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Die Bestimmungsgrenze oder Quantifizierungsgrenze englisch limit of quantitation LOQ 1 ist die kleinste Konzentration eines Analyten die quantitativ mit einer festgelegten Prazision bestimmt werden kann Erst oberhalb der Bestimmungsgrenze werden quantitative Analysenergebnisse angegeben Die Bestimmungsgrenze hat immer eine hohere Genauigkeit als die Nachweisgrenze Wie bei der Nachweisgrenze wird das Kriterium der gewunschten Genauigkeit in der Regel bezogen auf die Prazision des Blindwertes d h auf den statistischen Fehler ausgedruckt durch die Standardabweichung des Messverfahrens bei einer Nullmessung oder Leermessung Ein Messwert gilt haufig als quantitativ bestimmt wenn die Genauigkeit der Messung um den Faktor 3 33 hoher besser ist als die Genauigkeit der Nachweisgrenze Bestimmungsgrenze y B 10 s B displaystyle text Bestimmungsgrenze y B 10 cdot s B y B displaystyle y B Mittelwert des Untergrundsignals bzw Blindwertes s B displaystyle s B Standardabweichung des Untergrundsignals bzw BlindwertesIn einer fruheren Fassung der DIN 32645 aus dem Jahr 1994 wurde noch die 9 fache Standardabweichung als ausreichend angesehen Da der Faktor 10 wesentlich verbreiteter ist wurde dieser zugunsten der Standardisierung in der neueren Fassung der DIN aus dem Jahr 2008 erhoht Literatur BearbeitenDIN 32645 2008 11 Chemische Analytik Nachweis Erfassungs und Bestimmungsgrenze Ermittlung unter Wiederholbedingungen Begriffe Verfahren AuswertungWeblinks BearbeitenQualitatssicherung durch DIN gerechte KalibrierungEinzelnachweise Bearbeiten D A Armbruster M D Tillman L M Hubbs Limit of detection LQD limit of quantitation LOQ comparison of the empirical and the statistical methods exemplified with GC MS assays of abused drugs In Clinical chemistry Band 40 Nummer 7 Pt 1 Juli 1994 S 1233 1238 PMID 8013092 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bestimmungsgrenze amp oldid 211162896