Ein Briefbombenanschlag auf Swissnuclear wurde am Donnerstag, 31. März 2011, in Olten verübt. Swissnuclear ist die Fachgruppe Kernenergie der Swisselectric und setzt sich aus Vertretern von schweizerischen Stromverbundunternehmen zusammen.
Der Brief war an ein Kadermitglied des Kernkraftwerkes Mühleberg adressiert. Verletzt wurden zwei Angestellte im Büro, eine Frau blieb nur aus Zufall am Leben.
Gemäss Verfahrensleiter Bulletti habe klar die Absicht bestanden, zu töten. Der Leiter des Instituts für Strategische Studien, Albert A. Stahel zählt auch «Öko-Terroristen» mit marxistischem Gedankengut und unter Einfluss aus Deutschland, wie sie seit den Achtzigerjahren in der Schweiz aktiv seien, zur möglichen Täterschaft. Das Ereignis wurde international in der Presse notiert, da nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima im selben Monat die Anti-Atomkraft-Bewegung viel Aufmerksamkeit erhielt.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Briefbomben-Anschlag auf Swissnuclear in Olten. Neue Zürcher Zeitung vom 31. März 2011.
- Anschlag galt AKW-Kader. Blick.ch
- ↑ Die Frau ist nur aus Zufall noch am Leben. Tages-Anzeiger Online
- Die Briefbombe sollte töten. 20 Minuten Online
- Ganze Welt berichtet über Anschlag auf Swissnuclear in Olten. Aargauer Zeitung Online