www.wikidata.de-de.nina.az
Das Bruckenzollhaus in Astheim ist ein denkmalgeschutztes Gebaude Es diente dem Schrankenwarter der Volkacher Mainbrucke als Dienstwohnung und befindet sich auf der westlichen Mainseite gegenuber der Stadt Heute wird es als Eisenbahnmuseum genutzt Das Bruckenzollhaus und der Haltepunkt AstheimBahnzollhaus vor der Volkacher Brucke in Astheim 1926 mit Bahnwarterfamilie Gustav amp Juliane Elflein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Bau einer Mainbrucke in Volkach wurde im Jahr 1890 begonnen Hierdurch sollte die Stadt Zugang zu den wichtigen Verkehrswegen im Westen erhalten Der Bau sollte mit einem Bruckenzollhaus auf der Astheimer Seite ausgestattet werden um den erwarteten Verkehr zu bremsen Die Grundsteinlegung des Gebaudes das im Heimatstil errichtet wurde erfolgte im Jahr 1891 Ein Jahr spater punktlich zur Eroffnung der Brucke wurde es fertiggestellt Bis zum Zweiten Weltkrieg war es Wohnhaus und Dienstsitz des Zollbeamten nbsp Die Ruckseite des Bruckenzollhauses 2009Mit der Sprengung der Brucke im Jahr 1945 durch die Wehrmacht verlor das Haus seine Funktion und diente fortan fur einige Jahre als einfaches Wohngebaude Auch mit dem Neubau der Mainbrucke fortan als Simultanbrucke fur Autos und den Bahnverkehr anderte sich dies nicht Im Jahr 1957 begann der Bau des Volkacher Mainkanals Da nun auch hohere Containerschiffe den Fluss befahren sollten musste die Brucke und mit ihr das Strassenniveau angehoben werden Auch das Bruckenhaus wurde erhoht 1 Gleichzeitig plante die Bahn in deren Besitz sich das Haus befand eine umfassende Modernisierung des Gebaudes Bis ins Jahr 1958 1959 errichtete man den Schrankenposten Astheim Im zweiten Obergeschoss des Hauses wurde die nun elektrische Schrankensteuerung untergebracht wahrend das erste Obergeschoss als Wohnhaus fur den Schrankenwarter diente Knapp zehn Jahre spater am 28 September 1968 uberquerte der letzte Personenzug die Mainbrucke Das Schrankenhaus wurde auch wegen der neueren Technik funktionslos Im Jahr 1971 wurde es wiederum in ein reines Wohnhaus umgewandelt Im Jahr 2006 wurde erneut ein Bruckenneubau fur Volkach in Erwagung gezogen Noch immer war die Ubergangsbrucke aus der Nachkriegszeit in Betrieb und sollte nun einer modernen Stabbogenbrucke weichen Ein Abriss des Hauschens wurde diskutiert jedoch nach Einwanden des Denkmalschutzes verworfen Die Stadt Volkach vermietete daraufhin das Haus an den Forderverein Mainschleifenbahn der es bis 2014 renovieren und in ein Museum zur Geschichte der Bahn umwandeln liess Das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege ordnet das Zollhaus als Baudenkmal unter der Nummer D 6 75 174 327 ein 2 Beschreibung BearbeitenDas Gebaude besitzt einen annahernd quadratischen Grundriss Es weist drei Geschosse auf und schliesst mit einem Pyramidendach ab Das Haus wurde im sogenannten Heimatstil des ausgehenden 19 Jahrhunderts errichtet Das oberste Geschoss kragt auf der Seite der alten Brucke leicht nach vorne und hat eine Fensterfront von der aus man den vorbeifahrenden Verkehr beobachten konnte Die restlichen Geschosse haben nur einige kleine Rechteckfenster Literatur BearbeitenGeorg Wolfgang Schramm Das Astheimer Bruckenhaus von 1959 In Herbert Meyer Red Unsere Mainschleife Volkach 2010 Georg Wolfgang Schramm Die Mainschleife und ihre Eisenbahn Bilder Geschichte und Geschichten Volkach 2008 ISBN 978 3 930840 15 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruckenzollhaus Astheim Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Schramm Georg Wolfgang Das Astheimer Bruckenhaus von 1959 S 1 Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Denkmalnummer D 6 75 174 327 Memento vom 8 Dezember 2014 im Internet Archive 49 864364991984 10 218476057053 Koordinaten 49 51 51 7 N 10 13 6 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruckenzollhaus Astheim amp oldid 237037025