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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Kunsthandler und Innenarchitekten siehe Christoph Bernoulli Kunsthandler Christoph Bernoulli 15 Mai 1782 in Basel 6 Februar 1863 ebenda war ein Schweizer Naturforscher und Wirtschaftswissenschaftler aus der Gelehrtenfamilie Bernoulli Christoph BernoulliInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBernoulli war der Sohn des Verwaltungsbeamten und Professor der Eloquenz Daniel II Bernoulli 1751 1834 und seiner Ehefrau Maria Magdalena Burckhardt Trotz seiner konservativen Schulbildung und Erziehung begeisterte sich Bernoulli schon fruh fur die Ideen der franzosischen Revolution Er studierte Naturwissenschaften an der Universitat Gottingen und schloss dieses Studium 1803 erfolgreich mit einer Promotion ab 1 Anschliessend wirkte er als Lehrer am Padagogium in Halle Hier hatte der Grunder August Hermann Francke 1694 den Grundstein fur eine der modernsten Schulen seiner Zeit gelegt Fur ungefahr zehn Schuler war ein Lehrer zustandig und die Naturwissenschaften hatten erheblichen Stellenwert Spater wechselte Bernoulli an die Kantonsschule in Aarau und liess sich 1805 wieder in Basel nieder Gerade seine beruflichen Erfahrungen aus seiner Zeit am Padagogium bestarkten Bernoulli in seiner liberalen Einstellung und er grundete 1806 in Basel eine private Schule Dieses Philotechnische Institut war dem Padagogium ahnlich aufgebaut und wurde von Bernoulli bis 1817 geleitet 1808 heiratete Bernoulli in Basel Catharina Salome Paravicini Mit ihr hatte er neun Kinder 1818 betraute man Bernoulli mit einem Lehrstuhl fur Naturgeschichte an der Universitat Basel und 1835 berief man ihn dort zum Professor fur industrielle Wissenschaften Als solcher warb er zeit seines Lebens fur die Technisierung der Welt und die Modernisierung der Gesellschaft 1851 starb seine Ehefrau Er uberlebte sie um 12 Jahre Christoph Bernoulli starb im Alter von 80 Jahren am 6 Februar 1863 in Basel Werke BearbeitenUeber das Leuchten des Meeres mit besondrer Hinsicht auf das Leuchten thierischer Korper Gottingen 1803 Dissertation nbsp Ueber die Vorzuge 1827 Milano Fondazione Mansutti Geognostische Uebersicht der Schweiz nebst einem systematischen Verzeichnisse aller in diesem Lande vorkommenden Mineralkorper und deren Fundorter 1811 Digitalisat Uber den Nachtheiligen Einfluss der Zunftverfassung auf die Industrie 1822 Digitalisat Baumwollspinnerei 1829 Vademecum des Mechanikers 1829 1830 Digitalisat der Ausgabe 1836 Anfangsgrunde der Dampfmaschinenlehre 1833 Handbuch der Dampfmaschinen Lehre Stuttgart Tubingen 1833 Digitalisat Handbuch der Populationistik 1841 Digitalisat Neuere Ergebnisse der Bevolkerungsstatistik 1843 Digitalisat Siehe auch BearbeitenThermo BiometrieLiteratur BearbeitenKarl Karmarsch Bernoulli Christoph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 483 Fritz Nagel Bernoulli Christoph In Historisches Lexikon der Schweiz Otto Spiess Bernoulli Christoph In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 129 Digitalisat Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Christoph Bernoulli im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Christoph Bernoulli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Artikel von uber Christoph Bernoulli im Polytechnischen JournalEinzelnachweise Bearbeiten Bernoulli Christoph In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen am 24 August 2023 Normdaten Person GND 11865649X lobid OGND AKS LCCN n85312270 VIAF 52483079 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernoulli ChristophKURZBESCHREIBUNG Schweizer Naturforscher und WirtschaftswissenschaftlerGEBURTSDATUM 15 Mai 1782GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 6 Februar 1863STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Bernoulli amp oldid 236708475