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Catharine Wolpmann 1603 in Verden Sterbedatum unbekannt war eine Frau die im 17 Jahrhundert wegen Hexerei angeklagt und freigesprochen wurde Ihr Fall war der Ausloser fur das 1649 erlassene Verbot von Hexenprozessen im schwedischen Konigreich zu dem Verden an der Aller damals gehorte durch die Konigin Christina 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erster Hexenprozess gegen Catharine Wolpmann 3 Zweiter Hexenprozess gegen Catharine Wolpmann 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCatharine Wolpmann wurde im Jahr 1603 in Verden als Tochter von Engel Wehland und Woldeke Wehland geboren Woldeke Wehland war von 1626 bis 1628 amtierender Burgermeister von Verden Die Familie Wehland betrieb Tuchhandel und fertigte Gewander an Catharines Mutter Engel Wehland geb Panning war die Schwester des Ratsherrn Franz Panning Dieser hatte wiederum eine Tochter mit dem Namen Hilke Hille Badenhop Catharine heiratete 1620 den darauffolgenden Burgermeister Hermann Wolpmann der von 1643 bis 1659 amtierte und hatte mit diesem 6 Kinder Die Familie Wolpmann lebte in einem Haus an der Grossen Strasse in Verden welches die Hausnummer 75 tragt An derselben Strasse lebten auch ihre Mutter Hausnummer 65 und ihr Onkel Hausnummer 71 Ausserdem war ein Bauernhof in Borstel der den Namen Reisens tragt im Besitz der Wolpmanns 2 Erster Hexenprozess gegen Catharine Wolpmann BearbeitenCatharine Wolpmann und ihr Onkel Franz Panning wurden am 6 Juli 1647 in Verden verhaftet nachdem einige Frauen aus der Nachbarschaft sie der Hexerei beschuldigt hatten Wahrend ihrer Gefangenschaft war es Catharine und Franz nicht gestattet einen Verteidiger bei den Verhoren zu haben und wenn sie Besuch von ihrer Familie bekamen war stets jemand vom Magistrat anwesend Ihre Angehorigen setzten alle Hebel in Bewegung damit sie aus der Haft entlassen werden konnten Sie beantragten eine Freilassung gegen Kaution fur die Inhaftierten Da diese nicht sofort bestatigt wurde reichte Franz Sohn Ende August eine Beschwerde bei der provisorischen Regierung in Stade ein Dennoch anderte sich an ihrer Situation nichts Im September befahlen jedoch schwedische Rate dem Domkapitel und dem Magistrat der Norderstadt die beiden unter Androhung einer Geldstrafe von 1000 Goldgulden gegen Kaution freizulassen Letzten Endes ordnete die schwedische Konigin Christina an dass die beiden aus der Haft entlassen werden sollen Nach der Freilassung im Jahre 1649 wurde ihnen untersagt aufgrund der Haft eine Klage gegen die Stadt zu fuhren 1 2 Zweiter Hexenprozess gegen Catharine Wolpmann Bearbeiten1655 wurde Catharine Wolpmann zusammen mit ihrem Mann Hermann Wolpmann erneut der Hexerei beschuldigt und verhaftet Jedoch wurde sie wie beim ersten Prozess freigesprochen und 1659 freigelassen So gewannen sie den Prozess gegen den Pastor von St Andreas Erich Warner Oporinus 1 2 Siehe auch BearbeitenMargarethe Sievers Heinrich Rimphoff Simon Gograve Hexenprozesse in VerdenLiteratur BearbeitenChristoph Gottlieb Pfannkuche Die aeltere und neuere Geschichte des vormaligen Bisthums Verden Band 1 Bauer Verden 1830 Reprint Nabu Press 2012 S 319 326 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenJoachim Woock Geschichtswerkstatt Verden so sie angeregten Lasters verdechtig machet Die letzten Hexenverfolgungen in den schwedischen Herzogtumern Bremen und Verden historicum net Einzelnachweise Bearbeiten a b c Jurgen Siemers Konigin Christine verbot Hexenprozesse Achimer Kreisblatt vom 10 Februar 2004 Geschichtswerkstatt Achim 10 Februar 2004 online a b c Christoph Gottlieb Pfannkuche Die aeltere und neuere Geschichte des vormaligen Bisthums Verden Band 1 Bauer Verden 1830 Reprint Nabu Press 2012 S 319 326 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 1236254031 lobid OGND AKS Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolpmann CatharineKURZBESCHREIBUNG Opfer der HexenverfolgungGEBURTSDATUM 1603GEBURTSORT VerdenSTERBEDATUM 17 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Catharine Wolpmann amp oldid 226897496