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Clarence LaVaughn Franklin 22 Januar 1915 im Sunflower County Mississippi 27 Juli 1984 in Detroit Michigan war ein US amerikanischer Baptistenprediger und Burgerrechtsaktivist Er war der Vater der Queen of Soul Aretha Franklin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskografie 2 1 Alben 2 2 Kompilationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranklin wurde als Clarence LaVaughn Walker in Sunflower County Mississippi geboren und wuchs in Cleveland auf Sein Vater verliess die Familie als Clarence vier Jahre alt war Nach dem zweiten Ehemann seiner Mutter anderte er seinen Nachnamen in Franklin 1 Mit 16 Jahren wurde er ohne Schulabschluss Prediger zunachst in der New Salem Baptist Church in Memphis Tennessee Seine Predigten die sowohl spirituelle als auch politische Themen beinhalteten wurden im Radio ausgestrahlt 1944 wechselte er an die Friendship Baptist Church in Buffalo New York Dort wurde seine Radioshow das erste schwarze Radioprogramm in dieser Gegend Danach grundete er die New Bethel Baptist Church in Detroit Michigan deren Pastor er wurde 2 3 Ende der 1940er und zu Beginn der 1950er Jahre predigte er uberall in den USA ohne seine Stelle in Detroit aufzugeben Erfolgreich als Prediger wurde er auch da er uber eine gute Gesangsstimme verfugte was in den Baptistenkirchen in denen die Predigt im Laufe des Gottesdienstes erst in Sprechgesang und dann Gesang ubergeht von Bedeutung ist Franklin war einer der ersten Prediger der seine Predigten auf Platten bei Checker einem Sublabel von Chess Records veroffentlichte Seine Predigten waren halb gesprochen halb gesungen und verkauften sich millionenfach insbesondere seine bekannteste Predigt The Eagle Stirreth Her Nest 4 Die Tontrager werden bis heute aufgelegt Dies brachte Franklin den Spitznamen The Million Dollar Voice dt Die Million Dollar Stimme ein 5 Er ermutigte auch seine Tochter Aretha Franklin in ihren musikalischen Anstrengungen 2 Aretha Franklin selbst bezeichnete ihren Vater als grossten Einfluss auf ihre Stimme 5 Franklin nahm auch Teil an der Burgerrechtsbewegung und setzte sich beispielsweise ein gegen die Diskriminierung schwarzer Mitglieder der Gewerkschaft United Auto Workers Er war ein enger Freund Martin Luther Kings von Mahalia Jackson und Clara Ward Clara Ward tourte oft mit Reverend Franklin Die beiden Musikerinnen ermutigten Franklins Tochter Aretha ebenfalls in ihrer musikalischen Karriere 2 Im Juni 1963 leitete er einen grossen Friedensmarsch in Detroit 3 Kurz nach Mitternacht des 10 Juni 1979 wurde Reverend Franklin bei einem Einbruchsversuch in seiner Wohnung in Detroit zweimal angeschossen und verbrachte die nachsten funf Jahre im Koma Er verstarb am 27 Juli 1984 Begraben wurde er auf dem Woodlawn Cemetery in Detroit 2 Diskografie BearbeitenAlben Bearbeiten 1961 Two Fishes amp Five Loaves of Bread AIR Gospel 1964 The Prodigal Son Chess Records 1976 23rd Psalm Chess Records 1976 And He Went a Little Farther Chess Records 1980 Pressing On Atlanta International 1984 Hannah the Ideal Mother Atlanta International 1986 Nothing Shall Separate Me from the Love of God Atlanta International AIR Gospel 1990 How Long Halt Between Two Opinions Chess Records 1994 A Bigot Meets Jesus Jewel Records 1994 Let Your Hair Down Jewel Records 1994 The Greatest Love Story Jewel Records 1994 The Lord s Prayer Jewel Records 1994 Going Thru the Roof Jewel Records 1994 Satan Goes to Prayer Meeting Jewel Records 1994 You Can t Wash the Blood off Your Hands Jewel Records 1994 The Devil Tempted Jesus Paula Records 1994 The Suffering Servant Messiah Paula Records 1996 Only a Look Jewel Records 1996 The Eagle Stirreth in Her Nest MCA Records 1997 Book of Ezekiel Jewel Records Kompilationen Bearbeiten 1984 Never Grow Old zusammen mit Aretha Franklin Creative Sounds 1994 The Golden Calf Jewel Records 1994 I Saw a New Heaven and a New Earth Jewel Records 1999 Legendary Sermons Universal Special Products 1999 My Favorite Sermons Universal Special Products MCA Special Products 1999 Sermons and Hymns Universal Distribution Literatur BearbeitenC L Franklin und Jeff Todd Titon Give Me This Mountain Life History and Selected Sermons University of Illinois Press 1989 ISBN 978 0 252 06087 8 Nick Salvatore Singing in a Strange Land C L Franklin the Black Church and the Transformation of America Little Brown 2005 Hardcover ISBN 0 316 16037 7 Willa Ward Royster How I Got Over Clara Ward and the World Famous Ward Singers Temple University Press 1997 Paperback ISBN 1 56639 490 2 Aretha Franklin und David Ritz Aretha From These Roots Villard Books 1999 Hardcover ISBN 0 375 50033 2 Weblinks BearbeitenClarence LaVaughn Franklin bei AllMusic englisch C L Franklin in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Franklin Clarence LaVaughn Detroit Historical Society Abgerufen am 12 Juni 2022 a b c d Franklin Clarence LaVaughn in der Encyclopedia of Detroit Detroit Historical Society abgerufen am 10 September 2012 a b Clarence LaVaughn Franklin 1915 1984 In Richard Sisson und Andrew Robert Lee Cayton Hrsg The American Midwest An Interpretive Encyclopedia Indiana University Press 2007 ISBN 978 0 253 34886 9 S 777 778 The Reverend Dr Clarence LaVaughn Franklin MSU Museum Lest We Forget Legends of Detroit Gospel abgerufen am 10 September 2012 a b Claus Lochbihler R E S P E C T Soul Diva Aretha Franklin Die Welt 24 Marz 2012 abgerufen am 10 September 2012 Normdaten Person GND 130000434 lobid OGND AKS LCCN n88276628 VIAF 45397189 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franklin C L ALTERNATIVNAMEN Franklin Clarence LaVaughn vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Baptistenprediger und BurgerrechtsaktivistGEBURTSDATUM 22 Januar 1915GEBURTSORT Sunflower County MississippiSTERBEDATUM 27 Juli 1984STERBEORT Detroit Michigan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title C L Franklin amp oldid 238896495