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Wolken KlassifikationGattungen Cirrus Ci Cirrocumulus Cc Cirrostratus Cs Altocumulus Ac Altostratus As Stratocumulus Sc Stratus St Cumulus Cu Nimbostratus Ns Cumulonimbus Cb Arten calvus cal capillatus cap castellanus cas congestus con fibratus fib floccus flo fractus fra humilis hum lenticularis len mediocris med nebulosus neb spissatus spi stratiformis str uncinus unc volutus vol Unterarten duplicatus du intortus in lacunosus la opacus op perlucidus pe radiatus ra translucidus tr undulatus un vertebratus veSonderformen arcus arc asperitas asp cauda cau cavum cav fluctus flu flumen flm incus inc mamma mam murus mur pannus pan pileus pil praecipitatio pra tuba tub velum vel virga virEin Cirrus oder Zirrus lat cirrus Haarlocke Franse Abk Ci ist eine reine Eiswolke in grosser Hohe Cirren Cirruswolken werden auch Federwolken genannt Sie erscheinen als leuchtend weisse zarte Faden oder schmale Bander mit einem seidigen Schimmer deren Rander meist durch die Hohenwinde ausgefranst sind Ein Himmel voller CirruswolkenCirren treten haufig zusammen mit dem Cirrocumulus oder Cirrostratus auf Falls sie sich verdichten und weite Cirrostratusflachen auftreten kann dies als Vorzeichen einer Warmfront gewertet werden Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Aufbau und Erscheinungsform 3 Unterschiede zu ahnlichen Wolken 3 1 Cirrocumulus 3 2 Cirrostratus 3 3 Altocumulus 3 4 Altostratus 4 WeblinksEntstehung BearbeitenCirrus Wolken entwickeln sich meist aus Virga Bildungen von Cirrocumulus oder Altocumulus oder auch aus dem Oberteil einer Cumulonimbus Wolke Sie konnen aber auch bei der Umbildung ungleichformiger Cirrostratus Wolken durch Verdunstung der dunneren Teile entstehen Cirrus Buschel mit abgerundeten Gipfeln entstehen oft im wolkenfreien Raum Durch die typische Hohe 8000 13000 m des Auftretens dieser Wolken bestehen die Cirren aus feinen Eiskristallen Aufbau und Erscheinungsform Bearbeiten nbsp Cirrus fibratus Ci fib nbsp Cirrus uncinus Ci unc nbsp Kondensstreifen uber Rheda WiedenbruckCirren konnen in Form dunner Fasern oder Faden vorkommen fibratus die fast geradlinig unregelmassig gebogen oder scheinbar regellos miteinander verflochten sind intortus Die Fasern oder Faden sind manchmal wie ein Komma gestaltet und enden in Hakenform oder in einem nicht abgerundeten Buschel uncinus Cirrus tritt auch in Flecken auf die so dicht sind dass sie bei Blickrichtung gegen die Sonne schwach grau aussehen Diese Art von Cirrus spissatus kann auch die Sonne verschleiern ihre Umrisse undeutlich machen oder sie sogar vollig verdecken In selteneren Fallen tritt Cirrus auch in Form isolierter kleiner runder Buschel auf die oft mit Schleppen versehen sind floccus Auch kleine abgerundete Turmchen bzw Zinnen die aus einer gemeinsamen Basis herauswachsen sind moglich castellanus Die einzelnen Teile der Cirrus Wolken sind manchmal in breiten parallelen gegen den Horizont scheinbar zusammenlaufenden Bandern angeordnet radiatus Zu allen Tageszeiten sieht Cirrus wenn er sich nicht zu nahe am Horizont befindet weiss aus sogar noch leuchtender als alle anderen Wolken desselben Himmelsgebietes Dies liegt an der geringen optischen Dicke der Wolken Befindet sich die Sonne am Horizont so ist Cirrus weisslich wahrend tiefere Wolken gelb oder orange getont sein konnen Sobald die Sonne unter den Horizont sinkt verfarbt sich hoch am Himmel stehender Cirrus gelb dann rosa rot und schliesslich grau In der Morgendammerung ist die Farbfolge umgekehrt Cirrus in Horizontnahe nimmt haufig eine gelbliche oder orange Farbung an diese Farbtonungen treten bei den tiefer gelegenen Wolkengattungen weniger deutlich hervor Es konnen Halo Erscheinungen vorkommen Kreisformige Halos erscheinen infolge der geringen Ausdehnung der Cirrus Wolken kaum als geschlossener Ring Kondensstreifen werden zu den Cirruswolken gerechnet Sie entstehen durch heissen Wasserdampf der infolge der Verbrennungsvorgange in Triebwerksturbinen von Dusenflugzeugen entsteht Da die kalte dunne Luft in der Hohe von 7 000 bis 9 000 m in der diese kunstlichen Cirren auftreten nicht viel Wasserdampf in Gasform aufnehmen kann bilden sich aus dem Wasserdampfuberschuss Eisnadeln und somit Wolken mit einer vergleichbaren Zusammensetzung wie naturlich entstandene Cirren nbsp Cirrus Wolken in GruppenUnterschiede zu ahnlichen Wolken BearbeitenCirrocumulus Bearbeiten Cirrus in rundlichen Buscheln oder in Form kleiner abgerundeter Turmchen oder Zinnen die aus einer gemeinsamen Basis herauswachsen kann mit Cirrocumulus von ahnlichem Aussehen verwechselt werden Das Unterscheidungsmerkmal besteht darin dass die Cirrus Buschel oder Turmchen im Gegensatz zu denen der Cirrocumulus Wolke eine Breite von mehr als einem Grad haben sofern sie in einem Winkel von mehr als 30 Grad uber dem Horizont beobachtet werden Cirrostratus Bearbeiten nbsp Cirren mit Cirrostratus unten rechtsCirrus Wolken unterscheiden sich von Cirrostratus durch ihre zusammenhanglose Struktur oder wenn sie in Feldern oder Bandern verteilt sind durch ihre geringe horizontale Erstreckung oder die geringe Breite ihrer zusammenhangenden Teile Cirrus in Horizontnahe kann wegen der Perspektivwirkung manchmal schwer von Cirrostratus unterschieden werden Altocumulus Bearbeiten Cirrus in rundlichen Buscheln oder in Form kleiner abgerundeter Turmchen oder Zinnen die aus einer gemeinsamen Basis herauswachsen unterscheidet sich von ahnlich aussehendem Altocumulus dadurch dass seine Feinstruktur seidiger bzw faseriger als die der Altocumulus Wolke ist Altostratus Bearbeiten Dichte Cirrus Flecken unterscheiden sich von Altostratus Flecken durch ihre geringe horizontale Erstreckung und ihre uberwiegend weisse Farbung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cirrus Album mit Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung Wetterbedeutungen Wolkenunterarten von Cirren Auf wolken online de Ratselhafte Zirruswolken Auf wissenschaft de vom 2 Dezember 2003 Experimente bestatigen Staubpartikel fordern Bildung von Eiswolken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cirrus Wolke amp oldid 237974895