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Christian Friedrich Schroder schrieb sich selbst meist Christian Friedrich Schroeder 1 10 November 1750 in Wernigerode 21 Februar 1800 ebenda war ein deutscher Sachbuchautor Uberregionale Bekanntheit erlangte er durch seine Publikationen zum Brocken Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Vorfahren Schroders stammten aus Westfalen Sein Vater Johann Georg Schroder wurde graflicher Rat und Oberamtmann der Grafen zu Stolberg Wernigerode sein Grossvater Georg Wilhelm Schroder Burgermeister in Bielefeld Johann Georg Schroder war nach Wernigerode gezogen und hatte hier 1730 eine Tochter des graflichen Bergrats Johann Jakob Bierbrauer geheiratet die aus einer nichtstandesgemassen Ehe der Grafin Christina Luise Tochter von Graf Friedrich Wilhelm zu Sayn Wittgenstein in Hohenstein und Vallendar hervorgegangen war Christian Friedrich Schroder besuchte das Lyceum in Wernigerode und von 1768 bis 1771 die Universitat Halle Dort studierte er Rechtswissenschaften Trotz Unterstutzung seines Vaters fiel es schwer eine Anstellung fur ihn in Wernigerode zu erhalten da er den hier herrschenden Pietismus ablehnte und uber ein ausgepragtes Selbstbewusstsein verfugte das in seine Publikationen einfloss Nach langerer Wartezeit wurde er 1784 zum graflichen Amtskommissar ernannt und arbeitete als Amtkopist Schon nach drei Jahren gab er die untergeordnete Stelle in der graflichen Verwaltung auf da ihn die schlecht bezahlte Tatigkeit nicht befriedigte Er lebte fortan als freischaffender Schriftsteller und Notar in Wernigerode Seine Neigung galt in erster Linie dem Hausberg von Wernigerode dem Brocken Bereits im Alter von 34 Jahren war er dreissigmal auf dem Gipfel gewesen Als Kind hatte er seinen Vater mehrfach dorthin begleitet dadurch wurde seine Liebe zu diesem Berg geweckt Schroeder blieb unverheiratet und starb im Alter von 49 Jahren an Auszehrung Werke Auswahl BearbeitenAbhandlung vom Brocken und dem ubrigen alpinischen Geburge des Harzes Mit Kupfern und einer Karte 1 Theil Dessau u Leipzig 1785 2 Auflage Leipzig 1794 Digitalisat Erste Fortsetzung meiner Abhandlung vom Brockengeburge Hildesheim 1790 Digitalisat Naturgeschichte und Beschreibung der Baumans und besonders der Bielshohle wie auch der Gegend des Unterharzes worin beyde belegen sind Hildesheim 1789 Digitalisat Ueber verschiedene Hohenmessungen zwey entdeckte grosse Magnetfelsen und andere merkwurdige Gegenstande des Brockengebirges 1796Literatur BearbeitenEduard Jacobs Schroder Christian Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 503 f Uwe Lagatz Zur Einfuhrung in Christian Friedrich Schroeder Abhandlung vom Brocken 1 und 2 Teil Nachdruck Wernigerode 2014 S 1 19 Einzelnachweise Bearbeiten Im Tauf und Sterberegister der Schlosskapelle St Pantaleon in Wernigerode ist er mit Christian Friedrich Schroder eingetragen Normdaten Person GND 123817668 lobid OGND AKS VIAF 305120418 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder Christian FriedrichALTERNATIVNAMEN Schroeder Christian FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 10 November 1750GEBURTSORT WernigerodeSTERBEDATUM 21 Februar 1800STERBEORT Wernigerode Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Friedrich Schroder amp oldid 233308684