www.wikidata.de-de.nina.az
Carola Bauckholt 21 August 1959 in Krefeld ist eine deutsche Komponistin Verlegerin und Intermedia Kunstlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Diskografie 4 Auszeichnungen 5 Texte 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach mehrjahriger Mitarbeit im Krefelder Theater am Marienplatz TAM studierte Bauckholt von 1978 bis 1984 an der Musikhochschule Koln bei Mauricio Kagel 1985 grundete sie mit Caspar Johannes Walter Erik Ona Maria Cecilia Villanueva Mariano Etkin und Manos Tsangaris den Thurmchen Verlag 1 seit 1991 arbeitet sie auch im Thurmchen Ensemble mit Seit 2015 ist sie Professorin fur Komposition mit Schwerpunkt zeitgenossisches Musiktheater an der Anton Bruckner Privatuniversitat Linz Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen u a beim B A Zimmermann Wettbewerb Kolner Gesellschaft fur Neue Musik 1987 und beim Carl Maria von Weber Wettbewerb Dresden 1992 93 und vertrat Deutschland bei den Weltmusiktagen der Internationalen Gesellschaft fur Neue Musik ISCM in Kopenhagen 1996 Seoul 1997 und 2004 in der Schweiz 2 Ein zentrales Moment der Werke von Bauckholt ist das Nachdenken uber das Phanomen der Wahrnehmung und des Verstehens Ihre Kompositionen vermischen oft Elemente aus Performance Musiktheater und konzertanter Musik Dafur bedient sie sich gerne gerauschhafter Klange die oft mit ungewohnten Mitteln erzeugt werden und nicht in ein vorgegebenes Kompositionsraster einarbeitet sondern in ihrer freien Entfaltung beobachtet und fortgefuhrt werden Bauckholt wurde 2013 als Mitglied in die Sektion Musik der Akademie der Kunste Berlin gewahlt 2020 als Mitglied in die Klasse der Kunste der Nordrhein Westfalischen Akademie der Wissenschaften und der Kunste Im Herbst 2021 wurde sie zur AdK Sektionsleiterin Musik gewahlt 3 Werke Bearbeitengrave 1982 Der gefaltete Blick 1984 Das klagende Leid 1985 Polizeitrieb 1985 Die faule Vernunft 1986 87 Hornduo 1986 87 zwei Trichter 1987 88 Trio 1988 89 erinnern vergessen 1989 3 Satze fur Blechblaserquintett 1989 Schraubdichtung 1989 90 langsamer als ich dachte 1990 mehr oder weniger 1991 In gewohnter Umgebung I 1991 offen und beweglich 1992 Gerausche 1992 Zopf 1992 94 Maulwurf 1993 Luftwurzeln 1993 Klarinettentrio 1993 Streichtrio 1994 Pumpe 1994 vertraute Ratsel 1995 96 Doina 1996 Kurbel und Wolke 1997 Stachel der Empfindlichkeit 1997 98 nein allein 1999 2000 Nestwarme 2000 Atempause 2000 01 streicheln 2001 Die Alte 2001 Emil 2001 Hubschrauber 2001 2002 Cellotrio 2002 Gerauschtone 2002 Kugel 2002 03 Reibeklange 2004 Reibung amp Verschleiss 2004 nachts drei Frauenstimmen im Taxi 2004 Teil der Musiktheaterperformance Grossstadt nachts Vollmond unter null 2004 Gegenwind 2004 Reibung amp Verschleiss 2004 Reibeklange 2004 blinder Fleck 2005 06 hellhorig 2004 2007 Instinkt 2007 Vormittagsspuk 2008 Mensch und Tier 2008 2009 Myzel 2009 Liebeslied 2010 Schlammflocke 2010 Emil will nicht schlafen 2010 Hirn amp Ei 2010 2011 ohne worte 2011 Lichtung 2011 Laufwerk 2011 ohne worte zwei 2011 Humus 2011 Zugvogel 2011 2012 Schlammflocke II 2012 Kohle Kreide 2012 Stroh 2012 2013 Sog 2012 2013 Brunnen 2013 Der aufgefaltete Raum 2014 2015 The Vacuum Pack 2014 2015 Im Auge des Klangs 2017 18 mich wundert das ich so frelich bin 2019 Implicit Knowledge 2019 2020 Pacific Time 2022 Diskografie BearbeitenTreibstoff Zopf Streichtrio Luftwurzeln Klarinettentrio Schraubdichtung sottovoce mehr oder weniger Wergo 1997 Gesang und Gerausch Timescraper 1998 Hellhorig Coviello 2010 Instinkt Kugel Gerauschtone Nein allein Cellotrio Schraubdichtung Coviello 2010 Carola Bauckholt Ich muss mit dir reden Cikada 2L 2015 Auszeichnungen Bearbeiten1986 Bernd Alois Zimmermann Stipendium der Stadt Koln 1997 Stipendiatin der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo 4 1998 Kunstlerinnenpreis NRW Hauptpreis Komposition Neue Musik 5 2010 Deutscher Musikautorenpreis im Bereich Komposition InstrumentalmusikTexte BearbeitenFall und Knall Kommunikation zwischen disparatem Material In MusikTexte 147 November 2015 59 61 Balance zwischen abstrakt und konkret Gedanken zu meiner Musik In MusikTexte 147 November 2015 67 68 Literatur BearbeitenReinhard Schulz Hellhorig Portrat der Kolner Komponistin Carola Bauckholt In MusikTexte Band 79 Juni 1999 S 42 46 Frank Hilberg Krumel des Alltags Carola Bauckholts Musiktheater Es wird sich zeigen In MusikTexte Band 79 Juni 1999 S 54 56 Jurgen Oberschmidt Hrsg Gerauschtone Uber die Musik von Carola Bauckholt ConBrio Regensburg 2014 ISBN 978 3 940768 51 3 Barbara Eckle Das Bedeutende zu lieben ist langweilig Carola Bauckholt im Gesprach In MusikTexte Band 147 November 2015 S 47 54 Rainer Nonnenmann Bilder horen und Klange sehen Carola Bauckholts Komponieren mit Video In MusikTexte Band 147 November 2015 S 61 66 Karolin Schmitt Weidmann Regenjacken als Musikinstrumente Carola Bauckholts Hirn amp Ei 2010 2011 fur Schlagquartett In MusikTexte Band 147 November 2015 S 69 73 Weblinks BearbeitenTorsten Moller Artikel Carola Bauckholt In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Stand vom 21 Oktober 2013 Werke von und uber Carola Bauckholt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek offizielle Homepage der Komponistin Texte von und uber Carola Bauckholt in der Zeitschrift MusikTexte Artikel zur Komposition Doppelbelichtung von Carola BauckholtEinzelnachweise Bearbeiten Thurmchen Verlag Programme der ISCM World Music Days von 1922 bis heute Turnusgemasse Neuwahlen bei der AdK Memento vom 23 November 2021 im Internet Archive In Theater der Zeit 16 November 2021 Villa Massimo Carola Bauckholt Abgerufen am 21 August 2019 Preistragerinnen Frauenkulturburo NRW Abgerufen am 20 Juni 2021 Normdaten Person GND 124680070 lobid OGND AKS LCCN n93043536 VIAF 190316903 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bauckholt CarolaKURZBESCHREIBUNG deutsche zeitgenossische Komponistin Verlegerin und Leiterin des Thurmchen EnsemblesGEBURTSDATUM 21 August 1959GEBURTSORT Krefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carola Bauckholt amp oldid 233869557