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Als Carpenter Effekt oder ideomotorischer Effekt wird das Phanomen bezeichnet dass das Sehen einer bestimmten Bewegung sowie in schwacherem Masse das Denken an eine bestimmte Bewegung die Tendenz zur Ausfuhrung ebendieser Bewegung auslost Der englische Naturwissenschaftler William Benjamin Carpenter 1813 1885 beschrieb diesen ideomotorischen Effekt zum ersten Mal 1852 Neuere Untersuchungen mit elektrophysiologischen Methoden bestatigten die psycho motorische Gesetzmassigkeit ideomotorisches Gesetz Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDer Carpenter Effekt ist ein Teilaspekt des sogenannten ideomotorischen Prinzips wozu auch das Ideo Realgesetz gerechnet wird Es lassen sich mit Hilfe der Ableitung der Muskel Aktionspotentiale nichtbewusste und nicht bis zur sichtbaren Ausfuhrung gelangende schwache Muskelaktivierungen nachweisen die strukturell im Impulsmuster den wahrgenommenen vorgestellten bzw gedachten Bewegungen entsprechen 1 Fur viele okkulte Praktiken wie beispielsweise Pendeln Glaserrucken bzw Ouija das Verhalten von Planchette Wunschelruten und die Gestutzte Kommunikation 2 bietet der Carpenter Effekt eine Erklarung an Siehe auch BearbeitenSpiegelneuron Kohnstamm EffektLiteratur BearbeitenWinfried Hacker Allgemeine Arbeits und Ingenieurpsychologie Psychische Struktur und Regulation von Arbeitstatigkeiten Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin Ost 1973 Weblinks BearbeitenDie Arbeit von Carpenter von 1852 im Originaltext englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hacker 1973 harvard edu Clever Hands Uncontrolled Intelligence in Facilitated Communication Memento vom 11 April 2014 im Internet Archive PDF 132 kB englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carpenter Effekt amp oldid 235696473