Bennet Hundt

Bennet Hundt (* 20. August 1998 in Berlin) ist ein deutscher Basketballspieler.

Basketballspieler Bennet Hundt
Spielerinformationen
Geburtstag	20. August 1998
Geburtsort	Berlin, Deutschland
Größe	180 cm
Position	Aufbau
Vereine als Aktiver
0000–2014	Deutschland TuS Lichterfelde
2014–2015	Vereinigte Staaten Dalton High School
2015–2019	Deutschland Alba Berlin
2016–2019	→ Deutschland SSV Lok Bernau (Farmteam)
2019–2020	Deutschland BG Göttingen
2020–2021	Deutschland Brose Bamberg
2021–2023	Deutschland EWE Baskets Oldenburg
2023–	Deutschland MLP Academics Heidelberg
Nationalmannschaft^1
2020–	Deutschland Deutschland	10 Spiele
^1Stand: 10. Juli 2022

Er steht im Aufgebot des Bundesligisten MLP Academics Heidelberg und ist der jüngere Bruder von Jannes Hundt.

Laufbahn

Hundt spielte in der Jugend des DBV Charlottenburg sowie des TuS Lichterfelde und sammelte im Spieljahr 2013/14 in der 2. Regionalliga zudem erste Erfahrungen im Herrenbereich. Während der Saison 2014/15 besuchte er die Dalton High School im US-Bundesstaat Georgia und gehörte zu den Leistungsträgern der Basketball-Schulmannschaft. Bereits sein Vater Oliver hatte einst ein Austauschjahr an der Dalton High School absolviert. Vater Oliver spielte in der zweiten und Mutter Angela in der ersten Basketball-Bundesliga.

Nach seiner Rückkehr in die Heimat schloss sich Hundt zur Saison 2015/16 Alba Berlin an. Er spielte in der Jugend, aber auch in der zweiten Herrenmannschaft des Klubs in der ersten Regionalliga. Dank einer „Doppellizenz“ verbuchte er ab der Saison 2016/17 darüber hinaus auch Einsätze für Albas Kooperationsverein SSV Lokomotive Bernau in der 2. Bundesliga ProB.

Am 15. Oktober 2017 gab er unter dem als Nachwuchsförderer bekannten Trainer Aíto García Reneses im Alba-Hemd seinen Einstand in der Basketball-Bundesliga. Anfang Januar 2018 erlitt er einen Mittelfußbruch im rechten Fuß. In der Punktrunde der Saison 2018/19 führte er die Bernauer in der 2. Bundesliga ProB in der statistischen Wertung „Korbvorlagen pro Spiel“ mit 6,6 an und erzielte mit 14,6 Punkten zudem den dritthöchsten mannschaftsinternen Wert. In einer Abstimmung der 2. Bundesliga wurde Hundt im Anschluss an die Saison 2018/19 als „Youngster des Jahres“ der ProB ausgezeichnet.

In der Sommerpause 2019 wurde er vom Bundesligisten BG Göttingen verpflichtet. 2020 wechselte er nach guten Leistungen bei den „Veilchen“ (27 Bundesliga-Spiele, 9,4 Punkte/Einsatz) gemeinsam mit Trainer Johan Roijakkers von Göttingen zu Brose Bamberg. Hundt war in der Saison 2020/21 mit 4,3 Vorlagen je Begegnung bester Bamberger Korbvorbereiter und erzielte des Weiteren 8,7 Punkte je Begegnung. Im Juni 2021 unterzeichnete Hundt einen Zweijahresvertrag bei den EWE Baskets Oldenburg, sein Vater Oliver spielte in den frühen 1990er Jahren für deren Vorgängermannschaft Oldenburger TB.

Im Januar 2023 wechselte Hundt innerhalb der Bundesliga zu den MLP Academics Heidelberg.

Nationalmannschaft

Hundt nahm als Mitglied der deutschen Jugend-Nationalmannschaften an der U16-Europameisterschaft 2014, an der U18-Europameisterschaft 2016 sowie der der U19-Weltmeisterschaft 2017 teil. Anfang Juni 2018 erhielt er die Berufung in die U20-Nationalmannschaft und gewann mit der Auswahl im Folgemonat die Bronzemedaille bei der Heim-EM in Chemnitz. Hundt kam während des Turniers auf Mittelwerte von vier Punkten und 3,1 Korbvorlagen je Begegnung. 2019 wurde er in die A2-Nationalmannschaft berufen. Anfang Februar 2020 wurde er erstmals in die deutsche Herrennationalmannschaft berufen und im selben Monat in einem EM-Qualifikationsspiel gegen Frankreich als A-Länderspieldebütant eingesetzt.

