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Die Birago Kaserne ist eine Kaserne des osterreichischen Bundesheeres in Melk in Niederosterreich Die Kaserne ist nach dem Militartechniker Karl von Birago benannt und beherbergt das Pionierbataillon 3 des Osterreichischen Bundesheeres Teile der Kaserne stehen unter Denkmalschutz Einfahrt Prinzlstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste Plane fur die Kaserne gab es bereits 1909 Die Kaserne wurde in den letzten Jahren vor dem Ersten Weltkrieg 1912 und 1913 nach den Planen der Architekten Siegfried Theiss und Hans Jaksch errichtet Sowohl die Bereitstellung des Grundes als auch der Bau selbst erfolgten durch die Stadt Melk in deren Eigentum die Kaserne auch bis 1962 blieb Wahrend des Zweiten Weltkrieges befand sich das drittgrosste KZ Aussenlager des KZ Mauthausens das KZ Melk auf dem Gelande Zwischen April 1944 und April 1945 kamen in dem Lager das fur die Errichtung einer Stollenanlage in Roggendorf und die unterirdische Produktion 1 der Steyr Daimler Puch Werke errichtet wurde etwa 4800 Menschen ums Leben 2 Eine Gedenkstatte ausserhalb der Kaserne erinnert daran Am 12 Oktober 1956 zogen die Pioniere des Bundesheeres der Zweiten Republik in der Kaserne ein Im Jahre 1962 wurde die Kaserne um 11 Millionen Schilling an die Republik Osterreich verkauft Gleichzeitig wurde Melk auch Garnisonsstadt 3 Im Zuge der Heeresreform war auch die Melker Kaserne von der Schliessung bedroht da keine Ausweitungsmoglichkeiten vorhanden waren Dies konnte aber abgewendet werden da das Stift Melk ein Grundstuck mit 7 5 ha zwischen Kaserne und West Autobahn an das Bundesheer verkaufte Damit wurde der Bau von zusatzlichen Hallen und anderen notwendigen Bauten moglich Auch die Aufstockung des Kaders wurde damals angekundigt Dieser sollte auf den dreifachen Wert auf 530 Berufssoldaten erhoht werden 4 Im Jahr 2008 wurde Melk zu einem Zentrum fur internationale Pioniereinsatze des Bundesheeres ausgebaut So erfolgten von hier aus die Einsatze der EUFOR im Tschad 5 Architektur Bearbeiten nbsp Die k k Kaserne auf einer alten PostkarteDer von den Architekten Theiss und Jaksch geplante Gebaudekomplex ist V formig im Pavillonsystem angelegt und wurde als stadtebaulicher Kontrapunkt zum Stift Melk dominant erhoht auf dem Kronbichl errichtet Im Mittelpunkt steht das Offizierswohngebaude unter einem Walmdach darauf ein Dachreiter mit Uhrturm und Plattform Seitlich davon stehen die beiden lang gestreckten das V bildenden Kasernenbauten mit vorragenden leicht uberhohten Querriegelrisaliten unter Schopfwalmdachern Mit weiteren Nebengebauden wird ein weitlaufiger Kasernenhof umschlossen Siehe auch BearbeitenListe der Kasernen des osterreichischen BundesheeresLiteratur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Niederosterreich sudlich der Donau Teil 2 M Z Melk Monumentalbauten Birago Kaserne Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Berger Horn Wien 2003 ISBN 3 85028 365 8 Seiten 1418f 50 Jahre Pioniere in Melk Festschrift des Vereins der Melker Pioniere in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium fur BezirkskundeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Birago Kaserne Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Quarz Roggendorf Quarz B9 Roggendorf Abgerufen am 8 November 2017 Gedenkstatte Melk auf erinnern at abgerufen am 12 Mai 2015 Information der Stadtgemeinde Melk PDF 1 6 MB vom Marz 2008 abgerufen am 27 Marz 2009 Stift rettet Kaserne Melk 1 2 Vorlage Toter Link noe orf at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis vom 7 Juni 2006 abgerufen am 27 Marz 2009 Ausbau der Kasernen in Melk und Gussing vom 17 Janner 2009 abgerufen am 27 Marz 200948 2222 15 3269 Koordinaten 48 13 19 9 N 15 19 36 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Birago Kaserne amp oldid 234664243