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Das ab dem 16 Jahrhundert entstandene Wiener Burgerspital am Schweinemarkt war ein grosser Gebaudekomplex der sich vom heutigen Lobkowitzplatz fruher Schweinemarkt bis zur Karntner Strasse erstreckte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas mittelalterliche Burgerspital vor dem Karntner Tor das im Laufe der Jahrhunderte durch Schenkungen und Vermachtnisse zu einem stattlichen Gebaudekomplex herangewachsen war musste 1529 angesichts der drohenden Turkenbelagerung aus strategischen Grunden abgerissen werden Die Insassen wurden in das praktisch leer stehende Clara Kloster der Klarissen am Schweinemarkt verlegt dessen Bewohnerinnen zumeist vor der drohenden Kriegsgefahr geflohen waren 1530 nach erfolgreich uberstandener Belagerung schenkte Erzherzog Ferdinand der Stadt Wien das Nonnenkloster die es zu Spitalszwecken und als Versorgungsheim widmete Der Komplex wurde schrittweise erweitert und aufgestockt Er beherbergte bis zu 3000 Personen Zuletzt stand der Klinik der Arzt Joseph Ludwig Ritter von Schreibers vor Zwischen 1783 und 1790 wurde aus dem Komplex ein Zinshaus mit 10 Hofen 20 Stiegen und 220 Wohnungen in denen dann u a auch zahlreiche Kunstler des Karntnertortheaters wohnten Die fruheren Bewohner wurden ins Versorgungshaus Sankt Marx die Waisenkinder in das Waisenhaus am Rennweg abgesiedelt Die bedeutenden Ertragnisse des Burgerspital Zinshauses kamen dem Burgerspitalfonds zugute nbsp Lage gemass Orientirungs Plan aus 1867Im Dezember 1873 begann der mit Abrissarbeiten verbundene Umbau des Burgerspitals in dessen Rahmen die Caciliengasse aufgelassen das 1861 durch die am 24 Juli 1861 verstorbene Cacilia Kunz an die Stadt Wien gekommene Maria und Cacilia Kunz s Stiftungshaus alt 1040 Komodiengasse neu Caciliengasse 4 1 eingelost und die Maysedergasse als Verlangerung der Krugerstrasse angelegt wurde 2 Bis 1883 wurde der gesamte Komplex samt Kirche durch die Allgemeine osterreichische Baugesellschaft heute Porr abgetragen und durch grunderzeitliche Neubauten wie den Karntner Hof den Philipphof und das Gebaude der Riunione Adriatica ersetzt nbsp Burgerspital um 1865 Fotografie eines Aquarells von Emil Hutter links das Palais Lobkowitz oben Kapuzinerkirche und Neuer Markt nbsp Lage des Burgerspitals Bildmitte rechts davon das Karntnertortheater und die Karntnertore nbsp Beginnender Abriss am damaligen Albrechtsplatz um 1880 links der AlbrechtsbrunnenLiteratur BearbeitenFelix Czeike Hrsg Historisches Lexikon Wien Band 1 S 512 ff Online Version Burgerspital Haupthaus im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien abgerufen am 6 Janner 2015 Weblinks BearbeitenBurgerspital im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Burgerspital Haupthaus im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Burgerspitalkirche im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Nachtrag Plenarversammlung des Gemeinderathes am 30 Juli In Wiener Zeitung Nr 176 1861 31 Juli 1861 S 2773 unten links online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Communal Zeitung Der Umbau des Burgerspitals In Neue Freie Presse Morgenblatt Nr 3340 1873 12 Dezember 1873 S 5 Mitte online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp48 204888888889 16 3695 Koordinaten 48 12 17 6 N 16 22 10 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgerspital Wien amp oldid 235303218