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Das Augustiner Eremitinnenkloster ist ein ehemaliges Kloster in Memmingen Es war der Hl Elisabeth geweiht und wurde 1252 erstmals urkundlich erwahnt 1 Das Klostergebaude wird abgebrochen Lediglich ein kleines Stuck Kreuzgang aus dem 13 Jahrhundert und eine Wand der ehemaligen Klosterkirche bleibt erhalten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Heutige Bebauung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Gemeinschaft war entstanden um die Armen und Krankenpflege in Memmingen zu ubernehmen Die Monche des Augustinerklosters Memmingen ubernahmen die geistliche Leitung des Frauenklosters das die Augustinerregel annahm Das Gebaude des Klosters befand sich auf einem Grundstuck der Frauenkirche ausserhalb der Stadtmauer Durch einige abgabepflichtige Bauernhofe und Almosen fanden die Schwestern ihr Auskommen Im 15 Jahrhundert wurden die Nonnen auf Bitten des Stadtrates einer Reform unterworfen und erhielten strengere Regeln Die Kirche wurde 1472 umgebaut Anfang des 16 Jahrhunderts traten starke Spannungen zwischen den Augustinern und dem Frauenkonvent auf bis es 1519 zum Bruch kam Das Frauenkloster wurde nun direkt dem Augsburger Bischof unterstellt In der Reformationszeit traten die Schwestern nach und nach zum lutherischen Glauben uber der Konvent loste sich auf und das Vermogen wurde gegen Entschadigungszahlungen an das stadtische Spital ubertragen Endgultig erlosch das Kloster 1551 Der ehemalige Klosterstadel diente ab 1620 als Zeughaus und ab 1802 als Theater Das Klostergebaude sowie die ehemaligen Nebengebaude wurden abgerissen Heutige Bebauung BearbeitenDie noch auf dem Gelande des Klosters vorhandenen Gebaude wurden im Marz 2008 vollstandig abgebrochen Im Anschluss wurden umfangreiche Grabungsarbeiten unter dem ehemaligen Klostergebaude durchgefuhrt Dabei kamen eine ehemalige Nordwand der Klosterkirche zum Vorschein und mehrere Fundamentreste Auf dem Gelande wurde am 10 Oktober 2010 ein neuer Gebaudekomplex eingeweiht Das dahinterliegende Landestheater Schwaben bekam neue Werkstatten ein Kunstlercafe sowie eine kleine Kunstbuhne Im Teil welcher der Lindentorstrasse zugewandt ist wurden neue Geschaftshauser gebaut Eine Tiefgarage mit etwa 120 Stellplatzen wurde unter dem Gelande realisiert 2 Siehe auch BearbeitenAugustinerkloster MemmingenLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bayern III Schwaben Deutscher Kunstverlag Munchen 1989 S 695 bis 696 Tilmann Breuer Stadt und Landkreis Memmingen Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 S 25 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Augustinerinnenkloster Memmingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Augustinerinnenkloster Memmingen Basisdaten und Geschichte Augustiner Eremitinnen in Memmingen selbstbewusste Frauen in der Reformation in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Barbara Kroemer Die Einfuhrung der Reformation in Memmingen Hrsg Heimatpflege Memmingen e V 1981 ISSN 0539 2896 S 37 letzter Absatz Bericht der Einweihung am 10 Oktober 2010 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 29 August 2011 abgerufen am 31 Juli 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www els memmingen de 47 983452 10 182867 Koordinaten 47 59 0 4 N 10 10 58 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augustinerinnenkloster Memmingen amp oldid 229429777