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Dieser Artikel bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Artikel ist veraltet Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Avichai Rontzki geboren am 10 Oktober 1951 in Haifa Israel gestorben am 1 April 2018 1 in Itamar 2 war ein israelischer Brigadegeneral Tat Aluf und von 2006 bis 2010 Chef des Militarrabbinats der Israelischen Streitkrafte Avichai Rontzki Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Operation Gegossenes Blei 3 Kritische Stimmen 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRontzki stammte aus einer nicht religiosen Familie und besuchte in Haifa die Hebraische Reali Schule die als Privatschule eingerichtet ist Im Jahre 1969 begann seine militarische Laufbahn in der Spezialeinheit Schajetet 13 Er wechselte jedoch bald die Einheit und ging zu der Kommandoeinheit Sajeret Schaked mit der er im Jahre 1973 am Jom Kippur Krieg teilnahm In den 1970er Jahren begann seine religiose Einkehr und er studierte an den Jeschiwot Machon Meir und Merkas HaRaw Kook Weiterhin betatigte er sich als Sozialfursorger fur Strassenkinder in Jerusalem Im Jahre 1980 beteiligte er sich am Aufbau von religiosen Talmud Studien in Elon Moreh Ab 1984 war er an der Grundung der Siedlung Itamar beteiligt die sudlich von Nablus liegt 3 Dort baute er auch eine Talmudschule auf und wurde Sprecher und Rabbiner des Ortes Die erworbenen religiosen Kenntnisse legte er in einer vierbandigen Schrift als Halacha Fuhrer unter dem Titel Hitzim K yad Gibor fur die israelischen Streitkrafte nieder Militarisch diente er weiter in der Armeereserve und wurde zum Kommandeur der regionalen Samarien Brigade befordert Als er das Amt des Chefs des Militarrabinats im Jahre 2006 annahm verstarkte er den Einfluss der Rabbiner in den Militareinheiten und erhohte ihre Zahl in wenigen Jahren um das Vielfache 4 Vor allem auf der Ebene der Bataillone erhohte er ihre Anzahl wo bis dahin nur wenige Rabbiner wirkten Bei der Ausbildung wurde das Jewish Awareness Department erweitert das den religiosen Einfluss besonders bei den Kampfeinheiten der israelischen Streitkrafte erhohte 5 Er organisierte die Einrichtung von Tora Klassen in den Gefangnissen und fuhrte Angehorige des israelischen Geheimdienstes nach Hebron wo sie mit dem Rabbiner Dov Lior zusammentrafen Diese Aktionen sollten vor allem dazu dienen die Auffassungen der israelischen Siedler bei den Soldaten zu verbreiten 3 Ein Ausdruck seiner Verbundenheit mit den Siedlern sah er auch darin dass ein Siedler der wegen der Verletzung und Ermordung von Palastinensern angeklagt wurde seine Haft im Haus von Rontzki verbrachte 6 Im Oktober 2008 richtete er einen Brief an die Leitung des Militarrabinats in dem er forderte dass alle israelischen Soldaten mit den judischen Wurzeln und Werten vertraut gemacht werden mussten 7 Er unternahm auch den Versuch den israelischen Armeesender Galei Tzahal dazu zu bringen am Sabbat den Sendebetrieb einzustellen und nur noch den Pflichtdienst zu erfullen wie es die Anweisungen fur die Armee vorsahen 8 Er betatigte sich auch immer mehr bei den Soldaten im Felddienst bei der Infanterie statt im Buro von HaKirya Im Oktober 2011 kritisierte Rontzki den vereinbarten Gefangenenaustausch dass als Gegenleistung fur die Freilassung von Gilad Schalit hunderte palastinensische Terroristen freikommen sollten In diesem Kontext sagte er israelische Soldaten IDF sollten Terrorverdachtige nicht langer festnehmen sondern sie stattdessen in ihren Betten toten 9 Im Dezember 2014 als klar wurde dass die Koalition in der Knesset aufgelost und Neuwahlen angesetzt werden wurden kundigte Rontzi an dass er voraussichtlich bei den Vorwahlen fur die Liste von Bayit Yehudi kandidieren wurde 10 Er starb im April 2018 im Alter von 66 Jahren an Krebs 1 Operation Gegossenes Blei BearbeitenIm Verlauf der Operation Gegossenes Blei war er sowohl bei den operativen Einsatzen bei den Soldaten als auch in den Lazaretten bei den verwundeten Soldaten im ganzen Land Er erstellte eine Schrift fur die Soldaten und die Einsatzkommandeure der