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In der Graphentheorie nennt man einen Graphen G displaystyle G chordal oder trianguliert genau dann wenn er einer der folgenden aquivalenten Bedingungen genugt Jeder induzierte Kreis ist ein Dreieck Ein Kreis ist dabei induziert genau dann wenn zwischen seinen Knoten keine weiteren Kanten im Ursprungsgraphen existieren Jeder minimale a b Trenner zu zwei Ecken a und b ist eine Clique Jeder induzierte Teilgraph enthalt eine simpliziale Ecke Rose 1970 also eine Ecke deren Nachbarn eine Clique bilden G ist Schnittgraph einer Menge von Teilbaumen eines Baums Gavril 1974 Eigenschaften BearbeitenIn chordalen Graphen lasst sich die Berechnung der Parameter Cliquenzahl chromatische Zahl Unabhangigkeitszahl und Cliquenuberdeckungszahl fur beliebige Graphen NP schwere Probleme in Linearzeit durchfuhren Die Charakterisierung uber simpliziale Ecken ermoglicht einen Chordalitatstest in Linearzeit Als perfekte Eliminationsordnung bezeichnet man dabei eine Knotenreihenfolge v 1 v 2 v n V v 1 v 2 v n displaystyle v 1 v 2 ldots v n V v 1 v 2 ldots v n nbsp des Graphen G V E displaystyle G V E nbsp sodass fur jeden Graphen mit der durch Eliminierung der Knoten v 1 displaystyle v 1 nbsp bis v i 1 displaystyle v i 1 nbsp eingeschrankten Knotenmenge G i v i v n E i displaystyle G i v i ldots v n E i nbsp gilt v i displaystyle v i nbsp ist simplizial in G i displaystyle G i nbsp Jeder in Bezug auf die gewahlte Ordnung kleinste Knoten in G i displaystyle G i nbsp bildet also mit seinen Nachbarn eine Clique Literatur BearbeitenJorge L Ramirez Alfonsin Bruce A Reed Perfect Graphs Wiley 2001 ISBN 978 0 471 48970 2 S 14 eingeschrankte Online Version in der Google Buchsuche USA Sven Oliver Krumke und Hartmut Noltemeier Graphentheoretische Konzepte und Algorithmen 2 Auflage Vieweg Teubner 2009 ISBN 978 3 8348 0629 1 S 61Weblinks BearbeitenEric W Weisstein Chordal Graph In MathWorld englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chordaler Graph amp oldid 222735888