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Christian Gottlob Voigt genannt der Jungere ab Januar 1807 von Voigt 1 27 August 1774 in Allstedt 19 Mai 1813 in Weimar 2 war ein deutscher Verwaltungsjurist im Herzogtum Sachsen Weimar Eisenach Leben BearbeitenChristian Gottlob Voigt war der Sohn des Dichters und hohen Verwaltungsjuristen Christian Gottlob von Voigt dem Alteren 1743 1819 und seiner Ehefrau Johanna Victoria geb Hufeland 1741 1815 Unter der Leitung seiner Eltern erhielt er in Weimar eine sorgfaltige Erziehung und wurde u a von Johann Gottfried Herder unterrichtet Ab 1789 studierte er in Jena Jura 3 1796 trat er in den Dienst des Herzogtums er wurde Regierungsassessor in der Landesregierung in Weimar 4 1797 erhielt er in dieser Tatigkeit Stimmrecht 1799 wurde er Regierungsrat 5 Neben der Regierungstatigkeit wurde er zu mehreren diplomatischen Missionen hinzugezogen 6 Er war auch damit betraut dem Erbprinzen Carl Friedrich die Rechtslehre nahezubringen dafur verlieh ihm die Juristische Fakultat der Universitat Jena am 26 Juli 1800 die Ehrendoktorwurde 7 8 1802 wurde er zusatzlich als Geheimer Archivar unmittelbarer Untergebener seines Vaters 9 1807 wurde er zusammen mit seinem Vater nobilitiert und ruckte zum Geheimen Regierungsrat auf 10 Voigt heiratete in erster Ehe Amalie Henriette Caroline Ludecus 1774 1813 sie liessen sich 1809 scheiden 1811 heiratete er Henriette Maria geb Schmidt Schwester des Schauspielers Heinrich Schmidt sie war die Witwe seines Freundes des Hofmedicus Wilhelm Christian Gottfried Herder 1774 1806 Johann Gottfried Herders altestem Sohn und brachte drei Tochter in die Ehe Im April 1813 wurde Voigt mit seinem Freund dem Hofmarschall Freiherrn Spiegel von Peckelsheim wegen einer militarischen Indiskretion auf Befehl des franzosischen Marschalls Michel Ney verhaftet und auf den Petersberg in Erfurt abgefuhrt In dieser Stadt sollte er erschossen werden Zwar wurden die beiden Inhaftierten auf Verwendung der Herzogin Luise vom Kaiser selbst wieder freigelassen doch hatte die Angst vor seiner geplanten Hinrichtung Voigt so erschuttert dass er im Mai einem Fieber erlag Literatur BearbeitenOtto Jahn Christian Gottlob v Voigt In Goethes Briefe an Christian Gottlob von Voigt Hrsg Otto Jahn Leipzig 1868 S 1 118 hier S 99 104 Voigt Christian Gottlob von In Brockhaus Conversations Lexikon 13 Auflage 16 Band 1887 S 314 Nachweise Bearbeiten Sein Vater Chr G Voigt d A wurde am 30 Januar 1807 in den erblichen Adelsstand erhoben so dass auch der Sohn von da an den Namenszusatz von trug Todesanzeige und Beisetzungsbericht in Weimarisches Wochenblatt vom 21 und 25 Mai 1813 S 151 und 155f Eingeschrieben als Christian Gottlob Voigt schon am 12 Januar 1789 Matrikel der Universitat Jena 1764 1801 S 99v Hochfurstl S Weimar und Eisenachscher Hof und Address Calender auf das Jahr 1797 S 20 sein Vater war Mitglied des Geheimen Consiliums und Leiter des Geheimen Archivs S 17 Hofkalender 1798 S 20 1799 S 20 Jahn 1868 S 100 Intelligenzblatt der Allgemeinen Literatur Zeitung Nr 119 vom 9 August 1800 Spalte 1024 Im selben Jahr erhielt er den Titel Comes Palatinus Caesareus Hofpfalzgraf der Hintergrund ist nicht bekannt Hofkalender 1802 S 17 und S 20 Hofkalender 1808 S 20 Normdaten Person GND 117471356 lobid OGND AKS VIAF 35235048 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voigt der Jungere Christian Gottlob vonALTERNATIVNAMEN Voigt Christian Gottlob Voigt Christian Gottlob vonKURZBESCHREIBUNG deutscher VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 27 August 1774GEBURTSORT AllstedtSTERBEDATUM 19 Mai 1813STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Gottlob von Voigt der Jungere amp oldid 239384540