Operation uber Torastudien fur Soldaten und Offiziere die den Text einer Schrift des Rabbiners Schlomo Aviner enthielt Rontzki wandte sich auch gegen den Dienst von Frauen in kampfenden Einheiten weil deren Einsatz in Panzer oder Fallschirmeinheiten nicht zu verwirklichen und schadlich fur die Kampfbedingungen sei Er brachte auch das Argument vor dass ein religioser weiblicher Offizier ins Militarrabbinat kommen wurde um die Bedurfnisse religioser Soldatinnen zu erfullen Dieser Einwand wurde bisher nicht beachtet 11 Kritische Stimmen BearbeitenDie links stehende Menschenrechtsgruppe Jesch Din appellierte an den israelischen Verteidigungsminister Ehud Barak Rontzki wegen seiner Rolle in der Operation Gegossenes Blei als Chef der Rabbiner abzulosen 12 Ophir Pines Paz forderte eine sofortige Untersuchung uber die Tatigkeiten des Militarrabinats Er ausserte seine Besorgnis und sagte dass das Militarrabinat seine Befugnisse nur religiose Dienste anzubieten uberschreiten wurde Die Aktivitaten wurden dazu fuhren dass die Soldaten der israelischen Streitkrafte sich in aggressiver Weise als religiose Vertreter betrachteten Das Militarrabinat wurde die Religion bei den Soldaten durch die Hintertur wieder hereinbringen und damit die Fahigkeiten der israelischen Streitkrafte fur ihre Aufgaben gefahrden 8 Diese Kritik wendete sich gegen den Kernpunkt von Rontzkis Bestrebungen an alte religiose Traditionen anzuknupfen Dabei wollte er die Einrichtung eines cohen meschuach milchama wieder einfuhren Diese Person war ein althebraischer Feldpriester der im Kampf bei den Soldaten auf dem Schlachtfeld weilte und sie mit religioser Inbrunst zum Kampf aufrief 3 Vor allem die religiosen Thesen von Aviner die Rontzki auch an alle anderen israelischen Soldaten wahrend der Operation Gegossenes Blei verteilen liess erregten das Aufsehen vieler Beobachter Diese Worte Aviners erinnerten intensiv an die Broschure die Rontzki bei seiner Amtsaufnahme im Jahre 2006 unter dem Titel Dein Lager soll heilig sein verbreitete und aus dem funften Buch Mose 23 15 stammte Einzelnachweise Bearbeiten a b Rabbi Avichai Rontzki passes away israelnationalnews com 1 April 2018 abgerufen am 2 April 2018 1 Ynetnews abgerufen am 13 Juni 2018 a b c Joseph Croitoru Heilig soll dein Lager sein in Frankfurter Allgemeine Zeitung 22 April 2009 Keeping the Faith Nicht mehr online verfugbar IDF Spokesperson s Unit 19 August 2007 archiviert vom Original am 27 August 2009 abgerufen am 21 April 2009 englisch Amos Harel Israel military rabbi under fire for brainwashing soldiers In Haaretz 23 Oktober 2008 abgerufen am 21 April 2009 Amos Harel Rabbinate without borders In Haaretz Abgerufen am 21 April 2009 Amos Harel Chief IDF rabbi Army rabbinate needs to inculcate Jewish values In Haaretz 17 November 2008 abgerufen am 21 April 2009 a b Amos Harel Labor MK demands IDF be investigated for alleged proselytizing Nicht mehr online verfugbar In Haaretz Ehemals im Original abgerufen am 21 April 2009 1 2 Vorlage Toter Link www haaretz com Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Israeli Soldiers Should Kill Terrorists In Their Beds Following Shalit Deal Former IDF Rabbi Says haaretz com 17 Oktober 2011 abgerufen am 2 April 2018 Moran Azulay Former Chief IDF rabbi to run in Bayit Yehudi primaries In Ynetnews 6 Dezember 2014 ynetnews com abgerufen am 15 Juli 2023 Gil Ronen IDF s Chief Rabbi Opposes Women in Combat Units In Israel National News 12 Dezember 2007 abgerufen am 21 April 2009 Harel Amos 2009 01 26 IDF rabbinate publication during Gaza war We will show no mercy on the cruel Haaretz http www haaretz com hasen spages 1058758 html Abgerufen am 21 April 2009Normdaten Person LCCN n96029148 VIAF 298667354 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Oktober 2023 PersonendatenNAME Rontzki AvichaiKURZBESCHREIBUNG israelischer General und Chef des Militarrabbinats der Israelischen Streitkrafte 2006 2010 GEBURTSDATUM 10 Oktober 1951GEBURTSORT Haifa IsraelSTERBEDATUM 1 April 2018STERBEORT Itamar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Avichai Rontzki amp oldid 238158080