschuk John Wood Gorbunow Radu Amzulescu Federenko Imelda Staunton Frau Burakowa Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritiken 3 Auszeichnungen 4 Hintergrunde 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenIn der Nahe der russischen Stadt Rostow werden mehrere verstummelte Leichen und Leichenteile gefunden Aufgrund des Verwesungszustandes wird davon ausgegangen dass die Opfer nicht zusammen sondern zeitlich getrennt getotet wurden Da fur einen solchen Fall keine eigene Polizeieinheit zur Verfugung steht wird der Gerichtsmediziner Burakow mit den Ermittlungen beauftragt Schnell wird ihm klar dass er einem Serienkiller das Handwerk legen muss Diese These jedoch wird von seinen Vorgesetzten nicht mitgetragen da im kommunistischen Russland Serienmorder als rein dekadent westliches Phanomen gelten Burakow erhalt also nicht die notige Unterstutzung eher im Gegenteil seine Arbeit wird standig behindert und er wird auch gezwungen in die falsche Richtung zu ermitteln So muss er im perversen Schwulen Milieu nach dem Tater suchen Der einzige Vorgesetzte von dem er etwas Unterstutzung erhalt ist Oberst Fetisow doch auch dessen Moglichkeiten sind begrenzt Burakows Ermittlungen ziehen sich uber mehrere Jahre hin Wahrenddessen totet der Morder immer weiter vorwiegend Frauen und Kinder Durch einen Zufall wird der Tater Andrei Tschikatilo zwischenzeitlich verhaftet doch ein Vergleich mit den an einigen Opfern gefundenen Spermaspuren ergibt keine Ubereinstimmung Deshalb und weil Tschikatilo Parteimitglied ist wird er auf Druck der oberen Fuhrung wieder freigelassen Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion erhalt Burakow endlich die Moglichkeiten die er benotigt Nun ist auch niemand mehr da der ihn bei seiner Arbeit behindert die systematische Jagd nach dem Morder kann beginnen Kurz nach einem Mord wurde Tschikatilo beobachtet wie er vollig verschmutzt das Waldstuck verlasst in dem spater die Leiche gefunden wird daraufhin wird er verhaftet Nach dem damals geltenden Recht durfte man ihn uber zehn Tage verhoren doch Tschikatilo schwieg und ohne sein Gestandnis konnte man ihn nicht zweifelsfrei mit allen Morden in Verbindung bringen Kurz vor Ablauf der Zehn Tages Frist entschliessen sich die Ermittler zu einem damals ungewohnlichen Schritt Der Psychiater Alexander Buchanowski wird eingeschaltet und redet mit Tschikatilo Buchanowski hat vorab aufgrund der gefundenen Leichen ein Taterprofil erstellt welches er nun Tschikatilo vorliest Von der Genauigkeit des Taterprofils beeindruckt verliert Tschikatilo die Fassung und gesteht alle seine Taten Danach fuhrt er die Ermittler auch zu Leichen die bis dahin noch gar nicht gefunden wurden insgesamt konnen ihm somit 53 Morde nachgewiesen werden Kritiken BearbeitenPrisma schrieb der Film sei spannend und gleichzeitig bedruckend 1 Auszeichnungen BearbeitenDonald Sutherland gewann 1995 den Emmy Award Der Film erhielt noch sechs andere Nominierungen fur diesen Preis Donald Sutherland gewann 1996 den Golden Globe Award Der Film wurde als bester Fernsehfilm fur den Golden Globe Award nominiert Chris Gerolmo gewann 1996 den Edgar Allan Poe Award Neben zwei CableACE Awards im Jahr 1995 erhielt der Film vier weitere Nominierungen darunter fur Max von Sydow Hintergrunde BearbeitenDer Film wurde in Ungarn gedreht Er basiert auf der wahren Geschichte des Serienmorders Andrei Romanowitsch Tschikatilo Die fehlende Blutgruppen Ubereinstimmung zwischen Tschikatilos Blut und den gefundenen Spermaspuren erklarte die russische Gerichtsmedizin mit der Tatsache dass dies bei einem Menschen aus 1 Million vorkommen kann Die Fachwelt hegt daran Zweifel wobei das Phanomen der chimaren DNA bereits beschrieben und erkannt wurde Tschikatilo legte tatsachlich nach Einschaltung eines Psychiaters ein Gestandnis ab und wurde am 14 Februar 1994 durch Genickschuss hingerichtet Im Jahr 2015 entstand der Thriller Kind 44 der eine ahnliche Handlung aufweist Weblinks BearbeitenCitizen X in der Internet Movie Database englisch Citizen X bei Rotten Tomatoes englisch Einzelnachweise Bearbeiten Citizen X In prisma Abgerufen am 4 April 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Citizen X amp oldid 231044302