www.wikidata.de-de.nina.az
Christoph Prochnow 18 Marz 1942 in Berlin ist ein deutscher Autor und Dramaturg Werdegang BearbeitenAufgewachsen in Ostberlin bewarb sich Prochnow nach dem Abitur 1960 an der Filmhochschule der DDR in Potsdam Babelsberg Bis zur Aufnahmeprufung absolvierte er eine Facharbeiterlehre zum Elektromechaniker in den Elektro Apparate Werken Berlin Treptow Friedrich Ebert und begann dann 1962 ein vierjahriges Dramaturgiestudium an der Filmhochschule Dem schloss sich eine einjahrige Regieassistenz im DEFA Studio fur Spielfilme an 1967 bis 1970 arbeitete Prochnow als Filmredakteur im Progress Film Verleih kehrte danach in das DEFA Spielfilmstudio zuruck Dort hatte er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lektorats mit Filmproduktionen der DEFA aber auch allgemeineren filmwissenschaftlichen Fragestellungen zu beschaftigen Einiges davon wurde in der Schriftenreihe Aus Theorie und Praxis des Films der Betriebsakademie veroffentlicht Zudem erschienen zwischen 1965 und 1983 weitere filmwissenschaftliche und kritische Publikationen in Fachzeitschriften Periodika und Sammelbanden der DDR 1986 wechselte Prochnow innerhalb des Spielfilmstudios als Dramaturg in die Gruppe Babelsberg wo er verschiedene Filmstoffe entwickelte und betreute von denen drei noch vor dem Ende der DEFA realisiert werden konnten Treffen in Travers 1989 Ein brauchbarer Mann 1989 Die Architekten 1990 ein vierter als Fernsehfilm TRUTZ 1991 Von 1995 bis 1999 arbeitete Prochnow als Dramaturg und Lektor fur die Saxonia media und war dort vorrangig fur die Reihen Tatort und Polizeiruf zustandig Neben seiner Tatigkeit fur die DEFA hatte Prochnow schon im Jahr 1971 mit dem Schreiben von Horspielen begonnen vor allem nach epischen Vorlagen Nach dem Jahr 2000 war er auch fur Deutschlandradio Kultur als Horspielautor tatig Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenHorspiele 1971 Die Ganse von Butzow nach Wilhelm Raabe 1972 Merkwurdiges Beispiel einer weiblichen Rache nach Denis Diderot 1974 Seine letzte Rolle 1978 Die Freiherren von Gemperlein nach Marie von Ebner Eschenbach 1979 Secondeleutnant Saber nach Juri Tynjanow 1979 Partnerinnen nach Elfriede Bruning 1980 Mein Onkel Benjamin nach Claude Tillier 1984 Die Reisebegegnung nach Anna Seghers 2006 Der Amoklaufer nach Stefan Zweig 2007 Hoffmanns Rache 2008 Mord im Kopf 2008 Todesphantasie 2009 Der Schatten des Meisters nach Marc Buhl 2010 Der letzte Schritt 2011 Der Zahn des Voltaire 2013 Zolas Schornstein 2015 Der Schlachtenmaler nach Arturo Perez Reverte fur NDR 2015 Van Goghs Schweigen 2017 Das Ende von Laura und PaulBelletristik Russische Rochade Novelle ISBN 978 3 7103 2853 4 Rezensionen Auswahl zu Mord im Kopf Ende der Loyalitat von Stefan Fischer in Suddeutsche Zeitung vom 18 August 2008 zu Hoffmanns Rache Der Schadel des Dichters von Ernst Corinth in Hannoversche Allgemeine vom 16 Juni 2007 zu Der Schlachtenmaler Ein Lauschgenuss von Andreas Matzdorf in Medienkorrespondenz vom 26 Juni 2015 zu Van Goghs Schweigen Gespitzte Ohren von Rafik Will in Medienkorrespondenz vom 30 Oktober 2015 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christoph Prochnow im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1062389395 lobid OGND AKS LCCN n78042793 VIAF 22693894 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prochnow ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher Autor und DramaturgGEBURTSDATUM 18 Marz 1942GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Prochnow amp oldid 228419845