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Brera und Waltenspuhl war ein Genfer Architekturburo der Partner Georges Brera und Paul Waltenspuhl das von 1946 bis in die 1980er Jahre in Genf bestand Paul Waltenspuhl 1959 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werdegang 2 Werke in Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werdegang BearbeitenNach seiner Ausbildung an der Ecole des Beaux Arts Genf 1936 1940 und anschliessend an der Architekturfakultat begann Georges Brera 27 November 1919 in Genf 25 September 2000 ebenda 1946 die Zusammenarbeit mit Paul Waltenspuhl 31 Dezember 1917 in Genf 5 September 2001 ebenda den er bereits an der Kunsthochschule kennengelernt hatte und der zwischendurch am Technikum in Genf studiert hatte Aus dieser Verbindung gingen in den folgenden zwanzig Jahren einige bedeutende Bauten der Schweizer Architekturgeschichte hervor Ihre Arbeit aus dieser Zeit ist stark beeinflusst von Le Corbusier den sie auf dem CIAM Kongress 1953 trafen Ihr Hauptwerk aus dieser Zeit das immer wieder in der Fachliteratur diskutiert wurde und wird ist die Klaranlage der Region Genf in Vernier 1 Brera und Waltenspuhl haben sich intensiv mit dem Stadtebau beschaftigt wo auch der Schwerpunkt ihrer akademischen Lehrtatigkeit lag Brera lehrte an der Ecole des Arts decoratifs Genf von 1957 bis 1964 und an der Ecole d architecture Genf von 1968 bis 1980 Waltenspuhl unterrichtete ebenfalls an der Ecole des Arts decoratifs Genf von 1955 bis 1957 an den Eidgenossischen Technischen Hochschulen Lausanne 1957 59 und Zurich 1959 71 In einer Zeit da die Agglomeration stark wuchs gefordert durch das Gesetz uber die Entwicklung stadtischer Agglomerationen und die Sozialwohnungsforderung der Lois Dupont fuhrten Breras stadtebauliche Arbeiten bald zu bedeutenden Bauauftragen im Grosssiedlungsbau Les Tours de Carouge La Tourelle 2 Waltenspuhl baute in den sechziger Jahren eine Reihe von Schulbauten mit der Ecole des Palettes entwickelte er einen Schultyp in Pavillonbauweise der als Baukastensystem anpassbar auf verschiedene Situationen insgesamt zu sechs Schulanlagen fuhrt 3 Zentrale Aspekte ihrer Arbeit waren Einfachheit und Angemessenheit der Mittel damit verbunden die konstruktive Durchformung der Bauteile und schliesslich die Anwendung und den Einsatz der Polychromie Vor allem in den Schulbauten erkennt man die Vorliebe fur helle offene Raume Werke in Auswahl BearbeitenIn Burogemeinschaft Stadion Champel bei Genf 1946 47 Doppelhaus in Villars sur Ollon 1950 51 Primarschule Geisendorf Genf 1954 56 1966 67 Eternit Fabrik Niederurnen Payerne 1956 57 Villa Maier Cologny 1956 58 Tarex Fabrik Petit Lancy 1961 62 mit Rene Schwertz Station d Epuration des eaux usees d Aire Klaranlage Vernier 1964 67 Piscine de Lancy Freibad Genf 1968 69 mit Pierre Nierle Georges Brera Les Tours de Carouge Genf 1959 62 La Tourelle Wohnanlage Genf 1965 70 Palexpo Ausstellungs und Kongresszentrum Le Grand Saconnex mit Jean Jacqes Gerber Andre Leman Jean Marie Ellenberger Paul Waltenspuhl Turnhalle Rue du Tir Genf 1952 Ecole des Palettes Grand Lancy 1964 67 Primarschule Lancy 1971 74 Interkommunale Schule Coppet 1972 73 1979 81Literatur BearbeitenMarie Christophe Arn und Nicole Staehli Canetta Brera und Waltenspuhl In Isabelle Rucki und Dorothee Huber Hg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Basel Birkhauser 1998 ISBN 3 7643 5261 2 Florian Adler Hans Girsberger Olinde Riege HG Architekturfuhrer Schweiz Zurich Les Editions d Architecture Artemis erw Neuausgabe 1978 ISBN 3 7608 8004 5 Christa Zeller Schweizer Architekturfuhrer Band 3 Westschweiz Wallis Tessin Zurich Werk Verlag 1996 ISBN 3 909145 13 2Weblinks BearbeitenNicole Staehli Canetta Brera Georges In Historisches Lexikon der Schweiz Vanessa Gianno Talamona Waltenspuhl Paul In Historisches Lexikon der Schweiz Brera und Waltenspuhl In archINFORM Hommage a Georges Brera l Architecte auf der Website von Luce Brera Georges Brera in www architekturbibliothek chEinzelnachweise Bearbeiten Paolo Fumagalli Eine Funktion organisieren eine Form finden Abwasserreinigungsanlage Aire Genf 1967 in Werk Bauen Wohnen 7 8 1989 Christa Zeller Schweizer Architekturfuhrer Band 3 Westschweiz Wallis Tessin 1996 S 153 Christa Zeller Schweizer Architekturfuhrer Band 3 Westschweiz Wallis Tessin 1996 S 182 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brera und Waltenspuhl amp oldid 237614527