www.wikidata.de-de.nina.az
Bertha Probst de Linga 13 Marz 1891 im Allgau 26 Oktober 1982 in Hamburg war die Grunderin der Stiftung der Linga Bibliothek in der Freien und Hansestadt Hamburg Mit der Stiftungsgrundung 1967 sicherte sie bis heute den Fortbestand der Linga Bibliothek fur Lateinamerika Forschung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Die Linga Bibliothek 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDie im Allgau als Tochter eines Lehrers geborene Bertha Probst verfugte uber eine vielseitige Bildung und sprach mehrere Sprachen In Paris und spater in Chicago hatte sie jeweils ein Lehramtsdiplom erworben Von 1914 bis 1927 arbeitete sie als Gouvernante in Chicago und war zeitweilig als Schriftfuhrerin fur den dortigen Zweigverein des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins tatig Wahrend des Ersten Weltkrieges nahm sie die US Staatsburgerschaft an 1927 heiratete sie den aus Hamburg Altona stammenden und seit 1894 in Mexiko lebenden Kaufmann Carlos Linga dessen Leidenschaft fur bibliophile Buchausgaben sie teilte Wahrend der folgenden Jahrzehnte lebte sie mit ihrem Mann in Mexiko und half ihm seine bedeutende bibliophile Sammlung auszubauen deren 6 000 Bande den Grundstock fur die 1957 in Hamburg gegrundete Linga Bibliothek bildeten Um Kontakte zu deutschen Lateinamerika Wissenschaftlern wie beispielsweise Franz Termer zu pflegen und den Ausbau der Bibliothekssammlung voranzutreiben reiste das Ehepaar nun jeden Sommer nach Hamburg Die Bibliothek heute eine der grossten Bibliotheken fur Lateinamerika Forschung in Deutschland erlangte in den folgenden Jahren dank ihrer wertvollen Altbestande auch internationale Bedeutung Um das Werk ihres 1963 verstorbenen Mannes fortzusetzen grundete Bertha Linga 1967 die Stiftung der Linga Bibliothek in der Freien und Hansestadt Hamburg Trotz der im selben Jahr erfolgten Ubersiedlung nach Munchen behielt sie zeitlebens ein emotionales Verhaltnis zu der Buchersammlung die fur Bertha eine Art Kinderersatz bildete Noch in Mexiko hatte sie die Buchbinderei erlernt und zahlreiche der bibliophilen Werke selbst gebunden Den grossten Teil des Vermogens des kinderlos gebliebenen Ehepaares vermachtete sie daher der Stiftung deren Zweck die Forderung des weiteren Ausbaus der Bibliothek ist Die Linga Bibliothek Bearbeiten Hauptartikel Linga BibliothekLiteratur BearbeitenHellmut Braun Die Linga Bibliothek und die Begrunderin der Linga Stiftung Bertha Probst de Linga In Auskunft Zeitschrift fur Bibliothek Archiv und Information in Norddeutschland 3 1983 ISSN 0720 7123 S 164 165 Wiebke von Deylen Zwischen Buchern und Bilanzen der Hamburger Kaufmann Carlos Linga und seine Bibliothek In Jorn Arfs und Ulrich Mucke Hrsg Handler Pioniere Wissenschaftler Hamburger in Lateinamerika Berlin u a 2010 ISBN 978 3 643 10617 9 S 89 107 Stiftung der Linga Bibliothek In 100 Streifzuge private Forderung im Hamburger Kulturleben Eine Publikation der Elsbeth Weichmann Gesellschaft Hamburg 2010 ISBN 978 3 9813044 0 4 S 121 Weblinks BearbeitenBertha Probst de Linga Website Zuckerrohr und Bucherwelten Virtuelle Ausstellung uber die Linga Bibliothek http linga bibliothek de berthaprobst htmNormdaten Person GND 1243862181 lobid OGND AKS VIAF 2487163513782911230005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Probst de Linga BerthaALTERNATIVNAMEN Linga BerthaKURZBESCHREIBUNG deutsch US amerikanische Grunderin der Linga StiftungGEBURTSDATUM 13 Marz 1891GEBURTSORT AllgauSTERBEDATUM 26 Oktober 1982STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bertha Probst de Linga amp oldid 221243788