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Children of Glory Ungarisch Szabadsag Szerelem ist ein ungarischer Spielfilm aus dem Jahre 2006 FilmTitel Children of GloryOriginaltitel Szabadsag szerelemProduktionsland Ungarn GrossbritannienOriginalsprache UngarischErscheinungsjahr 2006Lange 123 MinutenStabRegie Krisztina GodaDrehbuch Joe EszterhasProduktion Andrew G Vajna Tamas Zakonyi S Musik Nick Glennie SmithKamera Buda Gulyas Janos VecsernyesSchnitt Eva GardosBesetzungKata Dobo Viki Falk Ivan Fenyo Karcsi Szabo Sandor Csanyi Tibi Vamos Karoly Gesztesi Trainer Telki Ildiko Bansagi Karcsis Mutter Viktoria Szavai Eszter Hanak Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritiken 4 WeblinksHandlung Bearbeiten1956 spielt die ungarische Wasserballnationalmannschaft in Moskau ein Spiel gegen die Sowjetunion Sie ist die klar starkere Mannschaft doch das Spiel wird durch die Schiedsrichter manipuliert und Ungarn verliert Star der ungarischen Mannschaft ist Karcsi Szabo Nach dem Spiel gerat er mit seinen Mannschaftskollegen mit den sowjetischen Spielern in der Kabine aneinander Wieder zuruck in Ungarn muss sich Karcsi sogleich einem Verhor durch den ungarischen Geheimdienst unterziehen Kurz darauf bricht der ungarische Volksaufstand aus Karcsi verliebt sich wahrend der Unruhen in die politisch engagierte Studentin Viki Falk Er ist fortan hin und hergerissen zwischen den politischen Ereignissen und dem Vorbereitungstraining der Nationalmannschaft auf die Olympischen Spiele 1956 in Melbourne Karcsi muss sich entscheiden und wahlt Viki und die Politik Er nimmt an der Besetzung des Staatlichen Rundfunkgebaudes in Budapest teil Aus der Nationalmannschaft tritt er aus Als die sowjetischen Soldaten Budapest verlassen und der Sieg der Aufstandischen erreicht ist kehrt er zuruck zum Team Als die Mannschaft mit dem Bus Budapest verlasst muss sie erkennen dass der Abzug der sowjetischen Armee nur vorgetauscht war In grosser Zahl fahren Panzer in Richtung Budapest Doch fur Karcsi gibt es kein Zuruck mehr Wahrend die Mannschaft bei den Olympischen Spielen ist wird der Aufstand niedergeschlagen Die Mannschaft zweifelt daran ob es uberhaupt noch Sinn hat an einer sportlichen Veranstaltung teilzunehmen Der Trainer kann sie jedoch davon uberzeugen dass ein Sieg bei den Olympischen Spielen gerade jetzt fur das ungarische Volk so wichtig sei Die Mannschaft zieht schliesslich ungeschlagen ins Halbfinale ein wo sie erneut auf die Sowjetunion trifft Das Spiel ist eine ausserst brutale Auseinandersetzung und geht als Blutspiel von Melbourne in die Sportgeschichte ein Auch das pro ungarische Publikum sorgt fur ein weiteres Aufheizen der Situation Als beim Stand von 4 0 fur Ungarn Karcsi von einem sowjetischen Spieler mit einem Fausthieb blutig geschlagen wird fuhren Tumulte zum Abbruch des Spiels Nach dem Endspielsieg der Ungarn stehen die sowjetischen Spieler am Ende mit der Bronzemedaille ein Treppchen unter den siegreichen Ungarn Hintergrund BearbeitenDie wahre Geschichte um die ungarische Wasserballmannschaft ist der grosste Kinoerfolg in der Filmgeschichte Ungarns Seit der Premiere im Oktober 2006 haben uber 400 000 Zuschauer den Film in den ungarischen Kinos gesehen In den USA hatte der Film am 6 Dezember 2006 Premiere Seine deutsche Premiere feierte der Film wahrend der Berlinale 2007 Der ungarische Originaltitel des Films ist als Freiheit Liebe zu ubersetzen und entstammt einer bekannten Gedichtzeile von Sandor Petofi Kritiken Bearbeitenkino Zeit de Das 123 minutige Mammutwerk bedient sich gern und reichlich der Hollywood Trickkiste Bewegende Streichermusik begleitet die obligatorische Liebesszene Pauken bestimmen die Gerauschkulissen zu den im Hintergrund explodierenden Bomben Aufwendig gemachte Kriegsszenerien wirken zeitweise uberladen und verstellen den Blick auf die sparlich eingeflochtenen Fakten Der Film versucht die Liebesbeziehung mit dem Freiheitskampf und dem inneren Konflikt Karcis der sich zwischen Karriere und moralischer Verantwortung bewegt in Verbindung zu bringen Hatte der Film auf einige Klischees verzichtet ware Regisseurin Goda behutsamer mit dem historischen Stoff umgegangen der Film ware der opulenten Wucht entkommen So allerdings wirkt Children of Glory wie ein Nationalepos das strenge Gegenuberstellungen zwischen Gut und Bose vollfuhrt um kraftig zu emotionalisieren Dennoch bekommt der westlich sozialisierte Zuschauer einen Einblick in ein wenig bekanntes Kapitel der Geschichte das zum Schluss des Films zu voller Geltung kommt Die Wasserball Mannschaft der Ungarn traf 1956 in der Finalrunde der Olympischen Spiele in Melbourne auf die Sowjets wahrend in der Heimat der Volksaufstand von sowjetischen Panzern niedergeschlagen wurde Wie der Klimax des Films eindrucksvoll darstellt verlief das Spiel blutig und wurde mit einem 4 0 fur die Ungarn vorzeitig abgepfiffen Schon aufgrund dieser interessanten Geschichte ware es wunschenswert dass der Film einen Verleih in Deutschland findet Damit ware der Weg geebnet uber die ungarischen Grenzen hinaus den Aufstand von 1956 kontrovers zu diskutieren Weblinks BearbeitenChildren of Glory in der Internet Movie Database englisch Offizielle Homepage Trailer auf moviepilot de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Children of Glory amp oldid 219336756