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Der Atlas Saxonicus novus Neuer sachsischer Atlas auch kurz nur Schenkscher Atlas genannt ist ein bedeutender mitteldeutscher Atlas aus dem 18 Jahrhundert Entstehung BearbeitenNach dem Tod des kursachsisch polnischen Geografen Adam Friedrich Zurner 1742 wurde ein Teil der von ihm und seinen Kondukteuren gezeichneten Karten des Kurfurstentums Sachsen von Paul Trenckmann und dessen Sohn Johann Paul Trenckmann korrigiert Die nur als Unikate vorliegenden Karten stellte der durch undurchsichtige Geschafte unruhmlich bekannt gewordene kursachsische Geheime Rat und Konferenzminister Johann Christian von Hennicke dem auch zur Messe in Leipzig niedergelassenen Verlagshaus von Peter Schenk jun in Amsterdam zum Druck zur Verfugung Dort wurden fast alle sachsische Regionalkarten Zurners gestochen und erstmals 1752 als Atlas Saxonicus novus herausgegeben Neuauflagen BearbeitenVon diesem Atlas hat es bis in das 19 Jahrhundert mehrere Auflagen gegeben die in der Zahl und Anordnung der einzelnen Kartenblatter leicht voneinander abwichen Hans Beschorner hat die Unterschiede der einzelnen Atlanten der Auflagenjahre 1752 1753 1757 1760 1775 und 1811 in seinem Beitrag Einige Bemerkungen zu dem sogenannten Schenkschen Atlas im Neuen Archiv fur sachsische Geschichte 24 1903 S 329ff aufgefuhrt Beschorner stellte fest dass der Kartenbestand aller sechs Auflagen derselbe ist und ein vollstandiger Atlas aus 49 Karten einschliesslich eines sogenannten Wegweisers bestand Literatur BearbeitenPeter Wiegand Bella cartographica Die Grafen von Schonburg Peter Schenks Atlas Saxonicus Novus und die Karten der Zurnerschule In Neues Archiv fur sachsische Geschichte 78 2007 S 123 188 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Atlas Saxonicus novus amp oldid 194703346