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Carl Koenen 18 April 1872 in Kuchenheim heute Euskirchen 14 Dezember 1959 in Euskirchen war Unternehmer in der Textilindustrie Er pragte die Euskirchener Tuchindustrie entscheidend mit und war bekannt fur seine sozialen Leistungen im Betrieb Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenCarl Koenen 1872 1959 stieg 1887 mit 15 Jahren in die 1808 von seinem Grossvater Anton Koenen 1783 1854 gegrundete und von seinem Vater Jacob Koenen 1820 1896 weitergefuhrte Tuchfabrik ein und arbeitete zunachst neben seinem Bruder Albert 1867 1916 in der Unternehmensleitung Nach dem Tod seines Bruders Albert leitete Carl Koenen 71 Jahre lang die Tuch und Kleiderfabrik Jacob Koenen GmbH Sogleich liess er sechs mechanische Webstuhle aufstellen Fur die Modernisierung des Betriebes holte er dann einen Webereifachmann aus dem fortschrittlichen Eupener Land Hubert Kottgen d h fur eine Umorganisierung Aber auch er verhinderte nicht dass der Betrieb auf 12 Beschaftigte zuruckging 1907 begann Carl Koenen Fertigkleidung in Heimarbeit herstellen zu lassen Viele Schneider der umliegenden Dorfer verarbeiteten die Koenentuche zu Hosen Aber durch den ersten Weltkrieg wurde diese Entwicklung jah unterbrochen jedoch ab 1918 erholte sich das Unternehmen von den Folgen des Krieges 1925 hatte Carl Koenen eine grundlegende Neuerung in der Produktion die fabrikmassige Herstellung von Hosen aufgenommen ein Betriebszweig der von nun an zu einer Spezialitat des Unternehmens werden sollte Die Koenenhose hat sich seither zu einem Artikel von west europaischer Bedeutung auf dem Textilmarkt entwickelt Zeitgleich entstand das Koenen Logo 1930 arbeiteten wieder 130 Manner und Frauen in den Hallen an der Oberen Burg 1939 waren 330 Mitarbeiter angestellt Nun traten Hans 1909 1994 Karl Heinz 1913 2006 und Ernst Koenen 1911 1981 als Juniorenchefs in die Leitung des Unternehmens ein 1946 wurde nach Beseitigung der Kriegsschaden bei Koenen die Produktion wieder aufgenommen und zwei Jahre spater war es den Betriebsleitern moglich mehr als 130 Krafte einzustellen In den 1950er Jahren modernisierte Carl Koenen gemeinsam mit seinen drei Sohnen den Maschinenpark und verlegte die Hosenproduktion in neue grosse Hallen 1957 wurde in Mechernich ein Zweigunternehmen eingerichtet 1958 bestand die Belegschaft aus 1024 Mitarbeitern 1959 starb der Seniorchef Carl Koenen Ehrungen BearbeitenAm 20 Dezember 1935 wurde ihm von der Gemeinde Kuchenheim das Ehrenburgerrecht verliehen das die Stadt Euskirchen mit der Eingemeindung 1969 ubernahm Im Stadtteil Kuchenheim ist die Strasse an der Fabrik nach ihm benannt worden an der auch das LVR Industriemuseum Tuchfabrik Ludwig Muller liegt Am 19 Januar 1949 verlieh ihm Papst Pius XII den Orden Pro Ecclesia et Pontifice 1953 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1 Klasse Steckkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet Literatur BearbeitenClemens Frhr v Furstenberg 150 Jahre Tuchfabrik Jacob Koenen in Kuchenheim In Heimatkalender des Kreises Euskirchen 1961 Euskirchen 1960 S 167 169 Weblinks BearbeitenGeschichte der Tuchfabrik Koenen Tuchfabrik Jacob Koenen in Kuchenheim Geschichte PDF Normdaten Person GND 111234313X lobid OGND AKS VIAF 4150147270555535700003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koenen CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher UnternehmerGEBURTSDATUM 18 April 1872GEBURTSORT KuchenheimSTERBEDATUM 14 Dezember 1959STERBEORT Euskirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Koenen amp oldid 224682124