Weblinks

• Steckbrief auf basketball-bundesliga.de

Einzelnachweise

1. Länderspielstatistiken von Bennet Hundt
2. Starke Defensive bringt den Sieg. In: Märkische Oderzeitung. 26. September 2017 ( (Memento vom 17. Juli 2018 im Internet Archive)). 
3. "Jungs, zeigt, was ihr drauf' habt!" – Bennet Hundt im Interview. DBV Charlottenburg e.V., 19. Mai 2018, abgerufen am 10. Juli 2020. 
4. Christian Schwager: Nach der Niederlage in Krasnodar: Bennet Hundt soll "lesen lernen". In: Berliner Zeitung. 19. Oktober 2017 (berliner-zeitung.de [abgerufen am 22. Oktober 2017]). 
5. BBL GmbH. Abgerufen am 22. Oktober 2017. 
6. Chris Whitfield: Prep basketball: Imported, good. In: The Daily Citizen. 15. Januar 2015 (daltondailycitizen.com [abgerufen am 22. Oktober 2017]). 
7. BG-Spielmacher Bennet Hundt: „Wir ziehen an einem Strang“. In: hna.de. 5. November 2019, abgerufen am 11. Juni 2021. 
8. Conrad Ziesch: Fünf ALBA-Talente erhalten ProB-Erfahrung in Bernau. In: Alba Berlin. 10. August 2017 ( (Memento vom 23. Oktober 2017 im Internet Archive) [abgerufen am 22. Oktober 2017]). 
9. Theo Breiding: Peno führt Alba zum Sieg gegen Bonn. 15. Oktober 2017 (morgenpost.de [abgerufen am 22. Oktober 2017]). 
10. Conrad Ziesch: (Memento vom 6. Januar 2018 im Internet Archive) In: albaberlin.de, 5. Januar 2018.
11. 2. Basketball Bundesliga | Kader; Lok Bernau. Abgerufen am 24. Februar 2019. 
12. BARMER 2. Basketball Bundesliga. In: facebook.com. Abgerufen am 6. Juni 2019. 
13. BG verpflichtet Bennet Hundt. In: BG Göttingen. 25. Juni 2019, abgerufen am 10. Juli 2020. 
14. 34768 Bennet HUNDT. In: Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 10. Juli 2020. 
15. Brose Bamberg verpflichtet Bennet Hundt. In: Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 10. Juli 2020. 
16. Brose Bamberg 2020/2021. Abgerufen am 24. Juni 2021. 
17. Bennet Hundt wechselt von Bamberg nach Oldenburg. In: BBL GmbH. Abgerufen am 24. Juni 2021. 
18. Verstärkung für die MLP Academics: Bennet Hundt wechselt von Oldenburg nach Heidelberg. In: BBL GmbH. 9. Januar 2023, abgerufen am 9. Januar 2023. 
19. Bennet Hundt | U16 European Championship Men (2014) | FIBA Europe. Abgerufen am 22. Oktober 2017. 
20. U20-Herren nominiert « Deutscher Basketball Bund. Abgerufen am 3. Juni 2018. 
21. (Memento vom 23. Juli 2018 im Internet Archive) basketball-bund.de, 20. Juli 2018
22. Bennet HUNDT (GER)'s profile – FIBA U20 European Championship 2018. In: fiba.basketball, abgerufen am 26. Mai 2023
23. (Memento vom 18. Mai 2019 im Internet Archive) basketball-bund.de, 14. Mai 2019
24. (Nicht mehr online verfügbar.) Deutscher Basketball Bund, archiviert vom Original am 4. Februar 2020; abgerufen am 4. Februar 2020. 
25. (Nicht mehr online verfügbar.) Deutscher Basketball Bund, archiviert vom Original am 23. Februar 2020; abgerufen am 23. Februar 2020. 

Youngster des Jahres der ProB

2008: Harris (Speyer) | 2009: Tadda (B’güßbach) | 2010: McDuffie (Würzburg) | 2011: A. Seiferth (Berlin) | 2012: Schröder (Braunschweig) | 2013: Jönke (Weißenhorn) | 2014, 2015: Lockhart (Oldenburg) | 2016: Kiel (Frankfurt) 2017: Krämer (Weißenhorn) 2018: Jallow (München) 2019: Hundt (Bernau) 2020: Baggette (Baunach)