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Schloss Leombach lag im Ortsteil Leombach der zu Sipbachzell gehort und sudostlich von Wels liegt Heute stehen nur noch der zu einem Wohnhaus umfunktionierte ehemalige Langsteil sowie die Schlosskapelle Schloss Leonpach nach Georg Matthaus Vischer von 1674 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Schlosses 2 Gegenwart 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte des Schlosses Bearbeiten nbsp SchlosskapelleDie ersten Erwahnungen des Schlosses gehen vermutlich bis auf Karl den Grossen zuruck der 791 und 802 eine Schenkung von Herzog Tassilo III 777 an das Stift Kremsmunster bestatigt Erwahnt ist die Gegend luibilinpach eine Feste und der Sitz Weyer 1 Danach scheinen sich die Grafen von Wels Lambach den Besitz angeeignet zu haben 1140 gab Benedikta von Julbach ihren Besitz zu Leombach erneut an das Kloster Kremsmunster Leombach ist mit der Nennung des Walchun von Leubenbach im Jahre 1213 als Burg bezeugt Im Jahre 1360 wird sie als Veste bezeichnet und an Chunrad Klingenfurtner zum Lehen gegeben Eberhard V von Walsee kaufte dem Klingenfurtner Leombach ab und gab es seinem Kammerer Hans Meurl der dann 1380 vom Kloster Kremsmunster mit der Wasserburg belehnt wurde Im Jahr 1462 erfolgte eine Lehensbestatigung fur die Meuerl mit dem Geslos Leubenbach 1514 verkaufte Bernhard Meurl die Burg an Georg Sigharter 1592 wurde sie an Christoph von Schallenberg vererbt Die Schallenberger blieben bis 1702 im Besitz und bauten die Burg zu einem Wasserschloss aus Friedrich von Eyselsberg erstand die Herrschaft aus der Hinterlassenschaft des Grafen Christof Ehrenreich von Schallenberg 1710 kam das Schloss wieder in den Besitz des Klosters Kremsmunster Schloss Leombach war lange Zeit eine grosse Wasserburg welche im 17 Jahrhundert in ein Wasserschloss umgebaut worden ist Von dort fuhrte ein Damm mit Fahrweg zu der Hausergruppe des Schlosses Leombach Ein zweigeschossiger Langsbau stand mit der Schlosskapelle auf einer Insel in dem umgebenden Teich An der linken Seite befand sich ein Turm wobei die Bedachung des Turms in die des daneben stehenden Gebaudes uberging Fruher waren ebenfalls ein Stadel und ein gemauerter Schuppen vorhanden die das Schlossareal bildeten Dahinter verlief ein Damm um den umliegenden Teich abzufangen Gegenwart BearbeitenVon dem ehemaligen Wasserschloss erinnert nur mehr ein sich vor dem ehemaligen Langstrakt befindlicher Teich an diese Vergangenheit Der Langstrakt ist modernisiert und zu Wohnungen umgebaut worden Erhalten geblieben ist noch die Schlosskapelle die einen renovierungsbedurftigen Eindruck macht Auf dem trockengelegten Gelande des Schlosses sind Reihenhauser erbaut worden Das Schlossareal kann betreten werden die Schlosskapelle ist allerdings verschlossen Die ehemalige Schlosstaverne ist auch heute noch ein neben der Strasse Kremsmunster Sipbachzell Wels gelegenes Gasthaus nbsp Schloss Leombach heute nbsp Seitenansicht mit SchlosskapelleLiteratur BearbeitenNorbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 S o A Franz Sartori Die Burgvesten und Ritterschlosser der osterreichischen Monarchie 2 Auflage 7 Teil Mich Lechner Wien 1839 Das Schloss Leonbach in Oesterreich ob der Enns S 164 ff Google eBook vollstandige Ansicht Benedikt Pillwein Hrsg Geschichte Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg Mit einem Register welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen Geographisch historisch statistisches Detail nach Distrikts Kommissariaten 1 Auflage Dritter Theil Der Hausruckkreis Joh Christ Quandt Linz 1830 Distrikts Kommissariat Kremsmunster Pfarre Sipachzell Leonbach Leubenbach S 370 f Google eBook 2 Auflage 1843 Google Book Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Leombach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Leombach Eintrag in Kulturnetz Wels Land Schloss Leombach auf Burgenkunde atEinzelnachweise Bearbeiten Sartori 1839 S 16448 125333333333 14 092444444444 350 Koordinaten 48 7 31 2 N 14 5 32 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Leombach amp oldid 233823435